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Feinultraschall

Thema: Feinultraschall

Hallo, ich bin in der 12.SSW und 36 Jahre. Mein Frauenarzt sagte in dem Alter ist ein Feinultraschall Erst-Trimester Screening sinnvoll. Ich bin so hin und hergerissen. Wer von euch ist ein einem ähnlichen Alter schwanger gewesen und habt ihr es gemacht?

von Eiskönigin35 am 16.01.2018, 07:35



Antwort auf Beitrag von Eiskönigin35

Was "reißt" dich denn hin und her?

von Mutti69 am 16.01.2018, 07:40



Antwort auf Beitrag von Eiskönigin35

Was spricht denn dagegen? Du bist auf Grund des Alters in eine Risikogruppe eingestuft. Dem Kind schadet es nicht.

von MAMAundPAPA2013 am 16.01.2018, 07:40



Antwort auf Beitrag von Eiskönigin35

Ich hab es gemacht weil mein Gynäkologe es wollte. Klar war, egal was bei raus kommt es ändert nichts. Es war alles okay, wir hatten tolle Bilder und gut.

von Itzy am 16.01.2018, 07:45



Antwort auf Beitrag von Eiskönigin35

Das etwas auffällig ist und ich dann die ganze Schwangerschaft Sorgen habe, das reißt mich hin und her

von Eiskönigin35 am 16.01.2018, 07:45



Antwort auf Beitrag von Eiskönigin35

öhm...um am Ende dann ein krankes Kind zur Welt zu bringen, dem man schon in der Schwangerschaft hätte helfen können? Muss ich das jetzt verstehen?

von Mutti69 am 16.01.2018, 07:47



Antwort auf Beitrag von Eiskönigin35

Deine Fragen, bis hin zu denen im Expertenforum, klingen so danach... https://www.rund-ums-baby.de/medikamente-in-der-schwangerschaft/Acrylfarbe-und-Essigessenz_17214.htm Sprich mit deinem Arzt darüber, wie du dagegen angehen kannst. Der FU ist eine sinnvolle, unschädliche Vorsorgemassnahme. Ob du die WILLST, weil das Ergebnis im Ernstfall nichts daran ändern würde, dein Kind auf die Welt zu bringen, musst allerdings du wissen!

Mitglied inaktiv - 16.01.2018, 07:54



Antwort auf Beitrag von Mutti69

Doch, ich hatte das in der Schwangerschaft auch machen lassen. Der Gyn meinte nämlich im regulären Ultraschall eine Verdickung der Nackenfalte gesehen zu haben, was für eine Trisomie sprechen könnte. Die Untersuchung wurde dann (bezahlt von der Krankenkasse) wiederholt, nachgemessen und auch ein weiterer Test gemacht. Dabei wurden Erkrankungen ausgeschlossen, Kind ist gesund.

von Mutti69 am 16.01.2018, 07:56



Antwort auf Beitrag von Eiskönigin35

Ja, habe ich gemacht, ebenso wie einen nicht - invasiven Pränataltest. Natürlich solltest du dir möglichst vorher überlegen, wie du mit den Ergebnissen umgehen wirst. ICH würde eine Feindiagnostik aber nur bei einem mind. Degum II -zertifiziertem Arzt machen.

von Tini_79 am 16.01.2018, 07:55



Antwort auf Beitrag von Eiskönigin35

Beim Organscreening plus Doppler (das übliche Paket, auch „Feinultraschall“ genannt) geht es nicht in erster Linie darum, eine Behinderung aufzudecken. Sondern es wird hier auch nach Problemen geschaut, die man behandeln kann - entweder kurz nach der Entbindung oder noch in der Schwangerschaft. Zum Beispiel wird geschaut, ob das Kind durch die Nabelschnur-Arterie oder die Plazenta noch gut versorgt ist. Falls nicht, erwägt man eine frühestmögliche Geburt, also eine starke Verkürzung der Schwangerschaft. Anderes Beispiel: Bei meiner Nachbarin wurde gesehen, dass der Darm des Kindes teilweise außerhalb des Körpers war. Die Entbindung fand deshalb in einer Spezialklinik statt, wo das Baby sofort nach der Entbindung operiert wurde. Das Mädchen ist inzwischen ein Teenager und völlig gesund. Es gibt sogar Befunde, bei denen das Kind noch im Mutterleib operiert wird. Jedenfalls macht der „Feinultraschall“ Sinn. Natürlich kann man gelegentlich hier auch Auffälligkeiten finden, die beunruhigen. Bei mir selbst wurden kleine Löcher in der Plazenta festgestellt, die weiter kontrolliert werden mussten, aber letztlich harmlos waren und keine Auswirkungen hatten. Deshalb finde ich es richtig, wenn man mal offen sagt, dass das „Baby-TV“ keineswegs zur Bespaßung von Mama und Papa dient. Wo genau hingeschaut wird, wird manchmal eben auch etwas gefunden. Liebe AP: Ich kann Deine Ängste absolut verstehen. Du hast auch keine Angststörung, denn sehr viele Schwangere haben mit scheinbar irrationalen Ängsten zu kämpfen. Trotzdem geht es ja hier nicht so sehr um Dich, sondern es geht um Dein Kind. Fürs Baby ist es toll, dass man eventuelle Auffälligkeiten so früh sehen kann. Oft kann man hier gezielt etwas machen, so dassu das Ganze fürs Kind folgenlos bleibt, weil es rechtzeitig behandelt wird. Von daher: Trau‘ Dich, gell! Normalerweise wird eh nichts gefunden, so dass Du beruhigt sein wirst. LG

