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Geschrieben von Milla2019 am 21.08.2019, 23:04 Uhr

Fremdgehen, wer ist schuld?

Hallo,

In einem anderen Unterforen ging es (am Rande) um die Frage wer schuld ist, wenn das passiert.

Für mich war immer klar, dass der Vergebene sich schuldig macht. Nicht der Single. Sprich für mich wäre wichtig, dass ich mich den Menschen in meinem Umfeld gegenüber fair Verhalte. Es würde also zb einen Unterschied machen, ob ich nur den verheirateten Mann kenne, oder ob ich auch die ahnungslose Frau kenne.

Aber grundsätzlich finde ich, ist der Betrüger für den Betrug verantwortlich. Ich hatte das übrigens mit dem ex. Und ich war sauer auf ihn, nicht auf die andere Frau.

Wie seht ihr das?

 
39 Antworten:

Re: Fremdgehen, wer ist schuld?

Antwort von Nadjana999 am 21.08.2019, 23:22 Uhr

Also wenn mein Mann mir jetzt fremdgehen würde und ich würde es rauskriegen.. Dann würde ich erst ihm die Hölle heiss machen und dann der Frau. ( sie wird ja wohl davon wissen dass er verheiratet ist und Kinder hat ! In dem fall waers ne schlampe. Wenn sie nichts davon wissen würde dann sähe es anders aus.. ) es gehören bei so einer Geschichte ja immer zwei dazu. Ganz am Ende würde ich mich wahrscheinlich fragen, weshalb es überhaupt so gekommen ist.
Aber nichts desto trotz ist ja - eigentlich logisch - mein Mann dann derjenige, der mich und meine Gefühle beschissen und vermutlich unsere Familie runiniert hat. Also gelte die meiste Wut und Enttäuschung an ihn.

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Re: Fremdgehen, wer ist schuld?

Antwort von Port am 21.08.2019, 23:41 Uhr

Selber erlebt vor etlichen Jahren und längst verdaut. Die Frau kann ich nicht verantwortlich machen. Im Innenverhältnis ist es immer der Mann, der fremd gegangen ist, und dann muss ich mich an ihn halten. ER hat ein Zerwürfnis herbeigerufen, und nur er kann es verantworten und eventuell wieder gerade biegen. Oder auch nicht.

Man kann die Frau als Schlampe empfinden, aber die "Schlampe" ist der Mann. Und nur er ist der Partnerin etwas schuldig, nämlich Loyaltät und Fairness, sonst niemand.

Ich würde niemals mit der "Rivalin" Kontakt aufnehmen, um irgendetwas erreichen zu wollen. Was soll das bringen?

Die damalige Frau hat Kontakt zu mir aufgenommen, ich habe das ganz schnell unterbunden. Was soll der Quatsch? Sie erzählte mir etwas von "wir sind ineinander gestolpert und konnten nichts dagegen tun". Ja prima, soll man Absolution erteilen?

Ganz abgesehen davon ging das "Ineinanderstolpern" und "Liebe" nach genau 2 Monaten zu Ende...

Wer zuletzt lacht....

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Schuld: mir egal. Mir gegenüber verantwortlich ist mein Partner

Antwort von desireekk am 22.08.2019, 0:31 Uhr

Hallo

MIR gegenüber ist mein Partner verantwortlich („schuld“ wenn man so will)
ER kennt unsere Spielregeln, die Frau die er flachlegt, nicht.

Interessant finde ich immer wieder, dass es kein männliches Equivalent zu „Schlampe“gibt..,

LG

D

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Re: Fremdgehen, wer ist schuld?

Antwort von Zava-Mamy am 22.08.2019, 0:48 Uhr

Ich denke, dass sich die Betrogene natürlich vor allem von ihrem Partner verletzt fühlt. Ist ja ganz logisch.
Aber meiner Meinung nach macht sich auch der "Single" mitschuldig, wenn er um die Beziehung des Vergebenen weiß.
Er, bzw Sie geht dann ja bewusst ein Verhältnis ein, welches einen anderen Menschen sehr verletzt.

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Re: Fremdgehen, wer ist schuld?

Antwort von Kater Keks am 22.08.2019, 6:08 Uhr

Eine Single-Frau die sich mit einem verheirateten Mann einlässt ist in meinen Augen genauso schuldig. Gilt natürlich auch für Single-Mann und verheiratete Frau. Der/Die Single ist mit schuld! Meine Meinung.

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Re: Fremdgehen, wer ist schuld?....Nachtrag

Antwort von Kater Keks am 22.08.2019, 6:09 Uhr

Der/Die Betroffene WEISS das die/der andere verheiratet oder vergeben ist.

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Re: Fremdgehen, wer ist schuld?

