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Zu meinem Beitrag unten über die Lernsituation in der Klasse

Thema: Zu meinem Beitrag unten über die Lernsituation in der Klasse

Nun haben der doch von der Lehrerin einberufener Elternabend sowie der Elternstammtisch statt gefunden. Bei den beiden Veranstaltungen waren nur Eltern anwesend, deren Kinder gute Leistungen zeigen und eher unauffällig sind. Zum Glück, hat inzwischen die Klassenlehrerin begriffen, was da los getreten wurde und auch die beginnende Hexenjagd wurde vorerst gestoppt. Sie versicherte den besorgten Eltern, dass sie sowie andere Fachlehrer jetzt mehr an einem Strang ziehen werden und weiteres Maßnahmen, wie z.B. Elterngespräche usw. statt finden. Den Stammtisch habe ich nach der halben Stunde verlassen. Es war einfach kaum auszuhalten, was da über störende Kinder sowie deren Eltern gesagt wurde. Die Versuche das Gespräch in eine andere Richtung zunlenken, scheiterten. Leider. Aber zumindest wird die Klassenlehrerin, hoffentlich, was daraus lernen.

von Marianna81 am 29.03.2019, 18:38



Antwort auf Beitrag von Marianna81

Nun ja, Marianna, nomen est omen --- Stammtisch eben. Wozu ist sowas überhaupt gut? Was wird da sonst besprochen? Wie oft trifft der sich und wer geht da (regelmäßig) hin? Schönes Wochenende - Ursel, DK

von DK-Ursel am 29.03.2019, 19:06



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Wer geht da hin? Die besorgten Eltern. Eigentlich die, die sich gar keine Sorgen machen müssen. Was wird da besprochen? Aktuell, warum Kinder auf die Klassenfahrt keine Handys mitnehmen dürfen. Es ist der 2 in diesem Jahr. Wer geht hin? Siehe Punkt 1.

von Marianna81 am 29.03.2019, 21:29



Antwort auf Beitrag von Marianna81

Danke, so habe ich mir das vorgestellt. Das muß ja ein Horror sein - mußt Du da immer dabei sein??? Ich war auf so gut wie allen Elternabenden meiner Kinder, in Abwesenheit war es mein Mann, aber dafür hätte ich weder Zeit noch Lust gehabt, obwohl ich mich als durchaus kontaktfreudig einschätze. Gruß Ursel, DK

von DK-Ursel am 29.03.2019, 22:37



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Stammtische können so oder so sein. Die Elternstammtische bei meiner Ältesten waren nervig und voller Lästereien, ich bin da dann nicht mehr hin gegangen. Die Stammtische bei meinem Sohn waren total lustig. Keinerlei Lästereien und Hintenrumgerede sondern einfach nur nett zusammen sitzen. Thema war in den seltensten Fällen Schule. Auf den Stammtischen der Jüngsten wurde Organisatorisches besprochen: Wer kann da und da helfen, was macht die Klasse beim Sommerfest etc. Die Lehrerin war da übrigens immer mit dabei. LG Inge

von IngeA am 29.03.2019, 22:50



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Wir hatten im Kindergarten und in der Grundschule öfter Stammtisch. Das war immer sehr nett und die Gespräche drehten sich meist um ganz andere Themen. Bei meiner Großen gab es sogar am Gymnasium Stammtischrunden. Sehr lustig und ganz ohne Lästereien. Jetzt ist das leider vorbei, weil sie in einer neuen Klasse ist. Es kann also durchaus auch anders sein.

