Veränderter Mittagschlaf in der Krippe

 Gaby Ochel-Mascher Frage an Gaby Ochel-Mascher Vorsitzende des Vereins Tagesmütternetz Oberberg e.V.

Frage: Veränderter Mittagschlaf in der Krippe

Hallo Frau Ochel-Mascher, ich wende mich heute mit einer Frage zum Mittagschlaf in der Kinderkrippe an Sie: Unsere Tochter (26 Monate) geht seit über 1 Jahr in eine private Kinderkrippe (Betreuungsschlüssel von 3 - 4 Erziehern auf 10 Kinder) - ich bringe sie morgens um 07.30 Uhr hin und hole sie um 17 Uhr ab. Sie macht dort auch Mittagschlaf. Am Wochenende schläft sie eher lange (morgens bis 08.00/08.30 Uhr, manchmal auch bis 09 Uhr oder 09.30 Uhr) und macht dann oft keinen Mittagschlaf. Abends geht sie zwischen 19.30 und 20.00 Uhr ins Bett - manchmal schläft sie recht schnell ein, manchmal dauert es auch 1 - 2 Stunden bis sie schläft. Unter der Woche stehen wir um 06.40 Uhr auf und wenn sie erst um 21 - 22 Uhr schläft ist sie vollkommen müde morgens. Daher haben wir bisher in der Krippe die Vereinbarung gehabt, den Mittagschlaf auf erst 1,5 Stunden und dann 1,25 Stunden zu kürzen, damit sie abends besser ins Bett geht. Nun hat mir die Krippe gesagt, dass sie die Kinder nicht mehr wecken - das hat zur Folge, dass unsere Tochter 2 Stunden Mittagschlaf macht und abends vor 21 Uhr oder noch später nicht einschläft. Ist das normal bzw. sinnvoll? Wäre es nicht günstiger, sie mittags zu wecken, damit sie abends früher zur Ruhe kommt und morgens ausgeschlafener ist? Ist es ein übliches Konzept Kinder schlafen zu lassen? Wir waren darüber sehr verwundert, da es 1 Jahr lang anders gemacht wurde und erst jetzt so gehandhabt wird. Danke für Ihre Einschätzung. LG Schneemaus

von schneemaus77 am 19.12.2012, 10:25


Antwort auf: Veränderter Mittagschlaf in der Krippe

Hallo Schneemaus, leider können die Erzieherinnen in einer Krippe nicht so individuell arbeiten, wie dies bei einer Tagesmutter möglich ist. Wenn in der Krippe die Mittagsruhezeit umgestellt wurde, so haben Sie alleine keine Möglichkeit dagegen anzugehen. Schlagen Sie einen Elternabend vor, wo diese neuen Mittagsruhezeiten thematisiert wird. Dabei ergibt sich sicherlich die Möglichkeit, die anderen abgebenden Eltern mit ins Boot zu holen und wenn viele die gleichen Schwierigkeiten mit Ihren Kindern aufgrund der längeren Mittagsruhezeit haben. So könnte das neue Konzept zu diesem Punkt eventuell gekippt werden. Das wäre ein Versuch wert. Viel Erfolg! Freundliche Grüße Gaby Mascher

von Gaby Ochel-Mascher am 25.12.2012


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