Antwort von Baerchie90 am 22.08.2019, 7:30 Uhr

Ich kam vor vielen Jahren auch mal in so einen "Interessenkonflikt".
Ich war bis über beide Ohren in einen Freund verknallt, von meiner Seite aus hätte ich da vermutlich nie irgendwas versucht zu starten. Ich wußte, dass er vergeben ist, hatte seine Freundin aber nie getroffen.
Auf einer Party, wo reichlich Alkohol floß, machte er dann den ersten Schritt, ich appellierte zwar noch an sein Gewissen, aber für ihn war klar, dass das "eine einmalige Sache" ist und wir einfach einen "lustigen Abend" hätten. Sex hatten wir keinen, aber "eine wilde fummelei".
Mich hat dieser Abend noch lange verfolgt, woraufhin ich mir auch bei vielen Freunden mal ihre Meinungen zum Thema Fremdgehen eingeholt habe. Die meisten waren sich einig, dass der vergebene Partner für seine Beziehung verantwortlich ist, ein Single sich da aber nicht bewusst zwischendrängen sollte.

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Re: Fremdgehen, wer ist schuld?

Antwort von Anna3Mama am 22.08.2019, 8:13 Uhr

Kommt ja auf die Situation an.
Bei einer Freundin war es so, dass der Mann beteuerte, eigentlich nur noch pro forma mit seiner Frau zusammenzuleben wegen der Kinder. Sie würden nichts mehr miteinander reden, die Beziehung sei quasi vorbei. Aber wegen Kind und Wohnungsnot usw... blabla.

Ich fand es auch nicht richtig, dass sie nur aufgrund dieser Aussage mit ihm was angefangen hat, er könnte ja erzählen, was er will. Die Trennung kam dann tatsächlich bald aber ob sie der Ausschlag war, keine Ahnung.

Wenn der Mann also bei der Geliebten auf die Tränendrüse drückt von wegen armer ignorierter ungeliebter Ehemann und um sie wirbt als wäre er Single ... sehe ich die Schuld natürlich größtenteils beim Mann (oder anders herum natürlich).

Wenn die Geliebte nur Spass und guten Sex will und weiss, dass hier eine funktionierende Familie im Background ist, das aber aus Egoismus ignoriert, hat sie m.E. mehr "Schuld" als der xxxgesteuerte Mann.

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Re: Schuld: mir egal. Mir gegenüber verantwortlich ist mein Partner

Antwort von HeyDu! am 22.08.2019, 9:10 Uhr

Schließe mich voll an.

Der Frau würde ich keinerlei Vorwurf machen und in Bezug auf den Mann würde ich mich wohl auch fragen, was lief in der Beziehung / Ehe schief, dass es dazu kam. Was ist sein Anteil und was ist mein eigener Anteil. Schuldfrage ist doch letztlich egal. Wichtig ist, was wollen beide... aufgeben, hinschmeißen oder ändern...

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Re: Schuld: mir egal. Mir gegenüber verantwortlich ist mein Partner

Antwort von Macana am 22.08.2019, 9:14 Uhr

Dem stimme ich auch zu! Zudem weiß man ja nicht was der Mann der Neuen bzw Affäre alles so erzählt. Schon oft im Freundeskreis mitbekommen das dann so Sachen fallen wie „sie(Ehefrau) weiß das ich mich trennen will“, „“sind nur noch wg der Kinder zusammen“, „sie hat auch schon einen neuen“, und dazu dann noch „mit Dir ist alles anders“.

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Re: Fremdgehen, wer ist schuld?

Antwort von DK-Ursel am 22.08.2019, 9:53 Uhr

Hej!

Schuld ist eine ganz falsche Fragestellung bei Beziehungsfragen - seien es Paare, Kind-Eltern o.ä.
Zu Schulfragen kann man klären bei Autounfällen, Verbrechen, verpaßten Reisen,weil jemand die Zugabfahrt verschäft u.ä. - nicht aber bei zwischenmenschlichen Beziehungen.
das ist auch wenig zielführend, sondern genau das, was in Rosenkriegen mündet - auch auf vergleichbare Art in Eltern-KinderBeziehungen.
Zuürkc bleibt einer, dem die Schuld für das ganze Desaster einer mißglückten Beziehung zugeschoben, der sich evtl. auch wirklich schuldig fühlt - nicht genug, nicht das Richtige, nicht ... getan zu haben --- und einer/mehrere, die sich heilig sprechen (löassen),w eilsie diearmen OIpfer sind: Derandere hat ja...
Das ist absolut nicht zielführend, weder, wenn man die Beziehung retten, noch wenn man sie mit Anstand und auf erwachsene Weise beenden will (letzteres gilt ja wohl nur Paare und seltener für Kinder-Eltern-Beziehungen.)

