kuschel11
32. SSw < 3 Hallo, Ich hab da echt ein problem...und zwar waren mein Freund und ich gestern bei einem Partner geburtsvorbereitungskurs und die Hebamme hat uns dringend von einem Kaiserschnitt abgeraten...sie meinte alle babys kommen auch ohne Kaiserschnitt zur welt solche aussagen wie das becken is zu klein oder baby ist zu groß gibt es nicht und das wären nur ausreden von den Ärzten... Nun habe ich zu mein freund gsagt das ich schon eine Natürliche geburt möchte aber das ich auch sehr viel angst vor den schmerzen habe und vorallem, wenn ich was weis ich schon 10 stunden in den wehen lieg und nix vorran geht und ich mich dann für ein Kaiserschnitt eintscheide wenn ich es nicht mehr aushalte... Davon was er ja garnicht begeistert und meinte zu mir das ich dann keine richtige frau wäre wenn ich nicht mal eine geburt durchhalten würde und das er dann gehen würde wenn ich ein Kaiserschnitt möchte... ich bin jetzt total verzweifelt :-( und frage mich Will er mich nur Leiden sehen??? am ende ist es doch meine entscheidung ...ich mein er muss die schmerzen ja nicht aushalten was soll ich denn jetzt machen..jetzt hab ich noch mehr angst vor der geburt und ich hab grad auch ein richtigen hass auf mein freund weil er so denkt :-(
Frag ihn ob er dann die Geburt selber machen möchte? Ne, im ernst... Es tut mir sehr leid für dich so einen Idioten von Mann an deiner Seite zu sehen. Was ist das für eine Aussage: keine richtige Frau, wenn du die Geburt nicht durchhälst! Hat er selber mal eine Erlebt und durchgemacht. Der hat doch keine Ahnung und auch kein recht mit dir so umzugehen. Es ist dein Körper und du entscheidest wie du entbinden möchtest. Ein Rat von mir, glaub der Hebamme bitte nicht alles was sie Predigt. Ich bin dann eine von denen die es nicht gibt! Mein Becken ist zu klein für die Köpfe meiner Kinder. Habe 2 KS hinter mir. Den ersten habe ich nach versuchter Vaginal Geburt bekommen, wegen Missverhältniss und Geburtsstillstand. Den zweiten habe ich geplant bekommen wegen dem Risiko das wieder ein Missverhältniss vorliegt (war dann auch so gewesen!). Unmöglich werdenden Eltern solche Märchen zu erzählen. Dein Mann soll sich mal richtig informieren und dir nicht drohen. LG Tanya
Hallo Tanya Danke für deine Antwort...und das du mich verstehst :-) ich mein es ist ja nicht so das ich sage ich will sofort ein Kaiserschnitt , ich will schon versuchen mein kind ,,normal´´ zur welt bringen. Aber bis gestern war mir mit dem gedanken das ich doch noch zu einen Kaiserschnitt ausweichen kann viel wohler und jetzt wie gesagt hab ich voll panik davor :-/ Und erklär einen mal was richtig ist und was nicht wenn er von einer Gelernten und erfahrenen Hebamme hört wie es sein muss . Mittlerweile bereue ich es das er zu dem kurs mitgegangen ist :-/
Na wenn ich sowas schon höre. Mann sollte selber mal eine Schwangerschaft und Geburt durchstehen, das schaffen die ja gar nicht. Lass dir nichts vorschreiben, entscheide selber, wenn man große Ängste hat dann ist ein KS vollkommen okay. Bei mir selber war es so das ich die komplette Geburt fast durch hatte nur der Kopf meines Kindes passte nicht durch das Becken, das alles wurde ziemlich spät festgestellt, was zum Geburtsstillstand führte und ganz schnell ein KS durchgeführt wurde und ich landete mit Komplikationen auf der Intensivstation. Ich erwarte übermorgen mein zweites Kind und das im mit einem geplantem KS. Also entscheide selber, lass dir nicht rein reden. Alles gute dir.
Hallo, danke für deine Antwort:-) Ich bin froh das noch jemand meine meinung teilt. Und herzlichen glückwunsch für dein zweites kind :-)
Nicht dein ernst oder?? Ganz ehrlich? Bei so einer Aussage würde ich sagen, dann verpiss dich doch. Hallo? Gehts dem noch gut? Sorry ich bin sehr emanzipiert und Männer haben bei mir wenig zu melden wenn es um "Frauenthemen" geht. Ich hab aber eine super Therapie für ihn! Hilft 100pro. Zeig ihm auf youtube Videos von vaginalen Geburten und ich meine die wo man genau hinsehen kann ins Geschehen, natürlich mit Dammschnitt. Ganze normal alltäglich unkomplizierte spontan Geburten. Und wenn er danach immer noch sagt, dass du eine spontan Geburt durchzustehen hast, solltest du dich von ihm trennen. Achtung, schau dir die Videos allerdings nur an, wenn du dir sicher bist per Kaiserschnitt entbinden zu wollen, sonst willst du es spätestens danach ganz sicher! http://www.youtube.com/watch?v=D1MMlaDm5t0&oref=http%3A%2F%2Fwww.youtube.com%2Fwatch%3Fv%3DD1MMlaDm5t0&has_verified=1 Kaiserschnitte sind natürlich auch nicht ohne anzusehen, aber davon seht ihr beiden ja nichts. Und ob der Bauch offen geschnitten wird oder der sensibelste Teil der Frau zerfetzt und überdehnt wird ist ein großer Unterschied. Vielleicht sollte es ihn auch interessieren, dass ein gepl. KS die sicherste Entbindungsart fürs Kind ist. Will er später dafür verantwortlich sein, wenn alles in einem Not-KS endet, das Baby einen Schaden hat etc.? Und Hebammen darf man nicht so viel glauben, die wollen in den meisten Fällen eine vaginale Geburt auf Biegen und Brechen der Schwangeren eintrichtern. (Gibt auch Ausnahmen, sind allerdings leider die Seltenheit). Meine Mutter konnte uns beide auch nicht normal entbinden weil ihr Becken zu klein ist und das wurde sogar vermessen. Es passt nicht. Ich hatte KU 33,5 und meine Schwester 34 KU - beide nicht gepasst und beide male probiert. Ausgemessen wurde es beim zweiten KS.
