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Zum Thema Süßigkeiten verteilen

Thema: Zum Thema Süßigkeiten verteilen

Hier hatte doch neulich jemand das Thema Süßigkeiten verteilen in der Schule kritisiert und gefragt ob das anderswo auch üblich ist und wie die Eltern dann dort damit umgehen. Damals waren in Bayern noch Ferien. Nun ist es aber tatsächlich so dass meine Tochter in einer Klasse ist wo das nicht nur üblich ist, sondern von der Schule so geregelt ist dass jeder der stört am nächsten Tag für alle was mitbringen muss. Eine Tüte mini Hanuta, Haribo etc. Ähnlich einer Strafarbeit eben. Ich habe noch nicht gehört dass sich Eltern darüber aufregen, meine Tochter hat neulich nur gesagt sie würde gar nichts mehr von den vielen Sachen nehmen da es ihr zu viel ist. Braves Kind ;-) Also ja das gibt es. Und der Nachschub hört sicher nie auf da es täglich Kinder gibt die aus irgendeinem Grund was mitbringen müssen.

von lilly1211 am 17.10.2017, 09:13



Antwort auf Beitrag von lilly1211

.... wenn Kinder stören müssen sie zur Strafe Süßes mitbringen? Hä? Das würde ich aber ganz schnell mit dem Klassenlehrer thematisieren. Das geht gar nicht.

von Caot am 17.10.2017, 09:57



Antwort auf Beitrag von Caot

Mir ist das völlig Wurst, meine Tochter isst keine Tonnen davon. Ich finde es nur unnötig unruhige Kinder noch mehr zu zuckern. Das war nur mein verspäteter Beitrag zum Thema verteilen von Süßem in der Klasse.

von lilly1211 am 17.10.2017, 10:10



Antwort auf Beitrag von lilly1211

Hier war es so üblich, dass die Kinder im Französischunterricht bei 3 mal vergessenen Hausaufgaben einen Kuchen backen mussten und zwar SELBER und nicht von Mama machen lassen. Sehr häufig gab es dabei aber keinen Kuchen...... Ansonsten gab es in Klasse 5 bis 7 kleine Süßigkeiten, wenn Jemand Geburtstag hatte. Insgesamt wurde das Thema Süßigkeiten über die Jahre immer weniger. Aktuell ist mein Sohn im FÖJ (schon älter als 13) und dort müssen sie nach der Arbeit einen Kuchen backen, wenn sie zu spät zur Arbeit kommen. Den gibt es dann Nachmittags am Folgetag zur Kaffeepause. Finde ich gar nicht schlecht, wobei backen für meinen Sohn keine Bestrafung ist. Er liebt backen -- bisher war er trotzdem IMMER pünktlich und hat nur freiwillig nach Feierabend gebacken. Lange Rede --- kurzer Sinn: Ich würde nicht sofort zum Lehrer rennen..... Meist regeln sich solche Dinge von selbst.

von leaelk am 17.10.2017, 10:20



Antwort auf Beitrag von lilly1211

Mitbringen müssen sie gar nichts, aber am Schulbuffet gibt es Süßigkeiten und so haben viele Kinder ständig Süßes. Mich stört nur, dass es am Schulbuffet Süßes gibt - das würde ich gerne haben, dass es das nicht gibt, denn auf der einen Seite beschweren sich alle, dass die dicken Kinder immer mehr werden, und dann gibt es diese Süßigkeiten sogar an der Schule zu kaufen. Klar gibt es Äpfel,... auch, aber ich als Kind hätte mir wahrscheinlich auch lieber Süßes gekauft als was Gesundes.

von nils am 17.10.2017, 10:23



Antwort auf Beitrag von nils

Kaufen kann man hier auch alles mögliche, aber das kann man beim Edeka und am Bahnhof und überall sonst ja auch. Also ein Kind das was kaufen will wird das egal wo tun. Am Buffet gibt es hier auch täglich Süßes, Pudding und Milchreis und so. Finde daran aber nichts schlimmes.

von lilly1211 am 17.10.2017, 10:34



Antwort auf Beitrag von lilly1211

Bei meiner Tochter "muss" pro 10 Strichen (vergessene/unvollständige Hausaufgaben, verspätete Unterschriften etc.) ein Kuchen mitgebracht werden. Zu den Geburtstagen bringen auch die meisten Kinder erwas Süßes mit (kein Kuchen mehr, sondern Kleinigkeiten, die man schnell verteilen und ohne Sauerei essen kann). Ich finde das jetzt nicht so dramatisch. Meine Tochter hat kein Problem mit Zucker und kennt die Grenzen ihres Magens. Am Kiosk und im Automaten gibt es auch Süßigkeiten, genauso wie beim Lidl, der auf dem Schulweg liegt.