Der Rückblick ist nur insofern nützlich, daß man schaut: Was hat uns nicht gut getan? Wo fing es an, daß einer - alle - ausbrechen wollten? Was fehlte,was paßte nicht, was schmerzte? Und dies eben mit Blick auf sich selbst und nicht mit Blick auf den anderen ("Du hast aber...")
Viel wichtiger ist es dann, daraus die Konsequenzen zu ziehen:
Bei Paaren kann der andere dann jeweils sagen: Anders will oder kann ich es nicht - take it or leave.
(Ich vereinfache mal.)
Ansonsten aber müssen eben beide - sicher auch oft mit neutraler Hilfe! - einen Weg finden,wie ein Zusammenleben anders weitergehen kann.
Das geht nur, wenn alle sich vorher klar darüber sind, daß sie noch mit einander verbunden sind, daß sie niocht von einander lassen wollen, daß sie alle eine Verantwortung für das Gelingen und Weiterbestehen der Beziehung haben.

Es leuchtet sicher ein, daß da eine vorausgegangen Klärung der Schuldfrage kein guter Ausgangspunkt ist:
- denn dann säße jemand entweder mit schlechtem Gewissen (das man ihm/ihr womöglich eingeredet hat) oder mit Schuldgefühlen irgendeiner anderen Art, während der andere die Forderungen stellen könnte, weil der "Schuldige" ja bitte-danke jetzt nicht auch noch viel zu melden hat.
Wer so ungleichgewichtig neu beginnen will, hat schon verloren.

Ich gehe auf keinen konkreten Falle in, denn es ist eben wichtig,daß man lernt, seine eigenen Gefühle undReaktionen,aber auch Aktionen zu überdenken und evtl.auch zu ädnern, damit man selber dazu beiträgt, daß die Beziehung, welche auch immer, anders wird.
Und dabei hilft es eben nicht, sich selbst oder anderen die Schuld an Schwierigkeiten zu geben: DerFokus soltle eben auf Lösungen für die Zukunft und nicht auf Rechtfertigung des (meist eigenen) Handelns in der Vergangenheit liegen.

Gruß Ursel, DK

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Re: Fremdgehen, wer ist schuld?

Antwort von pauline-maus am 22.08.2019, 10:33 Uhr

da mit sicherheit die affaire den betrüger nicht in ihr bett zwingen wird, der betrüger schon gross und verantwortlich für sein handeln ist, ist definitiv der fremdgeher der schuldige

wobei mir die schuldfrage dann wurst wäre, da betrügen oder belügen dann das aus der beziehung ist

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Re: Fremdgehen, wer ist schuld?

Antwort von Zava-Mamy am 22.08.2019, 10:41 Uhr

Dem kann ich nur bedingt zustimmen.
Klar bei Beziehungen ist es nicht unbedingt ein frucht bringendes Vorgehen "Schuldige" auszumachen, dem anderen die Schuld für gescheiterte Beziehung zu geben, da man selbst ja das "verletzte Opfer" ist.
Das führt meist nur mehr und mehr in Streit, Missverständnis, Verletzte Gefühle, Hass, Streit...
Aber: Was ist Schuld?
Ein bewusstes und verantwortliches Handeln, mit der Billigung der Konsequenzen/Verletzungen anderer, die unmittelbar damit einher gehen.
Deshalb spreche ich da natürlich von Schuld.
Wenn du dich entscheiden kannst, kannst du auch die Folgen abwägen und bist also dann auch für die Entscheidung verantwortlich.

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Re: Fremdgehen, wer ist schuld?

Antwort von memory am 22.08.2019, 10:49 Uhr

Bei mir wäre klar der Mann Schuld. Ich musste allerdings selbst schon erleben , wie hartnäckig Personen sein können . Obwohl man wusste , da ist Ehepartner und (1 davon gerade frisch geboren ) Kinder im Hintergrund ,wurde trotzdem leidvoll und dann hinterlistig auf Seelenverwandschaft und grooooße Liebe gemacht* kotz* um " Ihn" rumzubekommen . Gerade arbeitsbedingt kann man (n) ja nicht immer ausweichen. Und wer findet Schmetterlinge nicht toll ( zumal wenn der eigne Partner nach einer Geburt aussieht , wie der Grinch und nach Babykotze riecht und bei Person x die Kostümchen immer kürzer und die Hacken immer höher wurden) Allerdings kommt dann eben irgendwann der Punkt wo man(n) sich entscheiden sollte und DA sehe ich allein meinen Partner mir verpflichtet.

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Re: Fremdgehen, wer ist schuld?