Hallo, ich fürchte, dein Beitrag ist ernstgemeint bzw. dein Freund meint es ernst mit seinen seltsamen Ansichten. Vielleicht überdenkst du noch mal eure Beziehung? Was ist denn das für eine unqualifizierte Aussage: "keine richtige Frau"???? Es kann auch sein, dass nach 17 Stunden die Ärzte sagen, wir machen jetzt einen Kaiserschnitt, sonst überleben Sie und das Baby nicht. So war es nämlich bei mir. Wie du siehst, lebe ich noch und auch meinem Kind geht es Gott-sei-Dank heute gut - dank Kaiserschnitt. Bin ich jetzt keine richtige Frau? Also sorry, was für ein Schwachsinn.
Hallo, Ja der Beitrag ist leider ersnt gemeint :-/ so ist er nunmal. Ich glaub er denkt ich will der normeln Geburt mit einem Kaiserschnitt aus dem weg gehen was ja nun wirklich nich der fall ist.Ich möchte es schon versuchen... oder er hat einfach angst das Baby dann ersteinmal alleine zu haben ich hab keine ahnung. er ist halt der meinung das eine frau für die geburt gemacht ist und früher gab es sowas wie kaiserschnitt auch nicht und die kinder sind zur welt gekommen...sicherlich würde er auch einem kaiserschnitt zustimmen wenn der arzt meint es MUSS unbedinkt sein...aber auch da meinte er zu mir das er den arzt ganz genau fragen würde warum und ob es wirklich nötig ist...
Ja stimmt früher gab es keinen Kaiserschnitt... Im Mittelalter ist daher auch jedes 2te Baby bei der Geburt gestorben!!! Und jede zweite Mutter, weil es auch kein Antibiotika gab und man starke Blutungen nicht stillen konnte. Deswegen sterben in Afrika noch 1000 Mütter von 100.000, nur mal zum Vergleich zu uns sind es 5,5 von 100.000. Dein Freund hat null Ahnung, wie alt ist er? 17? Also als mein Freund Vater wurde war er 21 und hatte super Verständnis für einen Kaiserschnitt, er war sogar froh weil es ihm logisch war, dass dabei unserem Sohn nicht so viel passieren kann wie bei einer normalen Geburt und er hätte sich eine normale Geburt auch nicht wirklich mit ansehen wollen. Er wäre zwar mitgekommen hätte aber nicht garantieren können wie er das verkraftet hätte und sich das aufs Sexualleben auswirkt. Hast du ihm das Video mal gezeigt? Oder sag ihm er soll sich sein Penis einschneiden lassen wenn er ein richtiger Mann wäre!
Mein freund ist 23 jahre alt... und er will ja zur geburt mitgehen und es mit erleben. er hat viele freunde die auch vater geworden sind und deren freundinnen eine normale geburt hatte und er wünscht sich das für mich oder uns auch so. ich kann ihn das nicht sagen das ich mir hier rat gesucht habe er würde es eh nicht verstehen. gestern meinte er noch zu mir das ich mir das früher hätte überlegen sollen mit dem kind oder das ich abtreiben hätte sollen wenn ich von anfang an so eine einstellung zur geburt habe.
Sorry, aber du musst auch mal auf den Tisch hauen und ihn aufklären... Du lässt dich ja total unterbuttern. Er ist total fehlinformiert. Es ist kein Körper und auch mit dein Baby. Was fürs Baby besser ist, steht außer Frage, das ist ein gepl. KS. Eine vaginale Geburt hat halt etwas höhere Risiken. Daher dürfte es sich wegen des KS für eurer Baby nicht beschweren. Aber was ist wenn du die Geburt als Trauma in Erinnerung behälst? Muss nicht sein, aber du hast Zweifel und es sollte deine Entscheidung sein, Wenn du später Schmerzen bei GV hast oder allgemein an der Dammnaht, dann wirst du die Schuld auf deinen Freund schieben. Wenn du selbst eine vaginale Geburt willst, dann kannst du dennoch sagen "ich wollte es ja so". Oder Inkontinenz - wer will das haben. Wie gesagt, das MUSS alles nicht passieren, die Risiken sind aber höher als man denkt. Wenn es dir nur um die Schmerzen während der Geburt geht, lass dir eine PDA geben und dann sollte man es in der Regel aushalten können. Schmerzen hast du nach einer normalen Geburt danach und nach einem Kaiserschnitt wahrscheinlich auch. Ist nur ein anderer Schmerz. Ganz ausschalten kannst du das nicht. Du musst es wissen, ich würde mich jedenfalls nicht so unterbuttern lassen. Das ist mein Körper. Wenn mein Freund meint er müsse sich das selbst antun - dann bitte. Aber da die ja nicht gebären müssen und keine Schwangerschaft durch stehen müssen haben die leicht reden - das zeugt von absoluter Unreife!. Für mich ist es auch ein Vertrauensbruch wenn man die Frau bei einer so wichtigen Entscheidung nicht nur im Stich lässt, sondern auch noch gegen ihren Willen redet.
"ganz genau fragen würde warum und ob es wirklich nötig ist..." - na dann ihm "viel Spaß", wobei ich - vor allem auch für dich und dein Baby hoffe, dass ihr nicht in so eine Situation kommt. In meinem Fall war aber keine Zeit mehr für irgendwelche Nachfragen. Darüber hinaus habe ich das ganz alleine entschieden, es wäre mir herzlich egal gewesen, wenn mein Mann da irgendwelche Einwände gehabt hätte. Mein Baby hatte übrigens einen APGAR-Wert von 2, wurde beatmet und dann ganz schnell im Inkubator weggefahren..... "FRÜHER" sind Mütter und Babys an solchen Geburten ganz einfach gestorben. Diese Zeiten will dein Freund ja wohl auch nicht zurück, oder? Nochmals alles Gute für dich dein Baby! LG
Hi, Also ich weiss ja net welche Hebi diesen Kurs da leitet, aber ne freundin von.mir lag 18 stunden un den wehen und geschah nix weil das bevken sivh nicht geöffnet hat. fazit notkaiserschnitt. mein kind liegt jetzt in 34 woche in beckenlage sollte es sich nicht drehen.will ivh einen kaiserschnitt, schon allein wegen des risikos von sauerstoffmangel bei der geburt und dadurch eventuelle behinderungen. es gibt doch diese sendung wo so ein typ sich in.holland an eine maschine anschliesen lässt die wehen simuliert, daran müsstets du deinen freund mal hången lassen. Mein erstes kind hatmbe ich natürlich geboren mit pda weil ich tierisch angst vor den schmerzen hatte und weiss das ich dan panik schiebe und des für mich die bessere endscheidnung fand. lg
wenn der arzt uns sagen würde es muss ein kaiserschnitt sein dann würde mein freund erstmal gründlich hinterfragen ob das wirklich nötig ist usw das hat er mir schon versichert... und wie gesagt ich will ja garnicht unbedinkt ein kaiserschnitt nur würde ich mich wohler fühlen wenn die option auf eine pda und evtl einen kaiserschnitt offen wär.
