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Instagram und Co...

Thema: Instagram und Co...

Hallo, Ich muss jetzt mal fragen. Ich bin wahrscheinlich zu altmodisch, übervorsichtig oder was auch immer. Unsere Grosse ist 13 und will sich seit Monaten bei Facebook, Instagram oder Snapchat anmelden. Angeblich wäre fast jeder in ihrer Klasse/Schule auf so einer Plattform. Bisher fragte sie immer ob sie sich anmelden darf, wir lehnten jedes Mal ab. Ständig gibt es dann "Laune", da wir spiessig und uncoole Eltern wären. Aber ich denke es ist nur noch eine Frage der Zeit .... Wie ist das mit euren Kindern? Sind sie wo angemeldet, würdet ihr es erlauben?

von ankale12 am 31.01.2018, 10:57



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Ich selber und auch mein Mann sind nicht auf irgendwelchen Sozialenplattformen wie Facebook, Instagram etc. Das einzige was wir nutzen ist Whatsapp bzw. Viber. Meine 3 Kinder (Mä 13,5; Ju fast 11 und Mä fast 7) dürfen sich nicht bei Facebook etc. anmelden, solange sie nicht Volljährig sind. Bis jetzt haben sie sich nicht darüber beschwert.

Mitglied inaktiv - 31.01.2018, 11:14



Antwort auf Beitrag von ankale12

....von dem oben genannten haben weder wir noch unsere Kinder, wir haben auch kein WhatsApp. Wobei irgend etwas mein Mann jetzt - für meinen 13-jährigen, freigegeben hat. Eine Chat-App .... ich weiß es nicht genau. Grundsätzlich bin ich da bei Dir, früher oder später wird man nachgeben. Je später aber umso reifer - finde ich. Wir prüfen jede App die unsere Kinder haben wollen auf Herz und Nieren. wir erlauben grundsätzlich keine Apps die auf unsere Telefondaten zugreifen und erlauben unseren Kindern nur chatten, kein versenden von Photos oder anderen Dingen die man ins Netz stellen kann. Auch keine Musiclies, oder wie die da heißen.

von Caot am 31.01.2018, 11:15



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Danke. Ich habe schon das Problem, dass ich bei den vielen Sachen die es gibt, gar nicht mehr durchblicke. Jede Woche etwas anderes. Natürlich sehen wir auch öfter in ihr Handy und kontrollieren. Eine Sperre darf sie nicht nutzen oder muss den Code sagen.. Sie hatte auch schon eine Musikapp runtergeladen (mein Mann wusste es). Sie trällerte den ganzen Tag, Schule war egal. Das Datenvolumen innerhalb kurzer Zeit pfutsch. Es wurde alles gelöscht. Das Theater war riesig, weil sie doch "nur" singt. Sie verstehen eben noch nicht die ganzen Gefahren, sind teilweise blauäugig. Aber manchmal denke ich, dass ich nicht alles verbieten kann. Gerade da entsteht das Unehrliche. Es ist schon nicht einfach.

von ankale12 am 31.01.2018, 12:02



Antwort auf Beitrag von ankale12

meine hat musical.ly, wegen was anderem braucht sie mich gar nicht fragen und das weiss sie. da sie meine tochter und nicht die der anderen ist, zähen unsere regeln basta

Mitglied inaktiv - 31.01.2018, 12:15



Antwort auf Beitrag von ankale12

Mein Sohn ist (wie ich auch) bei SnapChat und Instagram angemeldet. Er hat das Handy unter der Woche nicht und ansonsten gelten strikte Regeln...nämlich keine eigenen Bilder hochladen, nur zum Gucken oder Schreiben. Ich kontrolliere das auch und das funktioniert. Ja, gefühlt sind ALLE bei SnapChat. Instagram fängt so langsam an und 1/3 (geschätzt) hat einen eigenen Youtube Kanal.