Antwort von Zicklein3 am 22.08.2019, 11:29 Uhr

Ich stecke ja eben drin in der scheiße... Mein Mann hat eine neue, die seit einem jahr geschieden ist ( da er genau wusste wie der ex mann seiner neuen das Haus verlassen hat, vermute ich auch, dass er schon länger was mit ihr hat)
Diese Frau wäre Kundin gewesen und da wären sie ins Gespräch gekommen... tja, weiß nicht, ich bin noch nie im Supermarkt auf die Idee gekommen, mich an einen Verkäufer ran zu machen.

Für mich sind beide schuld, die neue weiß, dass er Familie und Kinder hat. Da sie selbst verlassen wurde, war es vielleicht Rache, dass sie Eine andre Familie zerstören wollte?

Ich wäre selber nie fremd gegangen, aus Anstand und Respekt den andren gegenüber....und ja ich hatte auch Möglichkeit und Angebote. Auch wenn mein Mann der Meinung ist, mich nimmt keiner wieder.

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Kommt auf die Konstellationen an

Antwort von Zero am 22.08.2019, 11:35 Uhr

Bei meinem Ex war sowohl er, als auch die Schuld, mit der er Fremdgegangen ist. Das war nämlich meine, bis zu dem Zeitpunkt, beste Freundin, die mich auch noch scheinheilig gefragt hat ob unsere Ehe nicht doch noch zu retten ist.

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Re: Fremdgehen, wer ist schuld?

Antwort von pauline-maus am 22.08.2019, 11:37 Uhr

zuerst: ich bin und werde nie fremdgehen

desweiteren: gefällt mir ein mann, dann habe ich ihn nicht ausgesucht ,weil er vergeben ist, sondern weil er mir gefäält.
ER muss dann entscheiden ob er kann oder eben nicht, da muss ich nicht die moralkeulen schwingerin sein
und glaub mir , single frauen wollen sich zu 90% nie an familien rächen, die meisten sind froh , das hinter sich gealssen zu haben( was nicht heisst, in familie ist es nicht schön , ich liebe meine über alles, nur das dabei der ehemann zum exmann wurde)

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der arme mann...

Antwort von Leewja am 22.08.2019, 11:37 Uhr

Immer gebeutelt von diesem sexdrang, kann er der Verlockung einfach nicht widerstehen...so sind männer halt (perlendes Silberglöckchenlachen ) ...


Die SCHLAMPE natürlich, die plant eiskalt und ungebeutelt „Spaß undSex“ , DIE könnte sich auch beherrschen, sie ist ja schließlich neFrau ind deshalb verantwortlich dafür, den armen, armen kleinenTestosteronaufbewahrungsbeutel in männlicher Menschenform nicht zu Greueltaten zu verführen...

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Re: Fremdgehen, wer ist schuld?

Antwort von DK-Ursel am 22.08.2019, 11:38 Uhr

"Wenn du dich entscheiden kannst, kannst du auch die Folgen abwägen und bist also dann auch für die Entscheidung verantwortlich."

Das ist richtig, aber eben kene (Zuweisung von) Schuld.
Wen nz.B. jemand nur glücklich ist - sagen wir mal: in einer anderen Beziehung oder mit der Art zu lebenm, wie er lebt, macht er sich dann schuldig, weil er mit jemandem zusammen ist, der das nicht (leiden, ertragen, so nicht leben) kann?
NEIN!
Natürlich trägt jeder die Konsequenzen seines Handeln, das aber ist eben genau keine Schuldfrage, sondern eine Konsequenz.
Bi Kindern wird hier enorm draufgeachtet in Diskussionen, daß keine Strafe (die ja auf Schuld zu folgen hat) erfolgt, sondern eine Konsequenz.
Wieso nur bei Kidnern?
Sind das andereMenschen?
Ist das im Leben von Erwachsenen anders als bei Kindern?
Jedes Handeln und Unterlassen hat Folgen - auch ohne Schuldzuweisungen.
Die ergeben ein Ungleichgewicht - der eine leicht, der andere trägt schwer, das wird nichts.

Glaub mir, der Begriff "schuldig/Schuld" in Zusammenhang mit der Klärung einer Beziehung ist absolut kontraproduktiv, sei esd in derLiebe, Freundschaft, Kind-Eltern-Beziehung.
Es bringt nichts, es ist nicht zielführend, es verletzt zusätzlich und hinterläßt 2 "Parteien", von denen die eine sich halbwegs bequem zurücklehnen kann und die andere die Last tragen muß.
Und das baut nichts konstruktiv-Neues auf.
Es ist schwerer, wenn man verletzt ist durch das Handeln des anderen, dem nicht die Schuld zuzuweisen; es ist viel leichter, auf jemanden zeigen zu können und zu sagen:
Du bist schuld. Du hast dich so und so verhalten - deine Schuld.
(Ganz abgesehen davon,d aß das Pingpong werden kann,w eild er andere sagen könnte: Ja, aber vorher hast du..., sonst hätte ich nie... Worauf der erste wieder anfangen kann: Ja, aber das habe ich nur getan, weil ... usw.=
Nicht zielführend, menschlich zwar,aber verletzend -- und anderen Verletzungen zufügen bringt eben niemals weiter.