von Häsle am 17.10.2017, 13:53



Antwort auf Beitrag von lilly1211

Halte ich für totalen Blödsinn. Ich finde es ja schon übertrieben, daß jemand, der Geburtstag hat, unbedingt für alle etwas Süßes mitbringen MUSS. Wenn es einer machen möchte - okay.

von Eisfee am 18.10.2017, 07:32



Antwort auf Beitrag von lilly1211

Bei meiner Großen muss auch in einigen Fächern Kuchen gebacken werden, wenn die Hausaufgaben vergessen wurden. Einmal kam sie nach Hause und meinte "Ernie und Bert mussten heute beide Kuchen mitbringen, Ernies war total lecker, aber von Berts ist mir immer noch schlecht". Ich: "Aber Bert hat das vielleicht allein gemacht und bei Ernie hat die Mutter geholfen?" Sie: "Nö, Ernie hat selbst gebacken, aber Bert hatte keine Zeit, weil er im Kino war, da hat sein Vater den gebacken." Dies ließ mich sehr am pädagogischen Nutzen der Sache zweifeln...

von stjerne am 18.10.2017, 07:49



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Bei meiner Großen mussten jeder der das Wort Alter im Unterricht sagte, einen Kuchen mitbringen....in der Grundschule

von Maxikid am 18.10.2017, 08:08



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Die Lehrerin meiner Tochter sagte, dass mit der Backaktion auch die Eltern bestraft werden sollen (die ja mit dafür verantwortlich sind, dass die Kinder die Hausaufgaben etc. erledigen). Aus eigener Erfahrung weiß sie, dass zumindest das Aufräumen der Sauerei nach dem Backen meist an den Eltern hängen bleibt... Aus diesem Grund gab es an der Schule meines Neffen das Nachsitzen am Samstag Morgen. Da fahren keine Busse in die Richtung, so dass die Eltern den Transport organisieren mussten.

von Häsle am 18.10.2017, 08:47



Antwort auf Beitrag von Häsle

Es ist nicht mein Verdienst, dass die Große immer an ihre Hausaufgaben denkt und nicht meine Schuld, dass die Kleine sie ab und zu vergisst. Ich möchte über Versäumnisse informiert werden, aber ich muss sicher nicht bestraft werden, da ich an der Situation doch gar nichts ändern kann. Zum Glück gibt es diese Regel bei meiner Jüngsten (noch?) nicht.

von stjerne am 18.10.2017, 09:35



Antwort auf Beitrag von stjerne

Eine Bestrafung der ELTERN finde ich auch falsch! Die Lehrer geben die Hausaufgaben auf und sie sind verantwortlich, dass die Schüler diese erledigen ODER angemessene Konsequenzen tragen müssen. Hausaufgaben sind KEIN Machtspiel zwischen mir und meinen Kindern. Zudem gehe ich ja nicht mehr zur Schule. Natürlich biete ich meinen Kindern Zeit, Raum, Material und Unterstützung bei der Erledigung der Hausaufgaben und beim Lernen. Dieses können sie annehmen, aber ich kann sie nicht dazu zwingen und wie schon geschrieben: Ich mache KEIN Machtspiel da draus. Somit würde ich mich weigern, mich durch die Lehrer bestrafen zu lassen. Nicht meine Baustelle, denn ich habe die Aufgaben nicht gegeben und kann somit keine Konsequenz für das Fehlen der Aufgaben aussprechen. Samstags morgens nachsitzen? Würde ich garantiert nicht mitmachen! Zumindest nicht, wenn dadurch mein kinderfreies Wochenende beeinträchtigt wäre (Alleinerziehend) oder ICH dafür früh raus müsste. Bei einer Backaktion oder der Aktion das Süßigkeiten als Entschuldigung mitgebracht werden müssen, werde ich ja schon finanziell "bestraft". Das lasse ich mir aber gerade noch gefallen, zumal es bei uns quasi nie vor kommt. Da finde ich die Regelung im FÖJ gut: Die Einrichtung stellt die Backzutaten, wenn die FÖJler freiwillig ODER als Strafe fürs zu spät kommen Kuchen backen müssen.

von leaelk am 18.10.2017, 09:53



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Also für mich ist völlig klar dass mein Kind die Süßigkeiten die es wegen Fehlverhalten mitbringen muss vom eigenen Geld bezahlt!