von Mutti69 am 31.01.2018, 13:27



Antwort auf Beitrag von ankale12

Ich denke wenn man es verbietet machen sie es irgendwann heimlich. Besser aufklären!

von Turbinchen21 am 31.01.2018, 13:38



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.... als Workshops und sogar als ganzjähriges Schulfach. Nennt sich Medienkompetenztraining und behinhaltet fast alles. Und trotzdem sieht die Jugend nie das, was wir als Alte sehen. Bekanntlich sind das ja die Gernerationskonflikte. Aber je älter die Kinder werden umso mehr Verantwortung können sie übernehmen. Solange ich das noch tun muss, darf man oder darf man eben etwas nicht mit meinem Gefahrenverständnis und das hört bei mir grundsätzlich auf, wenn Dritte aufs Adressbuch zugreifen. Das anlegen von eigenen Profilen erlaube ich gar nicht. Das kann man tun, wenn man denkt, das man das braucht, mit 18.

von Caot am 31.01.2018, 14:20



Antwort auf Beitrag von ankale12

Instagramm und Whats App darf meine 13 Jährig, snapchat hat sie kein Interesse und Facebook ist oldschool, das macht hier keiner. Dafür Musically, das darf sie auch, darf nur keine Videos öffentlich machen und bei Instagramm keine öffentlichen Fotos.

von Charlie+Lola am 31.01.2018, 13:48



Antwort auf Beitrag von ankale12

Meine Tochter ist zwar erst 11. Aber in ihrer Klasse war jetzt die Revolution dass die erste Klassenkameradin eine eigene E Mail Adresse hat. FB hat noch niemand, kein Instagram, keine SnapChat, kein Twitter etc. Bin froh drüber..

von Rapunzelchen am 31.01.2018, 14:26



Antwort auf Beitrag von ankale12

Meine Töchter haben beide WhatsApp, mehr nicht. Ohne WhatsApp wäre es zumindest für die Große (14) schwierig, weil sehr viel Organisation in Schule und Sport darüber - und wirklich nur darüber - läuft. Die Kleine (11) braucht es eigentlich noch nicht, da hätten wir rückblickend auch noch warten können. Für WhatsApp gelten klare Regeln, z.B. sollen sie keine Fotos von sich verschicken. Daran halten sie sich auch, aber natürlich muss man sich nichts vormachen, ihre Freunde verschicken natürlich trotzdem manchmal Fotos, auf denen man sie sieht. Alle anderen sozialen Netzwerke haben sie nicht und fragen auch wenig danach. Facebook ist ohnehin uncool, das ist für die Elterngeneration. Musical.ly finden sie blöd, Instagram hätten sie vielleicht schon ganz gerne, aber es scheint nicht lebenswichtig zu sein.

von stjerne am 31.01.2018, 15:51



Antwort auf Beitrag von ankale12

Meine Große ist auch 13, benutzt Whatsapp (Klassenchat) und hat eigene Email. Die benutzt sie an meinem PC und nicht im Smartphone (sie schreibt nur Emails ihrer Oma, die weit weg wohnt). Musicalys waren letztes Jahr auch ein Thema, sie durfte die App haben und auch Videos machen, diese wurden aber nur offline im Handy gespeichert. Mittlerweile hat sie die App gelöscht. Facebook und Instagram möchte sie nicht haben. Wir haben vereinbart, dass wir Eltern jederzeit in ihr Handy schauen dürfen. Sie fragt auch, bevor sie etwas installiert bzw. informiert mich, wenn sie eine neue Schulfreundin in der Kontakliste speichern möchte. Wir verbieten solche Sachen nicht generell, viel wichtiger finden wir Aufklärung in Sachen Medien und Internet als Verbote. Denn eigentlich könnte sie sich ja auch heimlich bei Facebook und co anmelden, das würden wir dann auch nicht unbedingt mitbekommen, wenn sie es online ohne App macht. Also besser offen mit Aufklärung und Begleitung von uns als heimlich alleine.