Aber die Option ist doch immer offen... Will er etwa auch nicht dass du eine PDA nimmst??
Die hebmme vom geb. vorbereitungskurs meinte wenn man eine PDA bekommt dann endet das ganze meistens also nich zwingend immer aber meistens in einem Kaiserschnitt.
Ohh nein... die Hebamme solltest du echt wechseln. Da ist genauso wenig von wahr, wie die Sache, dass jedes Baby durchs Becken passt.
Die Aussagen deines Freundes finde ich auch sehr heftig. Da solltest du ihm deutlich die Meinung sagen. Vielleicht solltest du ihn gar nicht mit zur Geburt nehmen, wenn er solche Ansichten hat, schließlich soll er dich da unterstützen und dir keine Vorhaltungen machen. Gibt es jemand anderes (Mutter, Schwester, Freundin o.ä.), der dich besser unterstützen würde? Allerdings würde ich dir auch davon abraten, bei der Geburt nach einem KS zu rufen, falls dieser z.B. bei einem längeren Geburtsstillstand nicht eh nötig wird. Ruf lieber nach einer PDA, dann bist du die Schmerzen während der Geburt los und hast auch keine Wundschmerzen von einer KS-Narbe hinterher. Aber das nur so nebenbei...
Ich möchte ihn ja dabei haben, er ist schließlich der vater des kindes und ich liebe ihn auch wenn er so eine einstellung dazu hat. Ich wüsste nicht wen ich sonst dabei haben möchte da ich ihm schon sehr vertraue und eine schwester hab ich nicht und meine freundinnen möchte ich ungern dabei haben genau wie meine mutter denn sie hat auch so eine ähnliche einstellung...sie meint immer andere haben das auch geschafft da schafst du das auch... ich wil ja nicht unbedinkt ein kaiserschnitt nur fühl ich mich wohler wenn die option offen ist.
Ein ks tut auch weh und wenn es daran liegt... Schmerzen wirst du so oder so haben und leiden... Wo es mehr und länger schmerzen sind ist dahingestellt! Deine Hebamme hat nicht recht! Schlechte Hebamme und bitte sofort wechseln!!! Würde es keine ks geben, wären viele Mütter und Kinder bei der Geburt schon gestorben. Dein Freund sollte dich zu einer Selbstbestimmten Geburt unterstützen! Egal ob das ein ks oder ne vaginale Geburt ist! Nicht dir versuchen was einzureden was nicht stimmt Lg
Was für eine unqualifizierte Aussage! War dein Freund im früheren Leben eine Frau oder wie kommt er zu so einem Mist *kopfschüttel* Wie man sich überhaupt so eine Meinung bilden kann ohne Hintergründe zu wissen, unglaublich! Ich würde an deiner Stelle nochmals mit ihm sprechen. Ihm genau sagen wie du dich nach seiner 'dummen Aussage' fühlst und das du sowas nicht gebrauchen kannst. Wenn er weiterhin an seiner Aussage festhält, dann würde ich mir wirklich überlegen ob das gut gehen kann mit euch... Ach ja und wenn er bei einem KS einfach abhaut, dann ist er auch kein richtiger Mann!! ;-)) Tja und zum Thema Hebammen kann ich nur sagen, wenn du 4 fragen würdest hätte jede eine andere Ansicht und Meinung. Sinnvoll ist so eine Aussage von ihr sicherlich auch nicht, denn es gibt wirklich Notfälle (und nicht gerade wenige) bei denen ein Kaiserschnitt dringend notwendig ist. Meine war auch ein bisschen so drauf... Ich hatte an beiden Augen eine Netzhautablösung und sehe auf dem einen Auge kaum noch was. Durch das Pressen ist die Gefahr hoch eine weitere Netzhautablösung zu riskieren, daher war für mich klar, dass es nur ein KS werden kann. Meine Hebamme meinte auch ganz schlau, vielleicht will das Kind so schnell raus und sie müssen gar nicht viel Pressen dann brauchen sie keinen KS... So was dummes - seit wann kann man sich wünschen ob es schnell geht oder nicht. Und ein 'herausflutschen' des Kindes ist wohl wirklich selten... Du siehst es gibt auch andere Hebammen mit 'dummen Gelaber'. Versuch dir bitte nichts einreden zu lassen und unter Druck setzen. Du entscheidest über deinen Körper!! Ich wünsche dir alles Gute!
Wenn du dir nur die Optionen offen halten möchtest dann bespreche das vorher beim Geburtsgespräch. Sag ganz ausdrücklich dass du eine vaginale Geburt nur möchtest wenn du jeder Zeit eine PDA haben kannst oder auch abbrechen darfst und in Ruhe einen KS bekommst. Das ist wichtig, damit man dich unter der Geburt ernst nimmt. Unter starken Schmerzen werden die Frauen nämlich meist nicht so ernst genommen, was auch gut ist, da die meisten froh sind keinen KS bekommen zu haben und es so problemlos verlief. Aber wenn der Wunsch vorher schon da ist, ist er ja auch ernst gemeint. Ich würde das so deinem Freund sagen und knallhart sagen, wenn er dich liebt akzeptiert und respektiert er das. Und wenn nicht, soll er gehen! Wie soll das denn mal gehen wenn das Baby da ist? Bestimmt er auch was es anzieht, wann es schlafen soll und wo es schlafen soll. Obs gestillt wird oder die Flasche bekommt? Ein Vater hat definitiv andere Aufgaben, als die Frau zu spielen, bzw. die zu bevormunden. Weißt du ich kenne so eine Familie... die Mutter lässt sich alles sagen vom Mann - der aber null Ahnung hat. Sie musste das Kind schreien lassen im eigenen Zimmer und das Jahre lang!!! Weil er es so wollte und für richtig hält. Bitte sei für dein Baby und für dich ein bisschen selbstbewusster!
