Thema:
1.Halbjahr auf weiterführender Schule geschafft...
Das erste Halbjahr auf dem Gymnasium ist nun um,gestern gab es Halbjahreszeugnisse.
Wie zufrieden sind eure Kinder? Ist es so,wie gedacht/erwartet?
Meine Tochter ist gut angekommen,hat zwei sehr nette Klassenlehrerinnen und eine wirklich nette Klasse.
Von den Noten,ist sie wir hier üblich , in vielen Fächern eine Note nach unten gegangen.
Ist aber voll und ganz in Ordnung der Durchschnitt.
Sie ist nicht ganz zufrieden,musste eben auch merken dass es auch die Note 3 gibt und nicht wie selbstverständlich nur 1er und 2er.
Aber sie wird es überleben.
Im Allgemeinen können wir glaube ich sagen, dass es die richtige Entscheidung war.
Und bei euch so?
von
Mariechen2015
am 01.02.2018, 13:27
Hier gibt es morgen Zeugnisse.
Nachdem vorher selbst der Rektor gewarnt hat, dass es notentechnisch bergab gehen wird, bin ich mehr als zufrieden.
Ja, es gab zwei Fünfen 
und ein paar Dreien, aber teilweise schrieb meine Große die besten Arbeiten der Klasse und hat in manchen Fächern bisher nur Einsen.
Ich vermute, das erste Halbjahr ist noch etwas Schonzeit für die "Kleinen", aber wenn es grob so weitergeht, bin ich froh.
Die Klasse ist soweit auch ok, ein, zwei "merkwürdige" Typen gibt es ja immer. Der Klassenlehrer ist nett, aber planlos, naja..
Alles in allem also super.
von
Tini_79
am 01.02.2018, 14:13
wir sind inzwischen im dritten Halbjahr angekommen *gg* und Zeugnisse gibt es morgen. Das erste Halbjahr war jetzt auch nicht so der Bringer bei meinem Sohn, aber noch ok. Leider wurden von Zeugnis zu Zeugnis seine Noten immer schlechter. Er merkt zwar auch, dass es schwerer ist - aber tut nichts dagegen (oder dafür)
Es gab schon Tage wo ich den Schritt, ihn aufs Gym zu schicken, bereut habe. Andererseits ist er wirklich nicht blöd, im Gegenteil. Er schleppt schon die Einser in Chemie und Physik und Mathe nach Hause, aber eben auch nur, wenn der Herr Bock drauf hat.
Ich hatte kurz überlegt ihn von der Schule zu nehmen und hier auch schon Rücksprache mit seiner Klassenlehrerin und zwei Fachlehrern - die sehen das alles gar nicht dramatisch...
Allerdings muss ich ehrlich sagen, wir haben da so viel Glück gehabt - einmal mit dem Schulweg (keine 10 min), mit dem Klassenkollektiv, den Lehrern, den Fächern, keinerlei Mobbing auf der Schule, kein Markenklamottenzwang, es muss kein IPhone sein und ich mit den Eltern (da sind richtige Freundschaften entstanden)... es wäre bekloppt, ihn von der Schule runter zu nehmen (und er will auch gar nicht)
von
Holzkohle
am 01.02.2018, 15:44
Das hört sich doch nicht so schlecht an undich denke man muss auch einfach aufpassen was die eigenen Ansprüche angeht.
Bei meiner Tochter gab es ohne großartig was für die Schule Turn,nur 1er und wenig 2er.
Jetzt sind es hauptsächlich 2er,nur noch eine 1 und drei 3et.
Natürlich hat sie sich verschlechtert,aber letztendlich habe ich nicht den Anspruch dass sie mit 1ern durchs Gymnasium geht.
Letztendlich müssen de selbst ja auch zufrieden sein.
von
Mariechen2015
am 01.02.2018, 16:02
Ich bin mittlerweile entspannt. Noten aus GS-Tagen sind schon lange vorbei. Schaffen muss man es, nicht mehr, nicht weniger. Interessant wird es erst in Klasse 10, ab da bleiben Noten stehen. Klasse 11 und 12 muss man dann schauen, das der Schlendrian vorbei ist.