von lilly1211 am 18.10.2017, 10:46



Antwort auf Beitrag von leaelk

Die Lehrerin meint, dass die Eltern für alles, was daheim erledigt werden muss, mitverantwortlich sind. Sie ist nur dafür zuständig, dass die Kinder in der Schule das machen, was verlangt wird. Daheim hat sie ja keinen Zugriff aufs Kind. Sie will dadurch die Eltern dazu bringen, sich mehr um die Schulsachen zu kümmern, falls die Kinder die Aufsicht noch brauchen. Alternative wären/sind halt Verwarnungen und Verweise. Ich glaube, dass sich weder Eltern noch Schüler durch solche Aktionen erziehen lassen. Normale Eltern achten auch so darauf, dass ihre Kinder zumindest das Nötigste für die Schule machen und reagieren auch auf Mitteilungen der Lehrer. Ich würde mir aber wünschen, dass die Verweisesammler tatsächlich mal aus der Schule entfernt würden. Dann hätte so ein Verweis auch mal wieder Gewicht und Sinn.

von Häsle am 18.10.2017, 10:49



Antwort auf Beitrag von lilly1211

Das ist ja nur logisch. Ich würde zur Not auch das Taxigeld fürs Nachsitzen einkassieren, falls die Schule nicht mit dem Rad erreichbar ist. Das weiß meine Tochter auch.

von Häsle am 18.10.2017, 10:51



Antwort auf Beitrag von Häsle

An der Schule meiner Kinder gibt es für 3x HA-Vergessen Nachsitzen, für 3x Nachsitzen einen Verweis. Und zwar über ALLE Fächer: Mathe keine HA, Deutsch keine HA, Sportzeug vergessen (gilt auch als HA): Nachsitzen. Ein noch unorganisiertes Kind sammelt so sehr schnell Verweise. In der 5. Klasse hatte mein Sohn einige Verweise, in der 6. im ersten HJ einen, im 2. HJ nicht mal Nachsitzen. Das ist halt nicht nur eine Frage des Bemühens, sondern auch eine Frage der Reife. LG Inge

von IngeA am 19.10.2017, 09:46



Antwort auf Beitrag von lilly1211

Hallo kenne ich so nicht, zu meiner Schulzeit wurde damals ein Betrag in die Klassenkasse gezahlt u. am Ende des Schuljahres wurde es dann bei einem Ausflug aufgeteilt. viele Grüße

von RR am 18.10.2017, 12:21



Antwort auf Beitrag von RR

Das sind ja merkwürdige Bestrafungen. So ein Blödsinn. Eltern bestrafen ??? Bei uns MÜSSEN die Kinder selbstständig arbeiten, sie dürfen die Eltern gerne um Hilfe bitten und diese dürfen logisch auch helfen, aber die Eltern für die Schlamperei der Kinder verantwortlich machen ?!?! Die Kinder bekommen meist schriftliche Strafarbeiten, meist einen Text über das jeweilige Thema. Nachsitzen hab ich noch nicht mitbekommen. Ich dachte immer bei uns an der Schule gibt es schon bescheuerte Strafen, aber bei Euch................. Bei meinem Großen ging es in Französisch mal ums Backen usw. Daraufhin hat ein Mädel einen Kuchen gebacken und mitgebracht. Freiwillig! Da es den Kinder so gut gefallen hat, durfte jeder der wollte auch mal einen selbstgebackenen Kuchen mitbringen.

von Hinze am 18.10.2017, 19:37



Antwort auf Beitrag von Hinze

Ohne alle Antworten gelesen zu haben... Für bestimmte Vergehen (fällt mir gerade nicht ein) sollen die Schüler einen Kuchen backen und mitbringen. Das finde ich dann schon sinnvoller, als einfach eine Tüte Süßkram mitzubringen.

von Kasi2006 am 20.10.2017, 14:35



Antwort auf Beitrag von lilly1211

Hier ist es so: einmal vergessene Hausaufgaben = ein Strich dreimal vergessene Hausaufgaben pro Fach = schriftliche Information an die Eltern Kuchen mitbringen wäre hier sehr ungünstig, weil fast alle Kinder ca. eine halbe Stunden mit dem Bus fahren. Im Bus ist es schon ohne Kuchen sehr eng. Mein Tochter bringt Geburtstagsverteilerei-Süßes immer mit nachhause. Das interessiert sie nicht.

von Carmar am 22.10.2017, 19:18