Hallo kuschel11 Die Aussagen deines Freundes sind wirklich unter aller Sau. Es ist DEIN Körper und deine Entscheidung,wie du euer Kind auf die Welt bringst! Und egal wie du dich entscheidest, es hat dir nur beizustehen. Männer können einem bei der Geburt (leider) nichts abnehmen. Und deshalb haben sie sich da auch nicht einzumischen. Laut Aussage deines Freundes wäre ich also keine richtige Frau,denn ich habe mein Kind bewusst per Wunschkaiserschnitt bekommen. Mein Mann hat mich zu jeder Zeit unterstützt. Vorher bei meiner Entscheidungsfindung, im OP und natürlich danach. Und genau das erwarte ich von meinem Partner. Dein Freund mag ja seine Meinung zum Thema KS haben, es steht ihm aber nicht zu dich in irgendeiner Art und Weise dabei zu beeinflussen oder unter Druck zu setzen. Und die Aussage mit der Abtreibung geht ja mal gar nicht. Was hat denn der Geburtsweg mit der Entscheidung für ein Baby zu tun??? Egal, ob vaginal oder KS, wichtig ist doch,dass euer Baby GESUND auf die Welt kommt!! Ich kann dir nur den Rat geben, dass ihr nochmal darüber redet und er sich ganz dringend auch über die Risiken einer Spontangeburt informiert. Denn ein sek KS im Verlauf kann immer passieren!! Geburtsstillstand, schlechte Herztöne des Babys etc. Deshalb musst auch du damit rechnen, dass es im KS enden kann und solltest darauf gefasst sein. Und zu dieser inkompetenten Hebamme. Solche Hebammen sind der Grund, warum so viele Frauen Versagensgefühle nach einem sek KS haben. Unmöglich!! Der sollte man echt ein Berufsverbot erteilen!! Wünsche dir zur Geburt alles Gute und viel Kraft!!
Liebe Kuschel, die Aussagen Deines Freundes gehen gar nicht, gar keine Frage. Ich kann mir aber schon vorstellen, dass er vieles, was er gesagt hat, vielleicht nur gesagt hat, weil er: 1. Genauso Angst hat wie Du. 2. Nicht ausreichend informiert ist. Ihr zwei werdet bald Eltern und da werden noch sehr viele Konflikte auf Euch zukommen. Man denkt immer nur an die Geburt im Vorfeld, aber wenn das Kind erst einmal da ist, geht es richtig los. Deshalb, versuch mit ihm im Gespräch zu bleiben, damit er sich vielleicht auch ein bißchen öffnen kann. Du als Frau, um deren Körper es geht, hast sicherlich "mehr" Recht darauf, besorgt zu sein, aber vielleicht fällt es Dir doch ein bißchen leichter, das Gespräch in vernünftige Bahnen zu lenken als Deinem Freund. Männer sollten im Vorfeld cool bleiben, die Ängste der Frauen ernst nehmen und adequat reagieren, aber das tuen sie nun mal nicht immer. Falls Du Angst vor Schmerzen hast, eine Alternative wäre auch eine PDA. Euch eine schöne Geburt, Ihr schafft das schon!
Hallo emilie.d. Vielen dank für deine Antwort Das er auch angst hat habe ich auch schon gedacht aber so wie er redet denke ich eher nicht. Ich werde noch einmal mit ihm reden. Und das mit der PDA weis ich ja auch nur is mein freund da auch komisch drauf weil eben die Hebamme gesagt hat das wenn man eine PDA bekommt das ganze in einem Kaiserschnitt endet weil man selber nicht mehr wirklich pressen kann man wär wohl zu entspannt... .
Oder meistens in einem Kaiserschnitt endet.
Hallo Kuschel, das sind alles so Halbwahrheiten, was Deine Hebamme da behauptet. PDAs können schon schneller zum KS führen, wenn man sie falsch "anwendet". Ein Bekannter ist Anästhesist in einer Frauenklinik und der legt wirklich viele PDAs. Ich gebe einfach mal wieder, was er mir gesagt hat, ohne Garantie auf Richtigkeit. Die PDA sollte nicht zu früh und nicht zu spät gelegt werden (er findet, dass ihn die Hebammen tendentiell zu spät rufen, aber er ist auch kein Geburtshelfer). Man kann selber bestimmen (per Knopfdruck), wieviel "Schmerzfreiheit" man sich gibt und man sollte so zurückhaltend wie möglich sein. Grund ist, dass man so beweglich bleibt, auch mit den CTG Pads am Bauch rumlaufen kann. Denkbar schlecht ist, während der Geburt wie ein Käfer auf dem Rücken zu liegen und nichts zu machen. Das Baby soll ja "ins Becken" rutschen und das geht mit Bewegung und Schwerkraft besser. Wenn eine PDA gelegt wird, können auch erstmal die Wehen weg sein. Dann gibt es einen Wehentropf. Man sollte auch drauf achten, ob man noch aufs Klo kann (spätestens alle 2h, volle Blase hemmt Wehen) und dann im Zweifel lieber einen Katheter legen lassen. Beim Pressen wird die PDA "ausgeschlichen", das ist zumindest mein Stand. Ab dem Punkt hat man dann wohl wirklich wieder Schmerzen, meinte zumindest eine Freundin. Der Grund ist der, den Deine Hebamme genannt hat, damit man merkt, wie man wann pressen muss. Meine Schwägerin hatte bei der ersten Geburt eine PDA und bei der 2. keine. Sie fand es ohne besser, weil sie meinte, dass sie besser spüren konnte, wie sie pressen soll.
Soweit ich weiß, fragt mich jetzt bitte nicht wo ich es gelesen habe, führen PDAs nicht wegen der PDA schneller zum KS. Laut Statistiken enden zwar mehr Geburten in KS wo eine PDA lag, aber das hat nichts mit der PDA zu tun. Beispiele: - Bei langen Geburten ist eher ein Geburtsstillstand zu erwarten als bei kurzen - logischer Weise. Eine PDA wird häufiger natürlich bei langen Geburten gelegt als bei kurzen. - Wenn die Frau ein schwaches Herz hat, wird ihr nur erlaubt spontan zu entbinden wenn eine PDA gelegt wird. Bei so einer Indikation greift man natürlich viel voreiliger zum KS als wenn die Mutter gesund ist.