Ein bisschen Willen muss man immer zeigen. Meine haben sich bisher immer vom HJ zum Ende hin gesteigert und so manche Note raus gehauen. Das passt.
Und wenn es nicht passt, muss man jetzt eben in die Pötte kommen.
Allerdings geht jetzt ein Kind aus der Klasse von meinem Sohn. Vom Rest ist aber keiner versetzungsgefährdet, was will man in einer 8.Klasse mehr ;))
von
Caot
am 01.02.2018, 16:20
Ausbaufähig, aber nicht so schlimm wie befürchtet. Bei uns gibt es sogar vier unterschiedliche Noten. Solange es nicht fünf sind, ist alles noch okay
Mitglied inaktiv - 01.02.2018, 20:52
Antwort auf diesen Beitrag
man muss es schaffen und selbst wenn da ein 5er steht, jetzt ist noch Zeit das zu wuppen.
von
Caot
am 02.02.2018, 07:08
Auch, ja. Die Entscheidung war richtig, aber 100% wohl fühlt sich meine Tochter noch nicht. Sie empfindet schon immer noch alles als sehr groß, sehr laut, sehr hektisch. Und neben 2-3 Lehrern, die sie sehr ins Herz geschlossen hat, findet sie auch die meisten Lehrer zu streng. Ihre Grundschullehrerin war aber auch ein echtes Goldstück und hat die Latte sehr hoch gehängt.
Leistungstechnisch läuft es aber gut. Habe das Zeugnis noch nicht gesehen, weil meine Tochter seit zwei Wochen krank ist. Ich weiß dass die Noten in den Hauptfächern gut sind. In den Nebenfächern wird es ne totale Überraschung. Da gab es keine Tests oder dergleichen und sie kann selbst gar nicht einschätzen, wie sie da steht. Bin aber optimistisch :)
von
Lita
am 02.02.2018, 09:34
Echt,es gibt keine Arbiten,nur in den Hauptfächern? Hier gab es sogar in Kunst eine Arbeit,Farblehre usw.
Hier gab es nur in Sport keine Arbeit.
von
Mariechen2015
am 02.02.2018, 10:55
..... ein Nebenfach kann komplett mündlich bewertet werden.
Und so macht jeder was er will.
von
Caot
am 02.02.2018, 11:13
Naja das stimmt so ja nun aber nicht , grins :-)
Es gibt ja schon Vorgaben.
Hier ist es an allen Gymnasien (6 sind es in der Stadt) so dass in den Hauptfächern mind 2 Arbeiten geschrieben werden müssen und in den Nebenfächern mindestens 1 Arbeit.
von
Mariechen2015
am 02.02.2018, 13:42
Das wundert mich nun auch, auf welcher Basis erfolgt dann die Notenvergabe? Hier gibt es in jedem Nebenfach Tests und Arbeiten, ausgenommen Sport und Kunst. Da fallen ja aber regelmäßig genug Einzelnoten an.
von
stjerne
am 02.02.2018, 13:52
Nein, nicht in BW. Da dürfen die Nebenfächer auch nur mündlich, ohne eine schriftliche Arbeit, benotet werden.
von
Caot
am 02.02.2018, 14:19
Qualität der Fragen und Antworten im Unterricht, natürlich allgemein die Mitarbeit, ob jemand über den Stoff hinaus Zusatzmaterial einbringt, Referate, Plakate, wie sorgfältig Versuche durchgeführt werden, Hausaufgaben gemacht und wie gut, wie gut ist die Heftführung, wie gut wurden die Aufgaben im Unterricht bearbeitet...
von
Petra28
am 02.02.2018, 15:34
Ja, das ist schon klar. Natürlich hängt die Note nicht nur an ein bis zwei Arbeiten. Allerdings ist es bei Klassenstärken von bis zu 30 Schülern ja schwierig, jeden gleichwertig dranzunehmen. Oder man macht es wie ein Lehrer meiner Jüngsten, der so ein ausgefeiltes System hat, dass er jedes mal Unterlagen wälzt und so nur ca. 3x überhaupt jemanden drannimmt. Hausaufgaben werden hier auch selten eingesammelt und ich finde, die Kinder brauchen ein Feedback, wo sie stehen.