von stjerne am 30.03.2019, 01:23



Antwort auf Beitrag von Marianna81

das ist oft so, dass Eltern leistungsstarker Kinder kommen WEIL sie sich Sorgen machen um das Fortkommen der Kinder wenn die Verhältnisse so sind wie von Dir beschrieben eben weil das Lern-und Leistungsklima der Klasse nicht förderlich für die ist und die Eltern um Änderung bemüht sind während Eltern von Kindern, die eben nicht mithalten (können, wollen und sich daneben benehmen, weniger Lust auf solche Abende haben weil sie ja genau das nicht hören wollen was man ihnen sagen will. Wenn ich mein Kind ohne Gymnasialeignung dort anmelde, bin ich natürlich mit einer leistungsschwachen Klasse gerne einverstanden weil es dann für mein Kind einfacher wird weites Feld. Letztlich gilt, was der unverwüstliche Klaus Wowereit mal sagte, in etwa "ein gutes Kind geht durch keine Schule kaputt"

von Benedikte am 30.03.2019, 11:39



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Benedikte, das ist ja mal ein Satz. Und was machen wir mit den anderen? Gleich Sonderschule oder nicht doch lieber darauf setzen, daß mit der richtigen Anleitung auch ein Kind, das nicht von selbst auf alles kommt und doch ein bißchen kaputtgeht, weiterkommt? Kommt natürlich auch sehr auf die Definition von "gut" an... Auf Intelligenz oder Charakter bezogen? Auf Eigenständigkeit im Lernen schon in den unteren Klassen? Auf Sozialverhalten oder worauf bezieht sich das? Ich empfinde den Satz als sehr hochnäsig, je mehr ich drüber nachdenke. Und traurig. Gruß Ursel, DK

von DK-Ursel am 30.03.2019, 16:30



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Liebe Ursel, es handelt sich um ein Gymnasium, ausgerichtet auf Schüler mit gymnasialer Eignung und entsprechender Leistungsorientierung und- Bereitschaft. Intelligenz alleine reicht nicht.. Und Du hast unten gelesen, dass es in der Klasse nicht gut läuft, viele Kinder eben schlechte Noten haben stören- was man halt so macht wenn man auf Lernen nicht sonderlich schwraf ist und es auch nicht gut läuft. Und in der beschreibenen Klasse sorgen halt einige Kinder für ein schlechtes Lernklima für alle Ich wünsche mir für jedes Kind die richtige Schule und die richtigen Lehrer mit individueller Förderung. So, dass jedes Kind das ihm mögliche maximale Lernziel erreicht und gerne in die Schule geht, es nicht als Folterkammer des Versagens empfindet. Und für jeden ist das Gymnasium nicht richtig. von daher, ich finde es sehr schade, Kindern- hier zehnjährigen-eine falsche Schulform zu verpassen und schon in dem alter Schulfrust entstehen zu lassen oder sie gerade- wie die Lehrerin das gemacht hat- auch noch öffentlich brandmarkt für ihr Stören. wenn Du meinst, Gymnasium für alle völlig unabhängig vom Talent, wozu gegliedertes Schulsystem, wozu individuelle Förderung, wozu kindgenaue Lernziele und Schulerfolge und Spass daran- dann bin ich entsetzt. Meiner Ansicht nach ist das nämlich Kindesmisshandlung, ein Kind auf eine unpassende Schulform zu schicken.