... vielleicht eine Argumentationshilfe. Wenn man gegen den weiblichen Gebärmutterhals stößt, ist das schmerzlich angeblich ähnlich wie wenn man in einen männlichen Hoden tritt. Dein Freund solle sich doch einmal diesen Schmerz, den er ganz sicher aus eigener Erfahrung kennt, vorstellen, wie er 1 Minute lang dauert, erst sich zu einem Höhepunkt steigert und dann langsam abflacht und weg ist. Und dann soll er sich vorstellen, dass man das am Anfang alle 15-10 Minuten hat, später dann alle zwei Minuten. Bei einer Erstgebärenden rechnet man etwa 1 1/2 h geburtsrelevante Wehen pro cm Muttermund. 10 cm braucht man. Würde er da im Vorfeld nicht auch über Schmerzmedikation nachdenken, für den Fall, dass ihm das alles vielleicht zuviel wird? Ich finde es auch wirklich merkwürdig, dass Deine Hebamme überhaupt keine richtige Aufklärung in der Richtung betrieben hat. Ich war auch in einem GVK und ein Kapitel war natürlich die Schmerzmedikation. Sprich, man bleibt erstmal so lange es geht, daheim, weil man dort abgelenkt ist und sich nicht so auf die Wehen fokussiert. Bei uns in der Klinik gibt es folgendes Angebot: Badewanne, Perfalgan- Tropf (Paracetamol), Zäpfchen, Opiod (kann mich nicht mehr an den Namen erinnern, Mercepthin?) und die PDA. Die Badewanne entspannt zwar, da werden die Wehen zum Teil aber noch schlimmer drin, das muss man ausprobieren. Eine Freundin wollte gar nicht mehr raus und hat dann in der Badewanne des Wehenzimmers (die ist eigentlich nicht zum Gebären gedacht, ist blöd für die Hebamme) ihr Kind bekommen. Perfalgan ist ein ziemlich schwaches Schmerzmittel, aber hat kaum Nebenwirkungen. Die Opiode machen zum Teil sehr müde und auch die Kinder werden dann manchmal ein bissel schlapp, aber sie wirken sehr gut. Einige reagieren auch mit Übelkeit. Naja, und PDA siehe oben. Als ich in der Klinik war, wurde mir da auch überhaupt kein schlechtes Gewissen von den Hebammen gemacht. Ganz im Gegenteil, ich hatte eine viertägige Einleitung mit Überstimulation am Ende und die Hebamme hätte mir direkt das Opiod gegeben. Haben dann erstmal mit dem Perfalgan Tropf angefangen und danach die Badewanne.
Ja, das kommt auch noch dazu. Mir fällt spontan auch noch BEL ein, da wird ja auch frühzeitig eine PDA gelegt, damit die Frau später beim Pressen noch etwas fitter ist. Aber das Problem mit den zu hoch dosierten PDAs und der mangelnden Bewegung haben die in der Klinik schon auf dem Schirm, zumindest die guten Hebammen halten die Frauen zur Bewegung an, und wenn es nur Vierfüßlerstand auf dem Bett ist.
Ist ja so schon lang genug:-)
Hallo kuschel11... Mein Mann ist auch nicht sooooo begeistert über mein Vorhaben unser 2. Kind per Kaiserschnitt zu entbinden. Ich habe unseren Sohn vor 2 Jahren spontan entbunden und es war so schrecklich, das ich das nicht nochmal möchte. Ich werde jetzt aber nicht ins Detail gehen. Mein Mann ist da scheinbar ähnlicher Meinung wie eure Hebamme... Der Kaiserschnitt ist den Notfällen vorbehalten... Frei nach dem Motto " das war schon immer so und das wird auch immer so bleiben" ohne jegliche Ahnung und Hintergrundwissen... Wie alt ist eure Hebamme? 80??? Die Zeiten ändern sich nunmal und das ist in den meisten Fällen auch gut so. Jetzt bin ich in der Situation noch nicht wieder schwanger zu sein und ich meinen Mann gebeten habe das Buch 'Königsweg Kaiserschnitt' (Tip von Trrr09) welches ich mir gestern runtergeladen habe ebenfalls zu lesen. Seine Begeisterung hielt sich in Grenzen. Er sagte dann 'ach, das brauch ich nicht lesen, DU machst das schon'... Das sagt er aber nur weil er einfach keinen Bock hat oder es einfach schlichtweg als nicht nennenswert erachtet, sich mit dem Thema auseinander zu setzten... Ich weiß auch, das er sich meiner Meinung anschließen würde, Aber ich habe ihm auch erklärt wie wichtig mir das ist und das ich ja schließlich möchte das er zu 100% hinter mir steht. Und wenn er das nicht tut, sich zumindest die Mühe machen die 120 Seiten zu lesen, und ich denke das kann man verlangen, bleibt unser Sohn wohl ein Einzelkind... Er war damals bei der Geburt dabei und er hat ja live miterlebt was da damals abging, und er sagt natürlich auch das das alles sehr heftig war und er meine Angst auch verstehen kann, aber im gleichen Atemzug der Meinung ist, ich müsse doch jetzt mal langsam einen Punkt hinter die Geburt und die Zeit danach setzen. Ich glaube die meisten Männer denken da allgemein recht rational, weil sie es ja nunmal nicht selbst ertragen müssen, wie auch?! Dieses Privileg ist ja nunmal uns Frauen vorbehalten und ich bin seit je her der festen Überzeugung, das wenn Männer Kriegen müssten (egal auf welchem Wege) dann wäre die Menschheit schon lange ausgestorben. Und ich wurde nach meiner Geburt nur darin bestätigt. DAS hätte mein Mann nicht überstanden! Mit je mehr Druck im Hinterkopf du aber in deine Geburt geht, " bitte lass es nicht in einem Kaiserschnitt enden, bitte lass es nicht in einem Kaiserschnitt enden", desto mehr blockierst du, und das ist das letzte was du während einer Geburt brauchst. Und ich könnte mir vorstellen, das ich das 'Ergebnis' schon kenne (soll jetzt nicht anmaßend sein). Ich glaube den einzigen 'Vorteil' den ich damals bei der Geburt unseres Sohnes hatte war, das ich mir immer eingeredet habe eine völlig schmerzfreie, schnell Geburt haben werde und ich mir über einen Kaiserschnitt überhaupt keinen Gedanken gemacht habe... Ok, was die Schmerzen betrifft, bin ich eines besseren belehrt worden, aber von der Schnelligkeit kaum zu überbieten... Also haben immerhin 50% meiner Vorstellungen hingehauen... Vielleicht will dein Mann in seinem Freundeskreis auch nicht der einzige Papa sein, dessen Kind per Kaiserschnitt auf die Welt kam, die anderen Frauen haben es ja auch spontan geschafft... Glaub mir, das ist gar nicht so abwegig, Männer denken so! Nehmt euch den Stress daraus, sonst kann dein Freund sich direkt mit dem Kaiserschnitt vertraut machen... Frag eure Hebamme mal was sie zum Thema: Inkontinenz, Dammschnitte/ risse, allgemeine schwere Geburtsverletztungen, Analprolaps, Schulterdystokie, Schlüsselbeinbruch, Sauerstoffmangel unter der Geburt etc. sagt... Das würde mich echt mal interessieren. Ich wurde über all diese Dinge auch nicht aufgeklärt und ein Großteil derer trifft leider auch mich zu... Sprich mit deinem Freund und bitte ihn rational und objektiv über dieses Thema zu sprechen... Und wenn er dazu nicht bereit ist, ist er kein Mann und du solltest ihn zum Teufel jagen... Du bist, wenn es auf einen Kaiserschnitt hinausläuft keine schlechtere Mutter! Beide Entbindungsarten verlangen der Frau eine ganze Menge ab... Grade bei Akte 24 zum Thema Hebammen, eine Umfrage was die Frauen bevorzugen? Eine 'natürliche' Geburt mit Hebammenbegleitung oder ein geplanter Kaiserschnitt? Telefonabstimmung ergab 96% zu 4%... Is Klar! Das ist doch gefaked und manipuliert! Ich wünsche dir eine schöne Geburt und das alles gut geht!