Für ruhige oder schüchterne Kinder ist es jedenfalls ganz gut, wenn auch Arbeiten geschrieben werden.
von
stjerne
am 02.02.2018, 15:46
Die Kinder kriegen zwischendurch ein Feedback, auch in den Fächern, in denen Arbeiten geschrieben werden - da zählt die mündliche Note trotzdem viel. Mein Kind2 hat nix drauf gegeben und mit dem Zeugnis die Quittung erhalten. Liegt gerade auf dem Sofa und leckt sich die Wunden...
von
Petra28
am 02.02.2018, 16:03
Ich finde gut, wenn es beides gibt. Wer schriftlich einen Hänger hatte, kann es durch gute Mitarbeit rausreißen, wer zu Lethargie neigt, kann schriftlich zeigen, dass er/sie den Stoff beherrscht.
Nur Mitarbeit oder nur Arbeiten finde ich zu einseitig.
von
stjerne
am 02.02.2018, 16:09
In NRW (jedenfalls hier an "unserer" Schule) können die Lehrer selbst entscheiden, wie viele Tests (und ob überhaupt) sie schreiben lassen. Das kann in der Parallelklasse ganz anders sein.
von
Carmar
am 02.02.2018, 17:35
Hier juckt das die Note nicht, ob und wie man HÄ erledigt, Referate oder Plakate gibt es auch nicht, von Ausnahmen abgesehen und die mündliche Mitarbeit bewertet jeder Lehrer eh anders. Schule hat etwas von einer Lotterie, mehr oder weniger. Zu 60-70% zählt hier die schriftliche Leistung. Der Rest ist mündlich und nur das Zünglein an der Waage.
Und jeder Lehrer macht was er für richtig hält. Wenn Schule mal vorbei ist, mache ich drei Kreuze, dass ich zumindest den Mist nicht mehr mitmachen muss.
von
Caot
am 02.02.2018, 18:18
Das ist schade, ich finde gerade das selbständige Arbeiten für Referate und Präsentationen wichtig.
Hier gibt es einen recht einheitlichen Rahmen, ich habe nicht so große Unterschiede zwischen den Lehrern gesehen. Natürlich kommt man mit einigen besser klar als mit anderen. Aber ich habe nicht das Gefühl, dass meine Kinder jedes mal ein anderes Land betreten, wenn ein Wechsel erfolgt.
von
stjerne
am 02.02.2018, 18:39
Hier auch nicht, die Lehrer sind nur mehr oder weniger streng, wobei meine die strengeren mehr mögen (weil die Regeln dann klar und berechenbar sind.)
von
Petra28
am 02.02.2018, 18:41
ich bin auch damit nicht alleine, es nützt nur nichts. Was mich am meisten ärgert, dass jeder Lehrer sein eigenes Süppchen kochen kann. Das juckt die Sau was der macht. Ich kann es nicht ändern. Man ist gezwungen das hinzunehmen. Geht man hin, kommt der Lehrer mit der pädagogischen Freiheit. Das ist ein geiles Onstrument was so ein Lehrer hat. Und keiner kann das kontrollieren.
von
Caot
am 02.02.2018, 18:43
Bei uns gibt es die Zeugnisse erst nach den Ferien.
Meine Tochter hat sich super eingelebt, viele neue Freundschaften geschlossen und geht sehr gerne in die neue Schule. Sie war noch nie zuvor so begeistert. Und es gibt wirklich keinerlei "Aber".
Die Lehrer sind alle unwahrscheinlich nett und engagiert. Sie liebt den Ganztag und alles, wirklich alles ist tief rosa.