von anaj am 31.01.2018, 16:04



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Und ja dürfen sie

von LaLeMe am 31.01.2018, 16:07



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Meine Tochter, 13, hat snapchat, Instagram und WhatsApp. Das haben alle aus der Klasse, gefühlt die ganze Schule. Facebook dagegen ist bei der Jugend hier out.

von katja13 am 31.01.2018, 16:13



Antwort auf Beitrag von ankale12

mein Sohn (14) hat bei FB sowie auch bei Instagram einen Account, beide liegen brach - war ihm zu doof. Auf beide accounts hatte ich vollen Zugriff, volle Kontrolle usw. Aktuell hat der Herr Sohn nicht mal mehr ein Handy, weil er sein letztes wieder mal geschrottet hat . Was ihn aber nicht stört. Das ständige Schreiben in seiner Whatsapp-Klassengruppe war ihm irgendwann zuwider (zu doofe Themen, zu viel Stress, zu komische Fotos... ) Gegen die Nutzung beider accounts hatte ich nichts aufgrund der (wenn gewollt) ständigen Kontrolle. Wogegen ich mich verweigern würde wäre dieses Tellonym. Da sind im Freundeskreis und auch in der Klasse schon die dollsten Mobbinggeschichten entstanden, wo am Ende sogar die Polizei einschreiten musste. LG

von Holzkohle am 31.01.2018, 16:30



Antwort auf Beitrag von ankale12

Meiner Meinung nach sollte man die Nutzung "neuer Medien" lieber unterstützen, als sie zu verbieten. Man kann sich dem Ganzen ja sukzessive nähern. Mein Sohn, 11, hat seit einem Jahr WhatsApp, nutzt dies aber nur zum Schreiben mit Oma, seinem besten Freund und uns. Am Klassenchat nimmt er nicht teil, ist ihm zu viel Blödsinn. Wir haben ihm erlaubt, vor einigen Wochen ein Instagram-Konto einzurichten, aber mit der Maßgabe, dass er gerne anderen "folgen" darf (hier sind insbesondere seine Lieblingsbands gefragt), aber selbst noch nichts posten soll. Da ich weiß, dass ich mich auf ihn verlassen kann, funktioniert eine solche Regelung. Er weiß, er kann sich melden, wenn er mehr machen möchte. Dann sprechen wir darüber. Außerdem hat er einen eigenen Youtube-Kanal, auf dem aber ausschließlich kommentierte Spiele-Videos gepostet werden dürfen. Seine Stimme ja, er selbst im Bild nein. Bislang hat er fünf Abonennten (drei Kumpel, mein Mann und ich ). Generell gilt im Netz bei uns: keine kompletten Klar-Namen, niemals Wohnort, Adresse oder Schule angeben. Man nutzt einen Vornamen und das war´s. Die Kinder werden ganz anders mit digitalen Medien umgehen (müssen) als wir es gelernt haben. Dürfen sie sich nicht damit beschäftigen, wird es später um so schwerer. Ich denke, man muss sie begleitet an die Dinge lassen, die sie interessieren. Dann gibt´s auch keine Heimlichtuerei.

von tweenky am 31.01.2018, 16:42



Antwort auf Beitrag von ankale12

Meine ist noch etwas jünger (11) und hat weder Snapchat noch Instagram. Sie whatsappt aber mit ihren Freundinnen. Ich kann nicht sagen ab wann ich es erlauben werde. Noch hat sie nicht danach gefragt. Grundsätzlich bin ich ja der Überzeugung, dass man mit Verboten nur das Gegenteil erreicht. Dann lieber erlauben, aber einen Blick darauf haben - ist bei Facebook & Instagram ja kein Problem. Mit Snapchat kenne ich mich nicht aus. Da ich beide Apps selber gerne nutze wäre es ja auch irgendwie scheinheilig es zu verbieten. Kann den Reiz ja durchaus nachvollziehen...

von Lita am 02.02.2018, 09:40