von Mijou am 16.01.2018, 08:48



Antwort auf Beitrag von Mijou

Das wird die AP sicher freuen, dein abschließendes Glaskugelurteil zu lesen. Irrationale Ängste sind genau das: irrational. Ein Übermaß an irrationalen Ängsten lässt eine Angststörung VERMUTEN, die man mit einem Experten besprechen sollte - mehr habe ich gar nicht gesagt! Wenn du ihr jetzt allerdings attestierst, dass ihre ganzen Fragen völlig normal sind, dann leidet die Mehrheit der Fragestellerinnen bei Dr. Bluni und Dr. Costa alle auch nur an "scheinbar" irrationalen Ängsten, und ich war eine Ausnahme, weil ich weder mir selbst noch den Experten je diese, von offensichtlich (!) irrationalen Ängsten gesteuerte Fragen gestellt habe.

Mitglied inaktiv - 16.01.2018, 09:21



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von Pebbie am 16.01.2018, 10:50



Antwort auf Beitrag von Pebbie

Wer alle acht Wochen eine Titerbestimmung auf CVM von seinem FA einfordert, oder sich allen ernstes fragt, ob ein herkömmliches Kakaogetränk aufgrund des Koffeingehaltes fruchtschädigend ist, der hat IMHO sehr wohl ein Übermaß an irrationalen Ängsten... https://www.rund-ums-baby.de/schwangerschaftsberatung/Zytomegalie_490170.htm https://www.rund-ums-baby.de/ernaehrung_schwangerschaft/Frischer-Kakao-Weihenstephan_18092.htm

Mitglied inaktiv - 16.01.2018, 11:27



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normalen Ängsten/ Bedenken sprechen, die sicher fast Eltern haben.

von Tini_79 am 16.01.2018, 11:37



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Ich widerspreche Dir ja auch nicht. Ich finde das ebenso irrational. Da kommt mal wieder mein "gesunder Menschenverstand" ins Spiel. Ich hatte das auch. Zwischen meinen beiden Kindern hatte ich eine FG. Als ich dann wieder schwanger war, war ich so ängstlich das ich nicht mal mehr Fahrrad fahren wollte. Dann sagte mir mein Mann, charmant wie er nunmal ist, "du hast ne Meise". Das hat mich dann wieder geerdet. Seitdem sehe ich es so das es ok ist Ängste zu haben, aber man auch glauben soll wenn einem versichert wird das das Unsinn ist. Und dann ist es aber gut, dann muss man sich nicht das nächste potentiell gefährliche heraus picken. Vor ein paar Jahren habe ich mal im Fernsehen ein Skelton-Rennen von Frauen gesehen. Da war eine Fahrerin bei, die im 4. Monat auf dem Bauch liegend durch den Eiskanal gerauscht ist. Fand ich bewundernswert.

von Pebbie am 16.01.2018, 11:42



Antwort auf Beitrag von Pebbie

Ich habe das auch nicht als Widerspruch aufgefasst, ganz und gar nicht! Ich wollte nur unterstreichen, wie ich in diesem Fall zu meiner Vermutung komme! Alles gut... Und ich finde es auch toll, wenn Frauen ihre Schwangerschaft GENIESSEN, und sich nicht davon einschränken lassen. Sich Gedanken machen ist sicher gut und richtig, aber wenn man das Maß verloren hat, sollte man schon schauen, dass man sich Hilfe holt, um gegenzusteuern. So in ständiger Angst und Sorge zu leben schadet dem Ungeborenen nämlich auch!

Mitglied inaktiv - 16.01.2018, 11:49



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Langsam denke ich das Internet ist absolut kein Segen sondern Fluch... Was waren meine Schwangerschaften schön weil ich mich nicht sorgen mußte wegen Listerien und co

von ösitina am 16.01.2018, 11:56



Antwort auf Beitrag von ösitina

Ganz genau!!! In meiner ersten Schwangerschaft vor 14 Jahren war ich noch total sorglos! Ich fuhr noch im 6. Monat Motorrad und Inliner, aß Salami und Sushi (naja, das würde ich jetzt nicht mehr machen ;-) ). Mensch, war ich entspannt :-) In der 2. Schwangerschaft vor fast 5 Jahren war ich schon wesentlich "internetgeschädigter"... Dennoch habe ich (mit damals 35), neben den normalen Vorsorgeuntersuchungen, keinerlei Zusatz-Untersuchungen in Anspruch genommen.