Von den Noten her hab ich es mir schlimmer vorgestellt, man wird ja immer gewarnt dass die Kinder so absinken würden. Meine Tochter wird im Zeugnis in Mathe eine 2, in Deutsch und Englisch je eine 3 bekommen. In Bio eine 2, Erdkunde 3. Sport und Kunst 1. Musik und Religion ist unsicher ob 2 oder 3. Ich bin damit wirklich sehr zufrieden!
Dadurch dass so viele einzelne Noten gemacht werden sind einzelne Ausreisser nicht schlimm. Sie hatte zB. in Bio und in Erdkunde eine 5 in der ersten Ex. Bekommt jetzt trotzdem eine 2 bzw. 3 ins Zeugnis. Klar könnte man jetzt auch sagen das hätte sie sich sparen können, aber sie müssen sich ja auch erst eingewöhnen und die Eltern ganz genauso.
Wir wussten am Anfang nicht ob es neben dem Ganztag (kommt um 17 Uhr heim, manchmal auch erst um 17.30 Uhr) nötig oder zumutbar ist noch was zu machen. Nun hat es sich so eingespielt dass wir für Bio und Erdkunde kurz mit ihr gemeinsam drüberschauen, das hat sich bewährt. Ihre beiden versemmelten Exen lagen daran dass sie zwar gelernt hatte, aber keinen Plan hatte worauf es ankommt und die Fremdwörter alle verwechselt hatte....da braucht sie bisschen Anleitung noch.
Alles andere läuft durch den Ganztag abgedeckt so vor sich hin. Sie kommt glücklich und zufrieden nach Hause und alles ist gemacht. Erstaunlicherweise sogar die Vokabeln und die Vorbereitung auf die Schulaufgaben. Da haben wir jeweils am Wochenende vorher uns mit ihr zusammen befasst, war aber nichts groß zu tun. In Englisch ist sie noch recht planlos....aber das wird noch denke ich. Sie hatte keinerlei Grundkenntnisse aus der Grundschule.
Wir sind alle zusammen sehr glücklich mit der Entscheidung Gymnasium und Ganztag!
von
lilly1211
am 02.02.2018, 10:40
Gymnasien mit Ganztagangebot kenne ich gar nicht. Gibt es hier nicht.
Hier sind es dann die Gesamtschulen die Ganztag anbieten.
von
Mariechen2015
am 02.02.2018, 13:44
von
Mutti69
am 02.02.2018, 11:00
Wir haben es auch geschafft. Jippi! In allen Fächern verbessert - außer Religion. 
In der Grundschule im hinteren Mittelfeld, jetzt bei den Besten mit dabei. Keine einzige drei. Supi!
von
ichbinfrei
am 02.02.2018, 15:58
Bei uns gibt es erst am Freitag die Zeugnisse, aber die ersten Noten sind schon gesagt worden bzw. kann man sie sich, anhand der schriftlichen Arbeiten, in etwa herleiten. Okay, was das Mündliche betrifft und wieweit das eine Rolle auf dem Zeugnis spielt, wird sich zeigen.
Nach ein paar kleineren Startschwierigkeiten ist Sohnemann super angekommen, die letzten Zensuren waren sehr gut. So merkt er auch, dass bisschen lernen vor den Arbeiten, viel macht er ja wirklich nicht, zum Erfolg führt.
Gespannt bin ich auf die Kopfnoten und auf Sport. Sport hat uns ja die letzte Zeugnisnote in der GS leider negativ überrascht und ich bin gespannt, ob es dieses Jahr wieder so ist. Ich weiß ja, dass er keine Sportskanone ist ;-).
Ansonsten ist er sehr zufrieden mit seiner neuen Schule, seiner Klasse und seinem Lehrer. Er wirkt zufrieden und ausgegelichen, ohne wirklich Stress zu haben. Die Hausaufgaben halten sich sehr in Grenzen ;-).
von
inessa73
am 05.02.2018, 13:09