Aber gerade auch,wenn man erwachsen und zivilisiert in einer Beziehung bleiben oder aus ihr raus will, ist es wichtig, diese Frage anders zu lösen.
Schuldzuweisungen - ob sich selbst oder anderen - zerstören.


Gruß Ursel, DK

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Re: Fremdgehen, wer ist schuld?

Antwort von Christine70 am 22.08.2019, 12:11 Uhr

Da denst du bisschen naiv!!

Es gibt Männer und Frauen, die nicht sagen dass sie verheiratet sind !

Ist leider meiner Tochter vor einem halben Jahr passiert. Sie wußte NICHT, daß ihre neue "Flamme" verheiratet ist und zwei Kinder hat. Sie kann nicht hellsehen

Sie bekam es erst nach einigen wochen raus, weil er einen FEHLER gemacht hatte.
Sonst wäre das noch lange weitergegangen.

In so einem Fall sollte der Mann einen Einlauf kriegen, NICHT meine Tochter, denn die war in dem Moment genauso das Opfer wie die betrogene Ehefrau.

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Re: Fremdgehen, wer ist schuld?

Antwort von Felica am 22.08.2019, 12:29 Uhr

Nö, sehe ich nicht so. Der Singel wird wohl kaum den anderen genötigt haben oder gar vergewaltigt. Ihr oder ihm die Schuld zu geben würde bedeuten dem anderen diese zu nehmen. Auch bei Mitschuld. Und das kann es nicht sein. Damit gibt man dem der Fremdgeht das OK in Form, du bist ja nur mitschuld, nicht alleine, du konntest sicherlich nicht anders usw.

Geht gar nicht.

Es gibt nur einen Schuldigen bzw eine Schuldige. das ist der der fremdgeht und niemand anders.

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Re: der arme mann...

Antwort von Felica am 22.08.2019, 12:35 Uhr

Genau das

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Re: der arme mann...

Antwort von Anna3Mama am 22.08.2019, 13:18 Uhr

jaaaa. Genau.

Naja komm, es gibt solche Fälle. Frauen, die sehen, dass der tolle Kerl gerade zuhause zu kurz kommt, als Jungvater in die zweite oder dritte Reihe geschoben wird, die Frau nur am Jammern ist, für Sex sowieso keine Zeit/Lust, was auch immer. Egoistisch denken, ihren Marktwert testen zu müssen.

Aber sie sind sicher nicht die Regel.... trotzdem muss man auf die eher einfach gestrickten testosterongesteuerten Wesen, denen es aufgrund des verkorksten zweiten X-Chromosoms an einigen Informationen fehlt, schon auch a bisserl Rücksicht nehmen, meine Damen....

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ich sehe Männer (die ich ernst nehme) irgendwie nicht so....

Antwort von Leewja am 22.08.2019, 13:22 Uhr

ich glaube diese Mär nicht von "er konnte halt nicht anders, Männer sind so, die wollen eben alles f---- aus Evolutionstechnischen Gründen..."

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Re: ich sehe Männer (die ich ernst nehme) irgendwie nicht so....

Antwort von Anna3Mama am 22.08.2019, 13:50 Uhr

Ja, Männer, die ich ernst nehme, ticken auch nicht so...

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Aber was hilft Euch diese Klärung...?

Antwort von Hexhex am 22.08.2019, 14:21 Uhr

Ich bin bei DK-Ursel - Schuld ist doch kein Kriterium, das eine Beziehung bereichert. Wer genau hat denn etwas davon, wenn man die „Schuldfrage“ klärt...? Fühlt man sich als betrogener Partner wirklich besser, wenn klar ist, der Mann ist Schuld, oder die andere Frau ist Schuld? Ich glaube nicht.

Fremdgehen von Männlein und Weiblein gab‘s schon in der Steinzeit, und es wird auch weiterhin passieren, so lange es die Menschheit gibt. Die Gründe sind vielfältig, aber mit Schuld lassen sie sich nicht greifen.

Interessant ist für mich nicht, wem der Partner mehr gehört (der Ehefrau/dem Ehemann oder der Affäre). Sondern interessant ist doch nur, wie man eine intakte Beziehung erhält. Sofern man das überhaupt will, natürlich. Das Stichwort hier ist nicht Schuld, sondern Achtsamkeit: Wer achtsam ist, tut nichts, was die Familie zerkrümeln lässt. Das gilt für das Paar selbst, wie auch für diejenigen, die sich in einen Mann oder eine Frau verlieben, die in einer festen Beziehung leben.