Hallo Julia-K Ich danke dir für deine Antwort...wahnsin was du durch gemacht hast. Also die hebamme ist 27 jahre alt und nicht meine hebamme sondern die, die den kurs gemacht hat, ich hab eine zweite hebamme die mich die geburt über begleitet, das die zwei aber im selben alter sind und sich gut kennen glaub ich das sie beide gleich denken... Ich denk das ja auch das er nicht der einzige sein will der sagen muss,, meine freundin hat unser kind per kaiserschnitt zur welt gebracht´´ ich kann aber auch nicht mit ihm darüber reden er blockt immer wieder ab und sagt ich will nich drüber reden oder er hört einfach nich zu und geht ins schlafzimmer... ich werd es wohl so machen das wenn wir den termin in der klinik haben und die geburt besprochen wird das ich meine wünsche äußer und sage das ich schon eine normale geburt haben möchte aber auch immer die option ,,Kaiserschnitt´´ offen ist. ich will es ja WIRKLICH versuchen ..aber mir ist wohler wenn ich weis falls es doch nich geht dann steht er auch so hinter mir.
Das denke ich auch, dass dies gefaked ist... Die WKS Rate soll zwar nur bei 2-3% in Deutschland liegen, ist aber weit aus höher in der Dunkelziffer. Die meisten schämen sich ja auch für ihren WKS nach außen hin und sagen es war medizinisch notwendig. Eigentlich traurig, das manche nicht dahinter stehen können - aber ich kann es sehr gut verstehen. Was ich schon alles vor den Kopf geknallt bekommen hab ist der Wahnsinn. Ich habe allerdings einen hartes, starkes Selbstbewusstsein und wer mir quer kommt bekommt direkt Kontra und zwar welche die auf Fakten beruhen. Danach ist jeder still oder will keine weitere Diskussion. Aber dass das nicht jeder kann und sich tiefst verletzt fühlt und sich dann lieber hinter einer erfundenen Indikation versteckt kann ich absolut nachvollziehen.
Hallo, Also so einen Geburtsvorbereitungskurs braucht kein Mensch bei so einer Hebamme! Ich könnte mir echt vorstellen,dass es letztendlich genau andersherum ist: Du findest die Geburt ganz ok und er kann nach der dritten Wehe nicht mehr. Rede dringend nochmal mit ihm,erstens kannst du die Aussyge ja so nicht stehen lassen und zweitens glaube Ichsucht,dass du dich gehen lassen kannst mit so einem Mann an deiner Seite.
Die Aussage des Freundes sind ja schon schlimm genug - aber ihm kann man vielleicht mit seinem jungen Alter (leicht beeinflussbar wie man sieht) und eventuell Angst vor der ganzen Situation irgendwie doch ein wenig entschuldigen. Nicht so dieser Hebamme. Solche Hebammen machen mich unglaublich wütend, weil sie schuld dran sind, dass so viele nach einem KS traumatisiert sind. Ist doch kein Wunder: da kommt eine angebliche "Fachfrau" und erzählt wie toll und wichtig und überhaupt die Spontangeburt doch wäre und sowieso das alle können und der, der es nicht kann nur nicht genug versucht hat (übrigens 1 zu 1 bzgl. Stillen). Ist es dann ein Wunder, wenn sich Frauen nach einem KS als Versagerin fühlen und dann auch noch (echte oder eingebildete) Bindungsprobleme zum Kind entwickeln da sie ja sich schon von Anfang an als eine schlechte Mutter fühen?
Also, wie schon viele schrieben, sind die Aussagen dieser Hebamme medizinisch einfach falsch. Punktum. Gegen Schmerzen kannst du dir so früh du willst eine PDA geben lassen (oder erst mal was leichteres). Wichtig ist, dass du dir die so dosierst, dass du noch aufstehen kannst, mich haben die (ohne, dass ich das wusste mit der Möglichkeit des Aufstehens) 29 Stunden Wehen in Rückenlage gelassen. Davon waren zwei Stunden bereits Presswehen. Auch von denen habe ich außer einem dumpfen Druck nichts gemerkt. Während dieser 29 Stunden Wehen habe ich viel geschlafen und gedöst, mit meinem Mann geredet usw. Auch die Wehen ohne PDA waren für mich (ist ja bei jeder Frau anders) leichter als mancher Durchfall. Es ist möglich, die Wehen (zumindest bis zum Pressen) komplett schmerzfrei zu gestalten! Letzenendes wurde es dann doch ein Schnitt, weil das Kind einfach nicht ins Becken kam, obwohl der Muttermund offen war und alles und das Krankenhaus der Meinung war, sie hätten jetzt lange genug nach dem Blasensprung gewartet. Es stellte sich heraus, dass unser Sohn die Nabelschnur doppelt um den Hals hatte und deswegen nicht hätte so geboren werden können.Auch eine Unmöglichkeit? Ich selber habe mir (und mache mir heute noch) vom Bauch her immer die gleichen Vorwürfe, wie sie dein Freund äußern will - obwohl ich vom Kopf weiß, dass es einfach nicht gegangen wäre Es ist deine Entscheidung, wie du die Geburt erlebst - ob du die Zähne zusammenbeißen und nichts nehmen, dich von Anfang an zudröhnen lassen oder irgendwann einen Schnitt machen willst. Kein Punkt davon liegt in der Entscheidungsgewalt oder auch nur Urteilsfähigkeit deines Freundes. Ich würde dir raten, lass dich bzw lasst euch im Krankenhaus noch mal beim Vorbereitungsgespräch in Ruhe beraten, probier die Geburt vaginal aus - und wenn du nicht mehr willst oder kannst, lass es. Schneiden kann man fast immer noch. Ich habe nach dem Schnitt sehr lange körperliche Schmerzen gehabt und Probleme, andererseits habe ich von einer Freundin gerade gehört, dass sie noch drei Monate nach der "normalen" Geburt Scherzen hat. BEIDE sind wir aber nicht der Regelfall. Viele Frauen sind fast sofort wieder fit, ich habe auch von Bekannten häufig in beiden Fällen gute Geburtsberichte gehört. Erklär deinem Freund, wie du dich fühlst, sag ihm, dass er dir Angst vor der Geburt macht und das Angst im Zweifelsfall auch zum Schnitt wegen Verkrampfen führt - und überleg dir, zu deinem Freund noch jemand anderes mitzunehmen, dem du vertraust, deine Mutter oder eine Schon-Mutter aus deinem Freundeskreis. Die Geburt, so wichtig sie auch dem einzelnen sein mag, zählt nicht - was zählt, sind eine gesunde Mutter und ein gesundes Kind. Noch einmal: Schmerzmittel sind ein Segen und keine Garantie für einen Kaiserschnitt. DU entscheidest, für dich und dein Kind allein. Nur DU kannst dich und deine Kräfte einschätzen, nur DU weiß, was du schaffst und was dich ggf überfordert.