von Benedikte am 30.03.2019, 16:54



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Da hast Du mich jetzt mißverstanden, denn was Du schreibst, darin bin ich ja mit Dir einig, teilw. sogar aus Erfahrung - und dies nicht auf einem Gymnasium. ABER es geht um den Satz "GUTE Kinder macht die Schule nicht kaputt" (Hervorhebung von mir, zitiert nach Deinem Zitat aus dem Gedächtnis). Was ist dann mit schlechten Kindern (und wie definiert man die, allein da dreht sich bei was um), die macht in der Umkehr die Schule kaputt? Wenn DAS so ist, ist Schule generell ein Priviligium für "gute Kinder"? Wobei ganz sicher manche Maßnahme dann auch dazu führen könnte, einem Schüler zu helfen, der Probleme anderswo hat - wieso sollte ein ADHS-Kind nicht mit anderen auf dem Gymnasium sitzen? Wenn es stört, muß man eben überlegen, wie das abzustellen geht. Ein unterforderter Schüler stört oft auch, auch der muß ja nicht gleich runter vom Gymnasium, sondern kann anders gefördert werden. Ein Schüler mit privaten Problemen kann u.U. auch stören, und wenn die privaten Sorgen aufgefangen werden (können), ist er vielleicht der Klassenbeste auf dem Gymnasium. Keinem dieser Kinder, die aus verschiedensten Ursachen stören, hilft eine andere Schule oder Klasse: Da stören sie auch, weilsie ja ein ganz anderes Problem als die schlechten Noten primär haben.. Prinzipiell müßte man also erstmal gutes Kind definieren. Und dann m.E. denen helfen, die aufgrund irgendwelcher Probleme diese Hifle brauchen. Wenn in der Tochter meiner Jüngsten Eltern zu Recht sagten, daß es die Kinder schafften, Referate zu schreiben, Projekte zu erarbeiten, zeitpläne dazu aufzustellen undundund, ohne daß dieLehrer sich kümemrtenm, erklärten, begleiteten, dann ist das eben nicht genug. Lehrer sind dazu da, denen zu helfen und zu zeigen, beizubringen, wie es geht, die das nicht von sich aus können. Danach können sie gern einfordern, daß man nach gewisser Übung selbständig arbeitet. Sonst bräuchten wir ja keine Lehrer mehr, die den Lehrstoff erklären und einüben und zum andern für sozialen Frieden sorgen! Bzw.die Lehrer,die dies versäumten und dabei kluge Kinder hintenrüber fallen ließen, haben ihre Arbeit nicht ordentlich gemacht. An einer solchen Schule geht auch ein "gutes Kind" u.U. kaputt. Störer müssen nicht immer unintelligente, dumme, auf dem Gymnasium verkehrt angebrachte Kinder sein. Da wie auf jeder anderen Schule und in jeder anderen Klasse dürfen es nicht zu viele Kinder mit Problemen sein - wie sich das bei uns herausstellte (incl. der Herausforderung, 2 Klassenstufen mit Kinder, die darin auch noch auf einer äußerst großen Niveauspanne saßen und allein damit das Können der Lehrerin herausforderten) - und es muß nachgeschaut werden, woher die Probleme kommen und ob/wie man sie beilegen kann: Generell Störer aus der Schule (sprich vom Hymnasium) zu verweisen, ist m.E. Elite-Pädagogik des frühen 20. Jahrhunderts oder so. Aber man muß wie gesagt sicher definieren sowie den Satz wohl doch lieber im Zusammenhang sehen, vielleicht meint Herr Wowereit etwas ganz anders als was ich aus so einem einzigen Satz herausle(n kann). Schönen Sonntag - Ursel, DK

von DK-Ursel am 31.03.2019, 11:51



Antwort auf Beitrag von Marianna81

Aus meiner Erfahrung heraus, stehen hinter Problem Kindern meist auch (Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel) Problem Eltern, die weder an Lösungen ,noch an der generellen Problematik interessiert sind. Wir hatten das neagtive extrem in der ersten Klasse, durch 3 kids stand die ganze Klasse Kopf, als diese dann auf andere Schulen gingen, war alles wieder im lot. Traurig für die Kinder , wo sich niemand wirklich kümmert, denn das zieht sich wie ein roter faden durch deren leben

Mitglied inaktiv - 30.03.2019, 20:52



Antwort auf Beitrag von Marianna81

Elternstammtische halte ich für schwierig. Ich war 2x unterschiedliche Klassen da. Das erste Mal wurde nur gelästert, und zwar über Lehrer, Schüler etc und das zweite Mal war es sehr angenehm. Ich wollte mir Infos einholen bzgl bilingualen Unterrichts und habe sachlich vieles abklären können.An diesem Abend waren aber so 7 Teilnehmer anwesend also nicht viele. Tendenziell ist es aber tatsächlich so, dass ich diese Veranstaltungen meide. Marianne, es gibt immer mal wieder störende Kinder und das ist doch 5. Klasse neue Zusammensetzung, neue Schule....Ich wäre da ruhiger unterwegs.

von Brummelmama am 31.03.2019, 08:13



Antwort auf Beitrag von Brummelmama

miteinander finden. Ich hoffe sehr, dass diese Aufregung sich legt.