Wenn ich wirklich achtsam bin, kann ich auf zerstörerisches Verhalten verzichten, selbst wenn es vielleicht nicht leicht ist. So schlimm triebgesteuert sind wir denn doch nicht, dass wir keinerlei Kontrolle über unser Verhalten hätten. Klar gibt‘s Menschen, die sich statt für Achtsamkeit lieber für Bewusstlosigkeit entscheiden, also im Leben kaum nachdenken oder Dinge reflektieren. Aber das wäre nix für mich selbst, und ein Partner, der so ist, wäre auch nichts für mich - der dürfte dann ruhig auch gehen.

LG

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Re: Zicklein

Antwort von bea+Michelle am 22.08.2019, 14:28 Uhr

Weißt du was, Dein Mann ist ein A...loch. Sei froh, das du ihn los bist, (auch wenns momentan Mist ist)

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Re: Fremdgehen, wer ist schuld?

Antwort von Hurch am 22.08.2019, 15:22 Uhr

Also ist mir das alles gsd noch nie persönlich passiert, daher rein hypothetisch:

Ich glaube, wenn ich betrogen werden würde, wäre ich nur wütend auf meinen Mann, auch wenn die andere natürlich geringe Chancen hätte meine Freundin zu werden..
Außer ich würde auch sie gut kennen, dann wäre ich auch sie natürlich auch wütend, würde aber keine so große Rolle spielen, wie die Wut auf meinen Mann.

Wäre ich Single und mir gefiele ein Mann, der nicht frei ist.. Hmmmm ich würde ihn nicht aus lauter Respekt vor seiner Frau nicht wollen, sondern schon allein aus lauter Respekt vor mir selber. Wer will schon einen Kerl, der seine Frau betrügt? Der wird mich doch auch irgendwann betrügen. Ich bin aber auch niemand für ein kurzes Vergnügen, sondern mehr ein Beziehungsmensch..

War nicht ganz die Frage, aber naja, jetzt hab ich es schon getippt

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Re: Fremdgehen, wer ist schuld?

Antwort von kügelchen12 am 22.08.2019, 15:29 Uhr

Einfach die Schuldfrage zu stellen ist mir zu simpel, dafür ist/kann fremdgehen zu komplex und die Hintergründe zu vielfältig sein.

z.B.
Ein/e Frau/Mann der/die eine "normale" Beziehung hat und sich gezielt auf die Suche nach einem sexuellem Abenteuer begibt, ohne Rücksicht auf Verluste, wird sicherlich anders zu bewerten sein, als

z.B. der/die unglückliche Person, welches sich in ein Abenteuer stürzt um beispielsweise "Liebe" zu erhaschen.

oder z.B. die unvorhergesehenen Gefühle - die man jemanden gegenüber hegt, wo man verzweifelt gegen die Gefühle kämpft und letztenendes doch fremd geht.

Alles in einem ist fremdgehen unfair, rücksichtslos und dem Partner gegenüber respektlos. Entweder man kämpft um die Beziehung ohne fremd zu gehen oder man trennt sich konsequent. Obwohl das auch zu simpel gesagt ist.

Am schlimmsten finde ich die Heimlich-Fremdgeher. Und da lege ich für nichts und niemanden die Hand ins Feuer. Ich bin konsequent treu und würde einen Seitensprung nie verzeihen. Könnte aber nicht dafür garantieren, das mir das nie passieren würde.

Letzten Endes würde ich salopp sagen, der/die Fremdgeher/in ist schuld, weil sich diese/r darauf einlässt. Schließlich führt er/sie die Beziehung.

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Re: Fremdgehen, wer ist schuld?

Antwort von Anna3Mama am 22.08.2019, 15:30 Uhr

Ursel, da hast Du natürlich Recht. Für die Betroffenen stellt sich die Frage nach der Schuld nicht lapidar, man muss schon den Kontext sehen bzw ist Schuld das falsche Wort und die Schuldfrage hilft oft nicht wirklich weiter.

Dennoch gibt es eben Fälle, wo ich den großen Teil der ... Verantwortung ... nicht ausschließlich (!) beim Betrüger sehe, so wie es oben geschrieben wurde.

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Re: Fremdgehen, wer ist schuld?

Antwort von hormoni am 22.08.2019, 16:12 Uhr

Schuld ist relativ. Es kommt immer auf die Umstände an.

Wenn ich meinem Partner mehrmals über mehrere Monate/Jahre sage, dass ich etwas vermisse, mich einsam fühle, mir Mühe gebe, etwas zu verändern, aber absolut nichts retour kommt und mir dann jemand über den Weg läuft, der für mich da ist, mir Zuneigung usw schenkt - bin ich dann wirklich alleine Schuld, eine Aussenbeziehung eingegangen zu sein?

Geht beispielsweise die Beste Freundin mit dem Partner fremd, dann finde ich schon , dass sie eine gewisse Mitschuld trägt.