hallo tanzmit; Danke für deine Antwort,du hast mir damit wirklich sehr geholfen ..ich hab mein mut zusammengenommen und nochmal mit mein freund geredet er könnte sich mit einen kaiserschnitt anfreunden wenn ich es wirklich versuche und erst wenn es medizinisch NOTWENDIG ist oder ich wirklich überhaupt nich mehr kann....naja besser als nix.
Bitte sehr. Aber nochmal: "Dein Freund könnte sich damit anfreunden, wenn es medizinisch nötig ist"? Wann es nötig wird, weißt nur du und erst dann, wenn es soweit ist. Medizinische Notwendigkeit ist auch gegeben bei Angst, Erschöpfung oder zu langer Dauer. Die Geburt musst du durchstehen, nicht er. Er darf sich gerne direkt anschließend rührend um euer Baby kümmern, alle Rechte und Pflichten als Vater wahrnehmen - aber für die Geburt ist er leider reichlich nutzlos. Und er muss sie ja auch nicht erleben, nur als Zuschauer. Du würdest ja auch nie entscheiden dürfen für ihn, ob er eine OP in Vollnarkose oder mit Beißholz oder statt der OP Handauflegen zu nehmen hat, oder? Ich werde wenige Wochen nach dir mein zweites Kind entbinden (27. Woche) und werde es vaginal versuchen (vorausgesetzt, man lässt mich von der Narbe her). Aber wenn es nicht geht, werde ich mich wohl auch mit einem zweiten Kaiserschnitt anfreunden. Und ich werde sicherlich wieder Schmerzmittel dankend annehmen - vor den Wehen habe ich keine Angst mehr, egal, wie lange das dauert. Und frag mal bei euren Freunden herum: All die ach so tollen natürlich-Gebährenden: Wer von denen hatte Dammrisse? Saugglocke? Jetzt Beckenbodenprobleme? Und wieviele davon wollen das nochmal so? Deinem Freund ist vielleicht gar nicht klar, dass eine Geburt nun einmal nicht wie bei den SIMS läuft bzw das Baby nicht mal eben problemlos rausflutscht. (Obwohl es auch die Frauen gibt) Es ist nun einmal Schwerstarbeit. Das Gute ist allerdings, dass Frau, egal wie unsportlich *räusper* sie war, auch wenn die sportliche Leistung in der Schwangerschaft sich auf schnelles Gehen zum Kühlschrank beschränkte erstaunliche Kraftreserven findet - von denen sie nicht einmal wusste, dass sie sie hatte. Und der Hormoncocktail tut ein übriges dazu, selbst für jammernde Sensibelchen wie mich ;-) Der Körper einer Frau schüttet unter Wehen eigene Opiate aus, die dich vor Schmerzen schützen. Du kannst beim ersten Kind damit rechnen, dass es lange dauert (normalerweise), von der ersten Wehe an auch locker deutlich mehr als zehn Stunden. Aber es sind ja nicht die ganzen Stunden nonstop Wehen ohne Pause, bei denen du vor Schmerzen schreist sondern du kannst, wie gesagt, dich auf Wunsch völlig abschießen und jede Menge schlafen. Es gibt auch keine Tapferkeitsmedaille für Frauen ohne Schmerzmittel oder ohne Schnitt und sie werden auch nicht mit Foto ausgehängt. Das Nervigste an der langen Dauer fand ich, dass a) mein Mann zwischendurch schlapp machte mehrfach und ich den schlafen schicken musste und b) es in diesem Krankenhaus nicht erlaubt war, während der Wehen auch nur eine Kleinigkeit zu essen. Ich hatte dermaßen Kohldampf... ;-) Wie gesagt, lasst euch noch mal beraten, vielleicht hast du auch eine Beleghebamme? Sprich auf jeden Fall mit jemandem vom Fach (Frauenarzt, Hebamme oder ähnliches) über deine Sorgen, und DANN zusammen mit deinem Freund mit dem Arzt. Vielleicht kann auch deine Mutter noch hilfreiche Erfahrungen beisteuern? Mir haben lange Gespräche mit meiner Mutter viele Sorgen genommen, auch später bei der Säuglingspflege. Lass es dir einfach offen, wenn du dir den Start so zutraust - du schaffst das schon. Egal wie. Und in einigen Monaten schaust du dein kleines Wunder an und kannst dich eh nicht mehr richtig erinnern - dann bist du froh, wenn du weißt, ob du den Herd gerade ausgemacht hast ;-P Der Weg zum Kind ist gleichwertig, für jede Frau so, wie es für SIE stimmig ist - was zählt, ist euer Zusammensein danach. Ps: Auch eine Weile Auszeit nach der Geburt, weil man erschöpft oder müde und verzweifelt ist und Schmerzen hat, sind kein Hindernis für eine gelungene Stillbeziehung. Meinen Großen habe ich erst nachmittags angelegt (und um 21.50 wurde er geholt) UND das Krankenhaus hat mir abgeraten, weil es eh mit dem Blutverlust nicht klappen könnte mit dem Stillen (Plazenta lag blöd zum Schneiden)...auch diese "Unmöglichkeit" hat 13 Monate funktioniert. Empfehlen würde ich euch ein Familienzimmer - dann kann dein Freund sich um das Kind kümmern und du was schlafen. Egal wie du gebähren wirst, schlafen wirst du wollen! Und ihr könnt euch aneinander gewöhnen. Liebe Grüße