von Marianna81 am 31.03.2019, 09:12



Antwort auf Beitrag von Marianna81

Manche Kinder sind aber auch einfach nur etwas schwächer oder langsamer - wenn es dann aber Eltern gibt, die ihren guten Kindern einimpfen, dass die schwächeren Schüler eigentlich da nichts zu suchen haben und ja nur dafür sorgen, dass ihr eigenes Kind nicht so gute Noten schreibt, wie es sonst natürlich könnte - dann werden diese Kinder die anderen auch entsprechend behandeln. Und dann werden aus sein fach nur schwächeren Schülern auch schnell echte "Problem-Kinder". Marianna schreibt sie ist gegangen, weil sie Art und Weise, wie über schlechtere Schüler geredet wurde nicht ertragen konnte. Hört sich für mich nach Zusammenschluss der Eltern an, deren Kinder natürlich super gut sein könnten und bestimmt reine Engelchens sind - aber ihr potential nicht entfalten können wegen dieser Störenfriede etc. DA hätte ich als Kind eines leistungsschwachen Kindes auch keine Lust zu erscheinen bzw kann gut verstehen, dass sich nicht alle Eltern trauen oder Lust haben, sich dieser Phalanx zu stellen. Ich bekomme es manchmal mit, wie Eltern sich da zusammenrotten und so richtig Stimmung machen gegen die Kinder, die sie verantwortlich machen - und natürlich gegen deren Eltern. Selbstverständlich kann bei Vater xy der Sohn auch nicht besser sein etc. Natürlich gibt es auch Kinder, die aus "schlechten" Familien kommen und die Eltern dazu sich einfach nicht interessieren. Eltern zu unterstellen, sie hätten generell kein Interesse daran, die Leistung ihrer Kinder zu verbessern, weil es ihnen ganz gut in den Kram passt, finde ich einfach überheblich. Ebenso wie die Unterstellung, diese Kinder wären von ihren Eltern auf die falsche Schulform geschickt worden und diese hätten jetzt kein Interesse daran, etwas verbessern. Sorry, wenn ich als Eltern so abgestempelt werde, hätte ich auch kein Interesse daran, mich mit einer Bande überheblicher Supereltern mit ebensolchen Intelligenzbestienkindern an einen Tisch zu setzen. Ich befürchte, die Lehrerin wird das, was sie nun einmal initiiert hat, nicht wieder umkehren können. Es wurde vorher schon Stimmung gegen die "Störenfriede" gemacht, sie hat das Ganze befeuert und nun sowohl den Kindern als auch - schlimmer! - deren Eltern genau das Futter gegeben, durch das sich die Eltern und Kinder berechtigt fühlen, noch mehr Stimmung zu machen. Diese Eltern haben jetzt natürlich kein Interesse daran, den schwächeren Kinder eine Chance zu geben - dann müsste ihr Goldstück ja evt. auch mal mehr tun, als nur anderen die Schuld für die eigene schlechte Note zu geben. "ein gutes Kind geht durch keine Schule kaputt" - und ein tatsächlich guter Schüler wird dann wohl auch kaum dauernd 4en schreiben, nur weil ein paar Kinder den Unterricht stören. Nach dem, was Marianne vorher schrieb und jetzt berichtet hat bin ich fast geneigt zu sagen, das Problem sind nicht die schwächeren Schüler, sondern die vermeintlich guten und deren Eltern.