Ist der Partner ein untreues Miststück, der es schlichtweg nur deshalb macht, weil er seinem Ego schmeicheln will, dann trägt er die Schuld allein.

Ich verpack das aus Zeitmangel jetzt nur grob...

LG

h

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Re: Fremdgehen, wer ist schuld?

Antwort von Schimmer am 22.08.2019, 17:03 Uhr

DK-Ursel, ich kann mich deinen Gedanken auch anschliessen. Ich finde ohnehin, auch unabhängig von Beziehungsthemen, das "Schuld - Konzept" unkonstruktiv. Mir ist der Begriff "Verantwortung" lieber. Dieser beinhaltet nämlich auch, dass Handlungen bewusste Entscheidungen vorangehen (sollten). Und für das eigene Handeln und auch Nicht-Handeln trägt jeder Mensch die Verantwortung bzw. auch die Konsequenzen.

Wenn nun mein Partner fremdgehen sollte, so würde mich interessieren, warum er diese Entscheidung getroffen hätte. Was hätte das mit ihm, mit unserer Beziehung, mit mir zu tun? Und könnten wir einen guten Weg wieder zueinander finden und wie würde dieser aussehen? Warum die Affärenfrau die Entscheidung getroffen hätte, sich auf einen verheirateten Mann einzulassen, wäre an dieser Stelle aus meiner Sicht wenig von Belang. Es sei denn, diese Affärenfrau wäre eine gute Freundin von mir. Das würde mich schon sehr verletzen.

Selber würde ich, auch wenn ich Single wäre, keinen gebundenen Mann wollen. Nicht primär aus Verantwortungsgefühlen der Partnerin gegenüber, sondern einfach aus Selbstschutz und Selbstachtung. Wären noch Kinder im Spiel, wäre das für mich ohnehin tabu. Vielleicht würde die Familie auch ohne "Affärenfrau" zerbrechen, aber daran würde ich keine Mitverantwortung haben wollen.

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Re: Fremdgehen, wer ist schuld?

Antwort von Reh77 am 22.08.2019, 18:09 Uhr

Schuld, derjenige, der Fremdgeht !
Kein Mensch, egal ob männlich oder weiblich hat freiwilligen Sex, wenn er oder sie nicht will !
Sehe ich so.
Und mir ist vollkommen egal was Frau macht oder sagt, ein Mann der in einer festen Beziehung ist, hat die Finger von allen anderen zu lassen.
Andersherum ganz genau so.
Ich will auch nicht irgendwelche Entschuldigungen hören, a la sie hat aber so gedrängt, gebettelt, sich so aufreizend gekleidet, bewegt,...
da konnte Mann nicht anders.

Kann es sein, dass Frau schon so oft gehört und gelesen hat, Mann kann gar nicht anders wegen xyz, dass es viele Frauen glauben?

Mein Mann hatte einen Ausrutscher und ja, ich habe an sofortiger Trennung gedacht.
Habe ihm sehr deutlich gemacht, was ich davon halte.
Und niemals kann, werde ich einen weiteren akzeptieren.
Denn wie soll ich meinen Mann ernst nehmen, als gleichberechtigten Partner sehen, ihn lieben (und ehren), wenn er so hormongesteuert ist, dass ein anderes Weibchen nur leicht bekleidet, lang genug drängen muss und er "hüpft drauf".
Ich will mich auf meinen Partner verlassen können.

Und für mich hat derjenige genügend Schuld, denn egal was die Andere macht, er kann sich umdrehen und gehen !

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Re: Fremdgehen, wer ist schuld?

Antwort von kaempferin am 22.08.2019, 21:16 Uhr

Hallo,

also im Grunde genommen (und ich betone ausdrücklich: Im Grunde genommen!) sehe ich das ganz genauso wie Du:
"Für mich war immer klar, dass der Vergebene sich schuldig macht. Nicht der Single.
Aber grundsätzlich finde ich, ist der Betrüger für den Betrug verantwortlich."

ABER - und nun kommt das dicke, fette Aber: Daran sind trotzdem immer noch 2(!) dafür verantwortlich - und zwar die/der, die/der zum Fremdgehen verführt sowie die/der, der da MITMACHT! Denn auch wenn die/der eine die/den andere(n) verführt, braucht die/der andere schließlich NICHT mitzumachen! Denn es gehören - egal, wobei - immer 2 dazu - NIE nur eine(r). Man kann das Fremdgehen schließlich auch abschlagen und nicht mitzumachen - und von daher gibt es für mich auch von daher auch keine Entschuldigung. Meine Meinung.

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Re: Fremdgehen, wer ist schuld?

