SoleilOcean
Meine Tochter wird diese Woche 8 Monate und bekommt Mittag und Abendessen und Nachmittags ein Stück Obst. Zu den Mahlzeiten bekommt sie Abführmittel da sie sehr harten Stuhlgang hat. Momentan mache ich den Abend Getreidebrei mit Wasser aber sie wird nicht richtig satt. Ich stille noch 3 mal am Tag. Wann kann nicht nachmittags das stillen weglassen ? Wie lange bekommt ein Baby im allgemeinen Milch ?
Du gibst einem Kleinkind regelmäßig abführmittel???? Ich hoffe das ist mit dem Kinderarzt besprochen, sonst wundert mich die Verstopfung nicht. Ich würde mehr stuhlauflockerndes Obst, wie zb pflaume, füttern.
Gerade bei Verstopfung würde ich mehr stillen. Ansonsten, logisch verstopft das Kind bei dauerhaftem Einsatz von Abführmitteln. Davon ab ist Verstopfung bei gestillten Kindern extrem selten und gehört immer internistisch abgeklärt. Nicht nur durch den Kinderarzt.
Du kannst dem Kind doch nicht zu jeder Mahlzeit Abführmittel geben.
Kein Wunder dass sich die Verdauung nicht einpegelt
Das erste Lebensjahr darf so viel gestillt werden, wie das Kind mag. Stillen ist und bleibt das wichtigste Essen im ersten Lebensjahr. Alles andere ist Beikost. Wenn sie von Brei nicht satt wird, warum stillst du nicht anschließend? Gerade bei Verstopfung ist stillen gut. Abführmittel zu den Mahlzeiten? Immer? Das arme Kind! Welcher Arzt hat das angeordnet? Meine Zwillinge kamen mit 8 Monaten mindestens 5x täglich und 1-2x Nachts.
Du kannst den Getreidebrei mit Pre Milch anrühren, dann wird sie vielleicht satter. Im Internet gibt's dazu Anleitung. Muttermilch ist im ersten Jahr die Hauptnahrung. Auch danach kannst du weiterstillen, (was ich mit meinem anderthalbjährigen auch tue). Etwas mehr Öl im Brei erleichtert die Verdauung. Meist pendelt sich das ganze ein wenn du möglichst wenig eingreifst. Abführmittel darfst du nur geben, wenn der Kinderarzt das ausdrücklich so gesagt hat.
Hat der Kinderarzt das verordnet? Sonst würde ich die Finger davon lassen!! Und halt mal am Essen schrauben. Bei uns haben Kartoffeln zb immer für Verstopfung gesorgt, sodass wir darauf weitestgehend verzichtet haben. Gibt ja genug Alternativen.
Mehr stillen, weniger Beikost und bei der Beikost darauf achten, dass es Lebensmittel sind, die stuhlauflockernd sind, wie Hirse, Zucchini, Pflaume, Birne, etc. Wenn das Kind nach dem Brei nicht satt ist, dann satt stillen lassen. Im 1. Lebensjahr sollte Milch das Hauptnahrungsmittel sein und es müssen keine Stillmahlzeiten durch Brei ersetzt werden, sondern der Brei dient zum Kennenlernen verschiedener Geschmäcker, Konsistenzen und zum Heranführen an die Familienkost. Wenn ein Kind den Brei liebt und sich satt daran isst, keine Verdauungsprobleme hat, dann ist es ja in Ordnung die Milchmahlzeiten zu ersetzen. Aber in eurem Fall scheint das ja nicht so zu sein. Deshalb würde ich eher wieder mehr zum Stillen gehen. Ich würde an deiner Stelle dann auch darauf achten, dass ich selber nichts esse, was zu Verstopfung führt, wegen der Muttermilch. Was meinst du denn mit Abführmittel? Gibst du ein Pulver wie Kinderlax oder Movicol? Hat der Kinderarzt das angeordnet bzw. eine Dauer gesagt, wie lange du es geben sollst? Oder ein richtiges Abführmittel? Wenn es ein anhaltendes Problem ist und mit stuhlauflockernder Ernährung nicht in den Griff zu bekommen ist, dann würde ich es noch einmal beim Arzt abklären lassen. Alles Gute!