von cube am 31.03.2019, 09:22



Antwort auf Beitrag von cube

Cube, ich bin geneigt, mich Dir fast vollständig anzuschließen - vor allem mag ich denSatz, daß den Guten - genau diesem ominösen Zitat - dioe Störer ja auch nichts ausmachten bzw,. kaputtmachten dürften. Ich finde aber auch paulines Sicht sehr kurz geraten. Du stempelst nicht die kinder ab, die sind ja arm dran, denn Du verteufelst durch die Bank deren Eltern - ist das besser, weil es jetzt Erwachsene trifft? Es gibt ganz sicher auch Eltern,wie du sie beschreibst (auf dem Gymnasium wohl aber doch seltener, sonst wäre den Eltern der Wechsel dorthin ja kaum wichtig gewesen und sie hätten das Kind gleich auf der Hauptschule gelassen, oder?), aber es gibt sicher MINDESTENS genau soviele, die sich einfach nicht kümmern können: Die entweder den intellektuellen oder auch nur sprachlichen Hintergrund nicht haben oder die keine Zeit haben (nicht jeder hat einen derart guten Verdienst, daß beide Eltern zuhause bleiben und dann auch noch die Hausaufgaben der Kinder betreuen oder gar machen können!), selbst in einer Krise stecken - (Scheidung, Krankheit, Tod...es gibt noch viel mehr!) welche genau die Krise des Kindes ausmacht, die es dann zum Störer werden lassen kann, und es gibt Probleme, bei denen die Eltern zunächst hilflos sind und wo Maßnahmen auch nicht mit einem Fingerknipsen greifen. Da kann man froh sein, auf Mit-Eltern und Mit-Schüler zu stoßen, die sich wirklich um den Mitschüler und die Klasse sorgen und überlegen, wie und wo sie unterstützen können -statt daß man Stimmung gegen sie macht. Wenn ein Stammtisch dies leisten könnte, hätte er in meinen Augen ja evtl. ja noch Berechtigung, ansonsten sehe ich den Sinn einer solchen Veranstaltung immer noch nicht ganz ein. Die Personalabende für Mitarbeiter finden ja auch nicht in der Kneipe statt - zumindest nicht im "hyggeligen" DK. Schulprobleme wurden in der Schule besprochen ,wo jeder sich das Dabeisein leisten konnte und wo es ja auch hingehörte. Organisation von Fahrten u.ä. - dafür gibt es (bei uns) den Elternrat, der ggf. auch andere Eltern kontaktiert, was gerade heutzutage via elektronische Medien ja schnell geht, Telefon zumindest hat jeder, und das lief gut, ohne daß man sich da auch noch abends verbrüdern mußte. Denn es hat für mich ein G`schmäckle, wenn sich da besorgte Eltern (immer dieselben?) treffen und sich Sorgen machen über die Kinder und Eltern derer, die zu etwas nicht kommen (können) und daher nicht dabei sind. Das riecht irgendwie nach Zusammenrottung, Hetzjagd und Tratsch, nach Über- und nicht Mit-einander reden. Den nes hat ja schulischen Bezug, also werden vermutlich auch Themen der Schule behandelt. Auf eher privater Ebene hat man sich hier zu Klassenfesten , Weihnachtsfeiern, Grillabschlußtag (im Sommer) etc. getroffen - mit Kindern - und das gab dan nauch das miteinander,das angestrebt werden sollte. Ich bin jedenfalls gespannt, wie sich das bei Euch weiterentwickelt. Mit einer guten Lehrerin kann das alles ja gut enden, mit einsichtigen, geduldgen Eltern (und Kindern) auch , aber danach sieht es ja nicht wirklich aus bei Euch, Marianna. Gruß Ursel, DK

von DK-Ursel am 31.03.2019, 12:08



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

mitnichten ist es besser ,wenn es die erwachsenen trifft aber diese könne ihr leben regeln nach eigenen künsten und etwas daraus machen , wie es eben möglich ist...die kinder hängen ja mit hinten dran und müssen mit. kümmern ist für mich auch von keinem zeitfenster , was jeder hat abhängig ,sonder vom interess am kind und dessen alltag ich selber bin auch nicht mit viel zeit fürs kind gesegnet aber ich bin immer da für mausi und habe immer ein offenes ohr. probleme nehmen wir gemeinsam in angriff . hier war auch schon mal oma auf einer elternversammlung, weil ich nicht konnte. ich selber kenn eltern , denen schlichtweg egal war ( das wurde auch so von ihnen kommuniziert), was wie und wann kind macht und genau das waren dann auch die einzelbaustellen in der klasse , die das gesamtgefüge störten

