Hallo,
vielen Dank erst mal für Ihre Antworten.
Seit 3 Tagen kommt unser Sohn nun nicht mehr nachts um 2:45 Uhr, sondern gegen 4:00 / 4:30 Uhr, davor hat er anscheinend auch wirklich keinen Hunger, Schnulli rein, oder wieder auf den Rücken legen, wenn er sich auf den Bauch gedreht hat und angefangen hat zu meckern hat gereicht in den Nächten.
Nun ist es aber so dass er an den 2 von den 3 Tagen/morgen nur 100 ml von seiner 165 ml (Nacht)flasche getrunken hat und der Hunger auch hier nicht wirklich groß war, er hat dann noch mal bis 6:15 Uhr geschlafen, nach aufstehen, wickeln hat er dann seine normale Morgenflasche von 200 ml getrunken gegen 7:40 Uhr.
Nun frage ich mich, falls dies die Regel wird, er ganz früh morgens so wenig oder vielleicht sogar gar nicht mehr braucht/verlangt ob er über den Tag vielleicht zu wenig Flüssigkeit bekommt.
Er ist etwas über 5 Mon., die Mittagsmahlzeit haben wir komplett ersetzt. Er wiegt etwa 6.800 g
D.h. morgens um 8:00 Uhr = 200 ml, 11:30 Uhr = Mittagsbrei, 15:30/16:00 Uhr = 200 ml und dann seine Abendflasche: 19 Uhr = 200 ml.
Wir würden dann nur auf 600 ml kommen von der BEBA 1.
In gut 2-3 Wochen möchte ich mit dem Abendbrei starten.
Wasser, Tee etc. trinkt er leider nach wie vor nicht.
Etwas verdünnten Hipp Früchtetee trinkt er, vielleicht 10-20 ml am Tag.
Eine weitere Flasche über den Tag einzubauen wäre nicht wirklich einfach, da wir so unseren guten, festen Rhytmus haben.
Daher meine Frage ob 600 ml ausreichend sind oder ob ich vielleicht die Morgenflasche sowie Abendflasche um 30 ml erhöhen sollte/darf.
Oder würden Sie davon abraten???
Ich möchte einfach dass gute Gefühl haben, dass er genug bekommt, ihm aber auch nicht zuviel vielleicht angewöhnen.
Und wäre eine Möglichkeit auch um etwas Flüssigkeit noch zu bekommen ihm zwischen der morgenflasche um 8 Uhr und dem Mittagessen gegen 11:30 Uhr noch ein kleines Obstgläschen anzubieten?
Oder sollte ich mit sowas warten bis wir die anderen Breie ersetzt haben?
Danke,
VG
Silke
von
seepferdchen
am 16.03.2013, 08:15
Antwort auf:
Bekommt mein Sohn genug Flüssigkeit?
Liebe Silke,
ich kann mich eigentlich nur wiederholen.
Ihr Kind trinkt ie kleinere Menge am Morgen, weil sie genau für diese Zeit passig ist und er sie anscheinend benötigt.
Er ghat sich selber auf diese Zeit getriggert und wird die Mahlzeit vielleicht in ein paar Wochen (aber vielleicht auch erst in mOnaten oder einem Jahr) weglassen - nämlich dann, wenn er sie nicht mehr benötigt.
Sie können natürlich versuchen diese Mahlzeit wegzulassen. Wie Ihr KInd darauf reagiert weiss niemand. Vielleicht trinkt er über Tag mehr, vielleicht brüllt er wie am Spieß, trinkt dann und schläft weiter oder er brüllt, trinkt, schläft aber nicht weiter - alles ist möglich. Er wird sich holen was er benötigt.
Ich weiss, es ist nervig morgens um 4 Uhr 100 ml anzurühren, aber es ist auch nicht für immer.
Noch ein Wort zur Beikost: Beikost heißt BEIkost, weil etwas zur Milch dabei gegeben wird. ES ist nicht gemeint, dass ganze Flaschenmahlzeiten ersetzt werden - dann würde es ANSTATTkost heißen.
Liebe GRüße
Martina Höfel
von
Martina Höfel
am 16.03.2013
Antwort auf:
Bekommt mein Sohn genug Flüssigkeit?
Hallo,
für mich ist es nicht nervig um 4 Uhr eine kl. Flasche anzurühren, das ist nicht das Problem.
Ich habe mich nur gefragt, ob er wenn er nachts nicht mehr trinkt und morgens nur so wenig zusätzlich etwas mehr braucht, eine weitere Fl. einzubauen passt nicht so wirklich, dann würde er wieder alle 3 Std. trinken, daher wollte ich wissen ob ich tagsüber die Fl. etwas größer machen soll, schließlich sollen die Kinder sich ja tagsüber satt trinken und nicht nachts, also anstatt 200 ml Fl. 230 ml Fl.
Das wollte ich wissen, wären Sie so nett noch mal darauf einuzugehen.
Zum anderen bin ich irritiert Beikost Anstattkost wie Sie mir das hier schreiben, meine Hebamme hat mir durchaus erklärt, dass ich die Mittagsflasche ersetzt habe wenn ich ein kompletten Gemüse-Fleisch-Brei von 190 g eingeführt habe, danach trinkt mein kleiner doch keine Milch mehr, er hat nur früher Hunger nach dem Mittagessen, anstelle 4 Std. trinkt er nach 3 Std. seine Milch, ist ja auch o.k.
Aber er bekommt letzendlich durch die Mittagsmahlzeit eine Flasche weniger weil wir ersetzt haben, so wurde es mir erklärt und steht auch in meinem Buch über Ernährung, das bedeutet aber nicht, dass ich ihm eine weitere Flasche verwehren würde, wenn er diese verlangt, dem ist aber nicht so.
Er ist zufrieden und ausgeglichen, wiegt jetzt fast 7 KG mit seinen etwas über 5 Mon.
Oder wie meinten Sie das mit Ihrer Aussage zur Beikost?
Ich wäre noch mal dankbar für Ihre Antwort.
Liebe Grüße
Silke
von
seepferdchen
am 17.03.2013, 08:05
Antwort auf:
Bekommt mein Sohn genug Flüssigkeit?
Liebe Silke,
wir diskutieren hier um ungelegte Eier.
1. trinkt er im Moment morgens die kleinere Menge
2. weiss niemand, ob er dann 30 ml pro Flasche mehr nimmt/braucht, wenn er das irgendwann läßt.
Ja, es ist richtig, dass die Mahlzeit ersetzt ist, wenn das Kind eine komplette Mahlzeit isst. Früher hat man auf diese Weise eine Mahlzeit nach der anderen ersetzt. Heute geht man eher dazu über, dass zu unterschiedlichen Mahlzeiten immer mal ein paar Löffelchen Beikost angeboten werden. Also z.B. morgens ein bißchen Banane, vormittags Blumenkohl, nachmittags Birne, abends Nudeln .... und danach immer Milch.
Das macht man, um das Kind früh mit Allergenen in Verbindung zu bringen - um Allergien zu vermeiden.
Auch interessant (vor allem für die Feinmotorik): baby-led-weaning.
Liebe Grüße
Martina Höfel
von
Martina Höfel
am 17.03.2013