Ehrlich...ich finde es toll solche Meinungen zu lesen!!! Du hast es echt schön geschrieben und man hört dir auch an, das du mit dem KS im Rahmen bist, oder? Für mich war damals beim ersten KS (auch sek.) auch nur wichtig das es meinem Baby gut geht, wie es letzendlich raus kam war mir zu diesem Zeitpunkt egal!^^ Später war ich erst traurig, weil ich es nicht geschafft habe Vaginal zu entbinden, aber ich war so froh um den KS! Wie manche hier ihr Erlebnis mit dem KS schildern tut mir so furchtbar leid. Gerade wenn man selber gute Erfahrungen hatte. Bei so GVK braucht man sich dann aber echt nicht mehr wundern! Ich hatte damals beim ersten Kind kein GVK gemacht, weil ich es nicht für nötig empfunden hatte. Beim zweiten habe ich einen mitgemacht, weil ich dachte das was interessantes für mich dabei sein könnte, gerade wegen dem Thema KS. Ich war sauer und entäuscht vom Kurs, es wurden keine Risiken von der Vaginal Geburt geschildert, es wurde auch nicht auf meine Fragen wegen dem KS eingegangen (obwohl einige Frauen interesse zeigten) und ich fand das die Hebamme im punkt Stillen KEINE AHNUNG hatte. Nach ihrer Aussage hätte ich nicht stillen können, weil bei einem KS keine Stillhormone ausgeschüttet werden! Aha.... Trotz allem behielt ich die Frau als Hebamme, weil sie trotz allem eine recht freundliche Person war und ich ja auch nicht alles ernst nehmen musste was sie erzählt. Nach meiner Geburt machte sie die Nachsorge und musste sich in vielen Dingen eines besseren belehren lassen. Sie erzählte mir auch das andere Frauen mit Vaginal Geburt nicht so Fit wie ich schon seien, Probleme mit dem stillen haben u.s.w. Tja....man kann nicht alles in einen Topf schmeißen. LG
Danke für dein Lob. Ja und nein, um deine Frage zu beantworten. Ich habe gute anderthalb Jahre gebraucht, mit dem Schnitt mich teilweise zu versöhnen. Ich habe mir lange Vorwürfe gemacht, dass ich es nicht geschafft habe und dass das Krankenhaus jede Menge Dinge anders gemacht hat, als am Anfang vereinbart, dass fing mit der erzwungenen Branüle an, die ich extra zum Verzicht unterschrieben hatte auf eigene Verantwortung, ging dann über keine Wanne, nur Liegen unnötigerweise weiter, kam dann zum Kaiserschnitt (bei dem ich in Panik und unter Heulkrämpfen um die Vollnarkose geschlagene 15 Minuten betteln und diskutieren musste, weil ich es mit PDA aus Angst nicht gekonnt hätte) und endete dann beim Zufüttern gegen unseren Willen. Mir war immer klar, dass im Nachhinein betrachtet der Schnitt nötig war, aber um mich auch gefühlsmäßig damit zu versöhnen, habe ich länger gebraucht, da bin ich auch heute noch nicht ganz fertig mit. Aber soweit ich das von meinem Biostudium her alles verstanden habe, was da gelaufen ist, liegt ein ganz großer Teil "Schuld" beim Krankenhaus, nicht bei mir und meinem Verhalten in Schwangerschaft und Geburt, es ist eben nicht "mein" Versagen gewesen. Das war für mich wichtig, auch gefühlsmäßig einzusehen. Dieses Mal habe ich ein anderes Krankenhaus und eine Beleghebamme. Wenn es aber dann diesmal mit dem Wissen, was mir damals fehlte, weil ich mich auf die Anweisungen vom Krankenhaus verlassen habe, und mit der Unterstützung durch die Hebamme (von den Schichthebammen sah ich genau alle Stunde mal den Kopf, weil wir einfach zuviele Gebährende waren zeitgleich) hinterher nicht geht, dann ist es für mich gut, dann habe ich zumindest alles versucht - und wenn ich dann wie beim Großen trotzdem anfangs Bindungsprobleme habe (auch wenn trr die ja nicht für Kaiserschnittfolgen hält) weiß ich, dass das vorübergeht und das Kind mir das nicht übelnimmt. Bzw auch, dass sich keine Folgen beim Kind deswegen zeigen. Ich hatte übrigens einen Geburtsvorbereitungskurs von einer dem Krankenhaus angeschlossenen Hebamme - ein großer Teil ging für Partnermassagen, Atemübungen und Diskussionen drauf. Diskussionen, in welcher Stärke man aus der Plazenta am besten Globuli macht.... Auch in unserem Kurs wurde über Kaiserschnitte nicht gesprochen. Die Atemübungen habe ich nicht anwenden können, mein Mann konnte mich nicht massieren (da ich ja auf der PDA auf dem Rücken lag) und für Plazenta-Globuli fehlt mir ein bisschen der Glaube...
Bindungsprobleme kann es auch bei Vaginalgeburten geben, also kann man da schon nicht den KS die Schuld geben. Ansonsten stimme ich dir zu...es braucht schon seine Zeit bis man drüber weg kommt. Mir half vor allem das reden mit meinem Mann, er war ja die ganze zeit an meiner seite und konnte mir auch aus seiner sicht dann vieles erzählen. Ich lag auch mehr oder weniger die 24 std. auf der seite oder dem rücken bis der ks gemacht worden war...auch das ich wenig Hebammenbesuch hatte, macht mich im nachhinein wütend, weil man ja schon früher hätte erkennen können das es nicht vorran geht. Es lief dann alles zu einem Geburtsstillstand zusammen...erst im op hat man das Missverhältnis gesehen, auch das hätte man evtl. vorher sehen können.... Es gibt so viele Sachen wo mich traurig gemacht haben und ich mich im KH allein gelassen gefühlt habe. Versteh also recht gut was du meinst, trotzdem hab ich nie den KS als Problem gesehen. LG
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