Mitglied inaktiv - 31.03.2019, 13:16



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Pauline, ich bestreite ja gar nicht, daß es solche Eltern (auch) gibt, bei Dir las es sich nur so, als seien für die Probleme der Kinder bzw. die Probleme, die Kinder machen, die Eltern verantwortlich. Und das ist eben nicht immer so, und nicht immer sieht man das, ohne wirklich sehr nahe an den Kulissen und dahinter zu sein. Darum verwahre ich ich mich gegen solche Verallgemeinerungen, mehr nicht. Denn auch als besorgte Eltern, die sich kümmern, geht es eben nicht so leicht auf, wie sich das die Eltern vorstellen,die vermutlich immer glauben, sich besser und mehr zu kümmern als die der problematischen Kinder. Es ist kein sehr christlicher Wunsch und auch nicht aus ehrlichem Herzen, manchmal aber ertappe ich mich durchaus dabei, daß ich solchen Eltern dann auch mal das an den Hals wünsche, was einige andere und auch wir trotz Kümmern, Dasein, ... durch haben. Leben ist leider nicht so berechenbar, wie sich das die mit dem unberechenbaren Glück vorstellen. Und Erfolg ebenso wie Mißerfolg, wenn ich es denn mal so nennen soll, sind nicht immer hausgemacht und vom Können (der Eltern) abhängig. Gruß Ursel, DK

von DK-Ursel am 31.03.2019, 19:03



Antwort auf Beitrag von cube

Du hast in vielem Recht, aber "ein gutes Kind geht durch keine Schule kaputt"- das ist doch wirklich Quatsch. Gute Kinder können natürlich auch leiden, ich sag nur Unterforderung, Langeweile, Mobbing......

von Emmi67 am 03.04.2019, 11:06



Antwort auf Beitrag von Emmi67

Der Satz ist nicht von mir, auch nicht von mir zitiert, und ich schreibe eher dagegen an als daß ich ihn bestätigen will. Gruß Ursel, DK

von DK-Ursel am 07.04.2019, 08:02



Antwort auf Beitrag von Marianna81

Ich kann verstehen das die anderen Eltern nicht gekommen sind. Die abwesenden Eltern wären doch auf die "losgegangen ". Auf sowas hätte ich auch keine Lust wenn ich betroffen wäre. Die Lehrerin hat großen Mist gemacht ,ob sich das wieder bereinigen lässt,bezweifel ich.

von kati1976 am 01.04.2019, 17:29



Antwort auf Beitrag von Marianna81

Hier kenne ich das Problem nur aus ganz anderer Perspektive: in der Klasse von Kindgroß gibt es einen Jungen, der nur die besten Noten schreibt. Allerdings ist er sehr aggressiv, stört gerne den Unterricht, hat übrigens auch keine Lust, extra zugeteilte Aufgaben (zwecks Vermeidung von Unterforderung) zu machen. Bei Kleinigkeiten "wehrt" er sich sofort mit ungebremster Gewalt. Mehrere Kinder sind hier schon sehr hart angegangen worden, bis hin zu notwendiger ärztlicher Behandlung wegen aus dem Ruder gelaufener Prügelattacken. Viele Pausen verbringt er unter direkter Aufsicht der Lehrer. Mittlerweile gibt es wegen der Gewalt die erste Anzeige. Aber angeblich "kann da keiner was machen, der ist ja sooo intelligent und gehört auf ein Gymnasium." Außerdem sei er ja schon in psychologischer Betreuung. Seine Eltern lassen sich auf Gespräche gar nicht erst ein. Weder im persönlichen Gespräch noch auf Elternabenden. Von der Klassenleitung kommt gerne mal "bitte sprechen Sie mit NICHT wegen X an." Gute Noten oder nicht: der Stresslevel in der Klasse wäre für alle anderen Kinder deutlich geringer und die Lernsituation deutlich besser ohne diesen Jungen.

von Eisfee am 09.04.2019, 07:53



Antwort auf Beitrag von Eisfee

Ich kenne auch so richtig gute Schüler, sehr schlau. Aber, eben nicht in eine Gruppe integrierbar....Sozialverhalten gleich 6....

von Maxikid am 09.04.2019, 10:58