Mitglied inaktiv - 16.01.2018, 14:52



Antwort auf Beitrag von Eiskönigin35

Das ist ein Unterschied... Beim Feinultraschall wird nur geschallt. Beim Ersttrimesterscreening werden die Ergebnisse des Uschalls mit äusseren Bedingungen wie Alter der Mutter und Ergebniss des Blutttests für betaHCG und PAPP-A in Verbindung gesetzt und daraus wird eine Individuelle Wahrscheinlichkeit für einige Trisomien errechnet. Dieses Ergebnis ist mit Vorsicht zu geniessen - es handelt sich um eine reine Wahrscheinlichkeit. Ein schlechtes Ergebnis bedeutet kein krankes Kind, ein gutes kein Gesundes. Und DIE essentielle Frage, die Du Dir stellen musst - was machst du bei einem schlechten Ergebnis? Wenn du dich ohnehin fürs Kind entscheidest spar dir das Screening. Auf einschlechtes Ergebnis folgen Fruchtwaseruntersuchung (invasiv - mit nicht zu verachtender Sterblichkeitsrate) oder eine Plazentabiopsie oder teure aber inzwischen recht sichere Gentests. Willst du SICHERHEIT bei den Trisomien wöre evtl. Sowas wie der Pränatest sinnvoll - ohne Ersttrimesterscreening. Der Feinultraschall ist aber aus meiner Sicht immer sinnvoll, da es dort auch Ergebnisse geben kann, die eine optimale Versorgung während der Schwangerschaft und Geburt verbessern.

von Mimi987 am 16.01.2018, 09:58



Antwort auf Beitrag von Mimi987

Ach ja - ich war ein Stück älter als du, hatte auf dringende Empfehlung meiner FA ein Ersttrimesterscreening - mit katastrophalem Ergebnis und sehr hohen Wahrscheinlichkeiten von t13/t18 Bei mir lag das hauptsächlich an den misrablen Blutwerten und dem Alter. Ich habe danach einen nicht invasiven Test machen lassen - die Kinder sind gesund. Die Tage dazwischen waren sehr aufreibend.

von Mimi987 am 16.01.2018, 10:07



Antwort auf Beitrag von Eiskönigin35

Ich war das letzte Mal mit 33 Jahren schwanger und habe dies abgelehnt, da es für mich keinen Unterschied machen würde. Dieses Kind ist gewollt und gewünscht und ich hatte immer "frohe Hoffnungen" Alles Gute für die Schwangerschaft Viele Grüße

von wir6 am 16.01.2018, 10:42



Antwort auf Beitrag von wir6

Naja, aber der feinultraschall ist nicht dazu da um Behinderungen festzustellen, sondern um etwaige fehlbildungen oder Probleme zu entdecken und wenn nötig dem Kind noch im Mutterleib zu helfen, also so unnötig finde ich den also nicht, wird der bei euch nicht auch bei jüngeren Müttern gemacht? Ich habe ihn machen lassen

von ösitina am 16.01.2018, 11:59



Antwort auf Beitrag von Eiskönigin35

Ich habe damals Nackenfalte und Co nicht mitgemacht, und war auch 36. was für Konsequenzen hätte es den in eurem Fall? Blutwerte wären eh schlechter gewesen und Rest ohne Aussage. Was ich aber habe machen lassen ist eben das erweiterte Organscreening - und zwar weil das erstens sicherer ist und zweitens weil ich selbst einen Herzfehler hatte der operiert wurde. Das ganze habe ich aber bei einem DEGUM2-Experten gemacht und sicherlich nicht beim normalen FA. Wäre damals was auffällig gewesen hätte man halt schauen müssen, Abtreibung wäre aber eh nicht ein Thema gewesen. Aber im Fall der Fälle wäre dann eben nicht das örtliche KH meine Wahl gewesen sondern eine spezielle Geburtsklinik - einfach weil man dann dort hätte schneller reagieren können.

Mitglied inaktiv - 16.01.2018, 16:16



Antwort auf Beitrag von Eiskönigin35

Ich habe damals Nackenfalte und Co nicht mitgemacht, und war auch 36. was für Konsequenzen hätte es den in eurem Fall? Blutwerte wären eh schlechter gewesen und Rest ohne Aussage. Was ich aber habe machen lassen ist eben das erweiterte Organscreening - und zwar weil das erstens sicherer ist und zweitens weil ich selbst einen Herzfehler hatte der operiert wurde. Das ganze habe ich aber bei einem DEGUM2-Experten gemacht und sicherlich nicht beim normalen FA. Wäre damals was auffällig gewesen hätte man halt schauen müssen, Abtreibung wäre aber eh nicht ein Thema gewesen. Aber im Fall der Fälle wäre dann eben nicht das örtliche KH meine Wahl gewesen sondern eine spezielle Geburtsklinik - einfach weil man dann dort hätte schneller reagieren können.

Mitglied inaktiv - 16.01.2018, 16:16