Frage: Wieso unterschiedliche Kariesdiagnosen?

Hallo Frau Dr. Esch, meine Tochter (5 Jahre) ist in einer Kinderarztpraxis. Normaler Weise versuchen wir immer beim gleichen Zahnarzt zu sein, aber das funktioniert nicht immer. Beim ersten Mal vor 14 Tagen war Verdacht auf Karies zwischen den Milchbackenzähnen. Deswegen wurde geröngt. Die Aussage war, das muss beobachtet werden. Für eine Zahnversiegelung hatten wir dann letzten Freitag einen Termin. Mir war es zu riskant bis nächstes Jahr zu warten, da ich gelesen habe, dass der Zahn möglichst frisch "geschlüpft" sein soll. Daher also dieser Termin bei einer anderen Zahnärztin. Dort wurde meine Manm mit einem Kontrolltermin in 6 Monaten verabschiedet. Am Freitag Abend bekam meine Tochter beim Essen an einer anderen Stelle Zahnschmerzen. Diese traten das Wochenende immer beim Essen auf. Ausnahme war ihr Frühstücksporridge. Da es ihr heute morgen dabei auch so weh tat, dass sie nichts mehr aß, machte ich direkt für heute einen Termin aus. Da sagte die dritte Ärztin zum Schluß der Behandlung, dass wir noch einen Termin für die Kariesbehandlung brauchen. Das verwirrte mich und ich fragte nach. Die Ärtztin sagte, dass an der Seite wo sie bei meiner Tochter etwas zwischen den Zähnen fand und wo meine Tochter Schmerzen hatte, Verdacht auf Karies sei. Aber auf der anderen Seite hätte sie Karies. Der müsste jetzt nicht unbedingt direkt vor Weihnachten behandelt werden, aber schon in den nächsten ein bis zwei Monaten. Wie kann den zweimal kein Karies und beim dritten Mal doch Karies anhand der gleichen Röntgenbilder diagnostiziert werden? Und es geht um Karies in den Zahnzwischenräumen. Ich freue mich auf Ihre Antwort. Vielen Dank im Voraus.

von feefrau am 25.11.2019, 14:20



Antwort auf: Wieso unterschiedliche Kariesdiagnosen?

Hallo, vielleicht hat sich in der Zwischenzeit auch das klinische Bild verändert? Am besten suchen Sie das Gespräch mit der letzten behandelnden Zahnärztin und lassen Sie es sich von ihr erläutern, da sie sowohl die Röntgenaufnahmen als auch die Situation bei Ihrer Tochter kennt. Alles Gute und viele Grüße

von Dr. Jacqueline Esch am 26.11.2019