zurück| Geschrieben von Mimilie am 13.09.2020, 20:45 Uhr |
Blutung Wechseljahre
Hallo,
ich bin 48, habe drei Kinder (19,17,15) und bin jetzt laut Hormonwerten seit etwa 1 1/2 Jahren in den Wechseljahren.
Ich habe nach der Geburt der "Kleinen" zweimal die Spirale (Mirena) für je fünf Jahre gehabt, jeweils ohne Blutungen und Beschwerden, was ich sehr angenehm fand
. Seit etwa zwei Jahren verhüten wir hormonfrei, ich habe einen recht regelmäßigen Zyklus von (lt. App) 28 Tagen. Mal etwas kürzer, mal etwas länger. Die Blutung wird aber so langsam immer schwächer, der Abstand war diesen Zyklus auch länger (34 Tage).
Wie war das bei euch in den Wechseljahren? Wurde die Blutung schwächer/stärker, der Zyklus länger/kürzer, die Launen extremer? Wie lang hat der Übergang gedauert?
Wie lang hattet ihr (falls überhaupt) (nächtliche) Hitzewallungen? Ich ziehe mich oft mehrmals die Nacht um, weil ich so nass geschwitzt bin
. Erholsam sind solche Nächte natürlich nicht .
Trotzdem wache ich oft vor meinem Wecker, der um 4.15 h läutet, auf, obwohl ich selten vor 21.30/22.00 h schlafe. Ausgeschlafen fühle ich mich da nicht
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Re: Blutung Wechseljahre
Antwort von kanja am 14.09.2020, 10:04 Uhr
Hallo,
ich bin 52 und gefühlt erst am Beginn der Wechseljahre, daher kann ich deine Fragen nicht vollumfänglich beantworten.
In den letzten Jahren wurde die Periode immer unregelmäßiger, mal schwächer, mal sturzbachartig. Jetzt scheint sie aufgehört zu haben.
Hitzewallungen habe ich erst seit ein paar Wochen, mal tagsüber, mal nachts, für ein paar Minuten, aber nicht so, dass ich nassgeschwitzt wäre.
Am schlimmsten sind die Schlafstörungen, die habe ich schon eine ganze Weile und schlafe teilweise sehr schlecht. Ich wache mehrmals pro Nacht auf, im besten Fall kann ich relativ schnell wieder einschlafen. Das wechselt phasenweise.
Re: Blutung Wechseljahre
Antwort von taram am 14.09.2020, 15:40 Uhr
Ich bin jetzt im 5. Jahr..
1. Jahr - 2x Blutungen
2. Jahr - 1x Blutung
seit dem 3. Jahr keine Blutungen mehr - muss erwähnen, meine Blutungen kamen seit ich sie das erste Mal hatte mit 13 Jahren, fast immer pünktlich, konntest echt die Uhr nach stellen. Aber Schmerzen, Depris und ich war ein HB-Männchen.
Bis zum 4. Jahr dolle Hitzewallungen
Jetzt Schilddrüsenhormone gesenkt, keine Hitzwallungen mehr, kann wieder besser schlafen aber schon kurz vor der Senkung der Schilddrüsenhormone...als ob die Blutung gleich eintritt und das HB-Männchen ist auch wieder da
Re: Blutung Wechseljahre
Antwort von iriselle am 16.09.2020, 12:58 Uhr
Ich bin 53, habe 8 Kinder, die jüngste ist 14. Bis ich 51 war hatte ich einen sehr regelmäßigen Zyklus . Dann waren die Blutungen mal schwächer, mal aber auch extrem stark wie ich es vorher nie kannte.
Vor ca 19 Monaten hatte ich meine letzte Regel , seitdem nichts mehr. Ich fühle mich sehr gut, keine Stimmungschwankungen , keine Hitzewallungen , nichts. Ich glaube ich bin mit dem Thema schon durch- wobei ich gestehen muss dass ich nie einen Hormonstatus hab machen lassen. Allerdings hatte meine Mutter auch keine Probleme, und das gibt sich wohl oft weiter.
Meine Schwiegermutter dagegen hatte lange und heftige Probleme, u.a. so starke Hitzewallungen auch am Tag, dass ihr das Wasser im Gesicht runter lief.
Durch eine Gerinnungsstörung habe ich aber ab meinem 21 . Lebensjahr nie mehr hormonell verhütete, vielleicht spielt das auch eine Rolle.
Schlafen kann ich wie ein Bär, auch wenn ich nachts meist 1-2 x zum Klo muss- ich schlafe sofort wieder ein. Da denke ich allerdings dass ich da den jahrelangen Schlafmangel wegen der Kinder nachhole- die haben in den ersten Jahre nie gut geschlafen... ;)
Fakt ist dass die Wechseljahre bei jeder Frau anders verlaufen, ich habe vor einigen Jahren richtig Angst davor, weil ich viel gelesen hatte. Manche haben viele Jahre damit zu tun, manche nur kurz. Ich wünsche die dass es sich bei dir schnell einspielt- denn ohne Regel und PMS ( was ich ab 35 stark hatte ) lebt es sich recht gut.
Re: Blutung Wechseljahre
Antwort von Hase67 am 20.09.2020, 13:57 Uhr
Ich bin 53 und habe (nachdem ich schon seit Mitte 40 darauf hinfiebere) seit ungefähr einem Jahr das Gefühl, so langsam in den Wechseljahren zu sein. Bei mir fing es damit an, dass meine Blutung deutlich stärker wurde und ich erst ein Gestagenpräparat, dann Mönchspfeffer eingenommen habe, um das in den Griff zu bekommen. Ich bekomme meine Periode immer noch regelmäßig, aber sie ist kürzer als vorher und auch insgesamt nicht mehr so "vorhersagbar" vom Ablauf: mal stärker, mal schwächer, mal mit Pause.
"Hitzewallungen" hatte ich bisher noch keine (zumindest nicht so, wie mir Freundinnen und Verwandte sie schildern), aber mein Schlafrhythmus ist leichter irritierbar als vorher. Früher habe ich (außer in absoluten Stress- oder Sorgenphasen oder wenn ich feiern war) immer total regelmäßig von 23.00 bis 6.30 Uhr geschlafen, meistens auch am Wochenende. Inzwischen werde ich teilweise schon vom Geschrei der Krähen wach, die so ab 5.30 Uhr ihre Kreise über dem Haus ziehen.
Ansonsten merke ich noch keine Veränderungen, die man nicht der "allgemeinen Alterung", zu wenig Bewegung und zu viel Arbeit anlasten könnte.
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