Guten Tag Dr. Busse, mein Sohn (8) kann seine Vorhaut nicht zurückschieben. Im Alter von ca. 4 Jahren wurde eine Salbenbehandlung (Cortison) durchgeführt. Danach war es etwas besser, jedoch ging es da auch nur im nicht erigierten Zustand. Er hat den Penis in der Badewanne dann immer selbst gewaschen. Nun hatte er vor einem halben Jahr einen kleinen Riss in der Vorhaut, der nach ein paar Tagen Bepanten nicht heilen wollte. Die KÄ hat uns Betaisodona für einige Tage verschrieben. Danach ist der Riss abgeheilt. Mein Sohn wollte die Vorhaut nicht zurückschieben aus Angst das es wieder weh tut. Einige Zeit fand ich das auch ok, damit es nicht sofort wieder aufgeht. Aber dann ging es plötzlich gar nicht mehr. Auch heute mehrere Monate später. Er hatte noch nie eine Entzündung an der Eichel und keine Probleme beim Wasserlassen. Ihn stört es nicht. Ich habe gelesen, dass Sie sehr für "Abwarten" sind. Wie lange kann man den "Abwarten" und wie sehen Sie das in unserem Fall? Wir haben für Montag eine Überweisung zur Kinderurologie im Krankenhaus. Ich habe nur Sorge, dass dort sehr schnell auf eine OP gedrängt wird. Unser neuer Kinderarzt empfiehlt die OP, ist aber auch für eine erneute Salbenbehandlung offen. Er will die Meinung der Urologen abwarten. Jedoch würde er uns Soderm mit 1% Cortison verschreiben. Damals hatten wir in der Salbe nur 0,5% Cortison. Ist das nicht ausreichend?
von KrümelsMami2009 am 20.10.2017, 11:53