Antwort von Schniesenase am 22.08.2019, 22:42 Uhr

Hallo Milla,

ich hab nicht alles gelesen, aber ich bin ganz bei DKUrsel: Da ist eine Beziehung zerrüttet, und eine Person findet mindestens kurzfristige Erfüllung, vielleicht auch einfach Aufmunterung durch eine Affaire mit jemand anders. Wer ist nun "schuld"? Diese Frage ist nicht nur müßig, sondern auch zerstörerisch. Was soll es nützen, darüber nun zu rechten? "Schuld" ist ohnehin irrelevant. Entscheidend ist doch, ob sie ihre Beziehung, ihre Familie retten möchten. Dann müssen sie zur Paartherapie gehen und schauen, was in der Beziehung falsch gelaufen ist bzw. falsch läuft oder ob sie evtl. schon unrettbar weit voneinander weg sind bzw. es immer waren.

Der Rest ist Kinderkram, finde ich.

VG Sileick

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Re: Fremdgehen, wer ist schuld?

Antwort von Meyla am 22.08.2019, 22:45 Uhr

Ich sehe das auch so.

Mein Mann hat mich ja damals auch... naja fast betrogen? Er hat seine neue in unserer Ehe kennen gelernt und kam 2 Tage nach Trennung mit ihr zusammen. Ich hab ihr nie die Schuld gegeben, nicht einen Tag.... und tu das auch heute nicht.

Witzig fand ich aber, das man ständig versucht hat, mich gegen sie aufzustacheln. Ich müsse sie hassen, sie beschimpfen, auf beide mehr fluchen.... wollte ich aber nie.
Ich hatte danach schwere Depressionen ja, aber ich glaube eben nicht, dass ein anderer die Macht besitzt mich krank zu machen. Ich konnte damit nicht umgehen u f wurde krank. Aber ihr hätte ich da nie die Schuld gegeben....

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Re: Fremdgehen, wer ist schuld?

Antwort von DK-Ursel am 22.08.2019, 22:45 Uhr

In guten Therapien und Gesprächen wird eben genauso nie einer allein stehengelassen mit der Last, sculd, Verantwortung, wie imemr man das nennen will- -- weil Entwicklungen geschehen, jemand mal nicht da war - bewußt oder unbewußt, wo er hätte da sein müssen, wo etwas fehlte und es niemandem zuerst bewußt, wo ...
Es gibt tausend Gründe, warum irgendwann mal was schiefläuft, was dann noch größere Folgen hat .--- aber angefangen haben Entwicklungen oft woanders und da die Schuld aufzudröseln ist so unnütz wie ein Kropf.
Es ist viel besser, darauf zu schauen, was man braucht, erwartet, wie man selbst wo und wann gut fühlt und mit was - und daran zu arbeiten - gemeinsam.
Atmosphäre und Situationen herzustellen, wo dan nwieder alle gedeihen - oder eben z erkennen: Es geht nicht mehr.

habe übrigens weder einem Ungetreuen noch einem, der die Untreue "provoziert" jemals alleinige Sculd zugewiesen und würde es niemals tun, schon gar nicht die involvierten Partner lange (!!) zu kennen.
Und wer professionelle Beratung macht, tu dies erst recht nicht.

Gruß Ursel, DK

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Re: Fremdgehen, wer ist schuld?

Antwort von kaempferin am 23.08.2019, 11:51 Uhr

Verbesserung: "DAFÜR sind trotzdem immer noch 2(!) verantwortlich... " wollte ich natürlich schreiben.

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In meiner ersten Ehe

Antwort von Chantie am 24.08.2019, 7:56 Uhr

habe ich mich auch Hals über Kopf in einen Kollegen verliebt.
Er war ebenfalls verheiratet und hatte Kinder.
Ich war schon sehr lange unglücklich in meiner Ehe und habe das auch so schon mit meinem damaligen Mann kommuniziert - er hat aber einfach nicht zugehört bzw. mich nicht ernst genommen.
Dem Kollegen ging es in etwa ähnlich.
Bei einer mehrtägigen Fahrt passierte es dann und wir küssten uns, führten lange Gespräche - aber nicht mehr. Klar war das schon Fremdgehen für mich.
Als wir nach Hause kamen beichteten wir das sofort unseren jeweiligen Partnern und trennten uns.
Unsere Liason hielt nur ein paar Wochen, dann ist er zurück zu seiner Frau. Ich blieb getrennt, denn eigentlich war er nur Mittel zum Zweck mir die Trennung leichter zu machen - ich denke so geht es vielen.
In einer glücklichen Ehe hat man nicht wirklich das Verlangen fremdzugehen.
Ich würde mich nicht verantwortlich für die Ehe meines Verehrers fühlen, wäre aber auch nie bereit eine Affäre zu sein. Er müsste sich schon entscheiden, denn verlieben kann man sich nunmal immer.

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