Dein Kind sollte viel mehr stillen und keine Abführmittel bekommen. Zur Stuhlauflockerung sollte reiner Obstbrei ausreichen, wenn das Kind ausreichend stillt.
Hallo liebe SoleilOcean, Abführmittel solltest du bei einem Baby keinesfalls ohne Anweisung eines Arztes geben, und niemals regelmäßig. Auch bei Erwachsenen kann die regelmäßige Einnahme von Abführmittel dazu führen, dass der Darm immer träger wird und das Problem sich somit immer mehr verschlimmert. Gerade bei einem noch nicht ausgereiften Darm musst da wirklich sehr aufpassen, da kannst du echt Schaden anrichten. Ich denke, es wäre gut für dich und dein Baby, wenn du mit einem Kinderarzt besprichst, wie du das Problem anders in den Griff bekommen kannst. Dennoch möchte ich noch ein paar Erfahrungen teilen. Ich habe das Glück, unter meinen engen Freundinnen eine Ernährungsberaterin und eine Hebamme zu haben, mir denen ich mich besprechen konnte, als unsere Tochter - sie ist gleich alt wie deine - harten Stuhl hatte. Milch bleibt im ersten Lebensjahr für Babys Ernährung ganz wichtig, da in der Milch viele Nährstoffe sind, die das Baby für seine Entwicklung braucht. Gerade wenn der Stuhl hart ist, die Verdauung also noch nicht so gut funktioniert, ist das ein Zeichen, dass du bei der Einführung der Beikost behutsam und langsam vorgehen solltest. Und gerade bei hartem Stuhl wird empfohlen, besonders viel zu stillen. Einerseits ist es bei hartem Stuhl ganz wichtig, dass das Baby ausreichend Flüssigkeit bekommt. Zudem sind in der Muttermilch Ballaststoffe, die der Verdauung helfen. Wenn du nicht mehr stillen möchtest, oder weniger stillen möchtest, könntest du es mit Fläschchen mit Folgemilch versuchen. Ob da die Ballaststoffe auch in gleicher Menge drinnen sind, weiß ich allerdings nicht. Unsere Tochter bekommt zwei bis drei Mal täglich Brei, wird aber trotzdem nach Bedarf weiter gestillt, das ist circa alle zwei Stunden, oft auch direkt nach dem Brei. Zudem biete ich ihr immer auch Wasser zu den Breimahlzeiten an (lauwarm, abgekocht), das sie sehr gerne trinkt. Ich verwende dazu eine Trinkflasche mit weichem Schnabelsauger (aus Silikon). Wenn unsere Tochter harten Stuhl hat, hilft es, wenn ich ihr einen Brei mit etwas Zwetschge (Pflaume geht wahrscheinlich auch) gebe, die ich aber zur besseren Verträglichkeit koche. Ich hatte im Sommer welche eingefroren, vielleicht bekommst du sie auch gefroren im Laden. Kompott würde ich nicht nehmen, denn da ist Zucker drinnen und Gewürze. Zum Testen vielleicht erst einmal nur eine halbe Zwetschge und dann beobachten, wie es vertragen wird. Zudem habe ich beobachtet, dass Karotte und Banane harten Stuhl machen, das lasse ich daher weg bzw. gebe nur sehr wenig. Bei Getreidebrei kann es auch helfen, das Getreide ein wenig quellen zu lassen, bevor man das Gemüse bzw. Obst unterrührt und den Brei füttert. Nach dem Anrühren bzw. Kochen wird der Getreidebrei ja immer fester, und wenn das im Darm passiert, kann das den Stuhl auch fester machen. Was unserer Tochter bei der Verdauung auch sehr geholfen hat, sind Bigaia-Tropfen. Die enthalten Bakterien, die in der Darmflora vorkommen. Gibt es in der Apotheke. Ein Tipp, den ich noch bekommen habe bei Verstopfung, sind Bauchmassagen im Uhrzeigersinn sowie Massagen direkt am Anus, um den Stuhlgang anzuregen (mit Babymassage-Öl). Unsere Tochter mag das zwar nicht so, wenn der Bauch gerade drückt, aber vielleicht ist deine Tochter da ja anders. Ich wünsche dir alles Gute für dich und deine kleine Maus!
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