Thema:
Borreliose beim Hund - Erfahrungsberichte??
Hallo,
hat jemand auch die Diagnose Borreliose bekommen und wie war die Heilung???
Bei unserer Dina steht der Verdacht im Raum - Blutergebnisse kommen morgen - aber alle Sympthome sprechen dafür 
Ich stehe völlig neben mir, erst die Mist Giardien ewig lange, dann ein fast Darmverschluss weil Madame die Schaumstofffüllung soooo lecker fand und jetzt Das...
Da war die Elster vor ein paar Wochen ja Gold gegen und was habe ich mir Sorgen wegen der Knochen gemacht.
Dina wurde gestern schon als "Katastrophenhund" bei unserer Tierärztin betitelt, da sie dort ja auch immer Fieber hat, weil sie sich vor Freude so hochschaukelt ( wir sind eindeutig viel zu oft da...)
Wurden die Erreger bei Euren Hunden im Blut nachgewiesen und wie lange habt ihr Antibiothika gegeben?
LG Daniela
von
Lara2511
am 20.08.2012, 13:08
Hallo!
Ich kann zum Glück nicht aus eigener Erfahrung sprechen, aber der Hund meiner Nachbarin hatte letztes Jahr Borreliose.
Der Hund hatte Fieber, wollte nicht mehr fressen und lahmte. Es ging ihm echt schlecht, es wurde erst relativ spät erkannt.
Die Blutuntersuchung beim TA hat dann Borreliose ergeben. Er hat ca. Drei bis vier Wochen Antibiotika bekommen. Wie alt ist dein Hund? Ich habe noch in Erinnerung, das man bei Junghunden damit ganz, ganz vorsichtig sein muss.
Das Wichtigste: dem Hund geht es wieder gut.
Wenn die Ansteckung noch nicht mehrere Mmonate zurück liegt, sind die Heilungschanchen gut.
Alles Gute für Dina.
von
Melli2901
am 20.08.2012, 14:49
Dina ist am 01.07. ein Jahr alt geworden... Ist also doppelter Mist...
Fieber & nicht fressen haben wir wohl ausgelassen, obwohl beim Fieber ich mir ja bei Dina nie sicher sein kann...
Es geht hauptsächlich ums lahmen/hinken und die Zeitintervalle stimmen hier auch...
Es kann noch nicht länger als max. 2 Monate zurückliegen, da hatten wir nämlich so eine blöde Zecke, die nach dem Entfernen einen dicken Knubbel hinterließ...
von
Lara2511
am 20.08.2012, 15:02
http://www.rund-ums-baby.de/haustiere/Borreliose-beim-Hund_30765.htm
Unserer hatte auch Borrelien, wir wissen nicht von wann. (Wurden bei einer Blutuntersuchung gefunden, denn er hatte im Urlaub eine Auwaldzecke die Hundemalaria überträgt, Borrelien müssen aber schon älter sein) Er hat jetzt 4 Wochen Antibiotika bekommen, Hinken ist besser geworden, am Vorderfuß hatte er eine Entzündung, die ist auch weg. Wie das jetzt langfristig wird weiß ich noch nicht, das Ende der AB-Einnahme ist erst 2 Wochen her....
Hund ist 11,5 J und wiegt knapp 40 Kg
von
Bookworm
am 20.08.2012, 17:55
Mit der Vorgeschichte (Giardien) wäre ich seeeeeehr zurückhaltend damit dem Hund die Darmflora mit Antibiotika komplett zu zerschießen..
Da würde ich vorher alle anderen möglichen Ursachen der Lahmheit abklären lassen (bildgebende Technik, etc) ! Und selbst DANN.. Die Borreliosetests sind wenig aussagekräftig..
Ein gesunder Hund mag wochenlange Antibiosegabe wegstecken, ein Hund mit extrem kaputter Darmflora (Giardien) eher nicht. Sonst kocht das Giardienproblem wieder hoch..
Wieso hat der Hund "immer Fieber" beim TA? Mißt du zu Hause auch zur Kontrolle?
Wenn es MEINEN Hund beträfe würde ich ihn GRÜNDLICHST durchdiagnostizieren lassen wegen der Lahmheit. (Kann beim Hund im Wachstum nämlich durchaus aus anderen Gründen periodisch verschlechtert sein!)
Gleichzeitig bekäme er Propolis und Mumio.
Die Ernährung- bisher, momentan und zukünftig- spielt hier auch eine große Rolle.
Wenn du magst, nenne ich dir gerne TA's die das im Zusammenhang betrachten, diagnostizieren und therapieren.
LG ahm
von
amadeus_hates_music
am 21.08.2012, 01:35
wie und wann gibts du Propolis und Mumio?
LG
von
Manja2008
am 21.08.2012, 08:44
Propolis bei akuten und chronischen Infekten, Pilz, etc. Entweder vom lokalem Imker übers Futter oder als Pulver mit immunstimulierenden Kräutern von der Firma DC-Vet.
Mumijo als Pulver (Zytovet)von CD- Vet auch übers Futter. Mumijo bei jeglicher Art von Tumoren, als Magenschutz und zur Stimulanz des Stoffwechsels.
Wenn du genaueres wissen willst gerne per PN.
Hope that helps,
ahm
von
amadeus_hates_music
am 22.08.2012, 13:29
Danke, das waren schon mal gute Info!!!!!
von
Manja2008
am 22.08.2012, 21:41
Hallo Daniela,
unser erster Hund (Labrador-Jagdhundmischling) hatte mit ca. 1 1/2 Jahren Borreliose.
Allerdings wußten wir das auch zuerst nicht.
Er hat damals plötzlich so etwas wie einen Kreislaufkollaps bekommen und konnte nicht mehr aufstehen. Sein gesamtes Hinterteil war so gut wie gelähmt! Das ging ganz schnell und war natürlich an einem Wochenende.
Wir sind mit ihm damals in Ermangelung unseres Tierarztes in eine Tierklinik gefahren.
Dort wurde Fieber gemessen und es war sehr hoch (ich kann mich nicht mehr genau erinnern wie hoch). Ganz auf Zack waren die dort aber auch nicht und hielten alles für einen schweren HD-Anfall...
Unser Hund hatte nie HD und auch seine Eltern nicht. Darauf haben wir hingewiesen. Aber auch, dass er vor kurzem sehr viele Zecken hatte. Plötzlich haben sie gemeint, es könnte Borreliose sein.
Ein Bluttest wurde gemacht, aber das Ergebnis hat ein paar Tage gedauert, da ein Titer gemacht werden mußte. In der Zwischenzeit hat er ein Antibiotikum und eine Infusion bekommen.
Er konnte dann wieder gehen, war aber sehr schwach auf den Beinen.
Es war dann tatsächlich Borreliose, das Antibiotikum mußten wir ziemlich lange geben. Ich bin damals mit ihm laufen gegangen, was ich dann aber aufhören mußte. Er hat ungefähr ein halbes Jahr gebraucht, bis er wieder ganz der alte war. Er war immer ein bißchen matsch und das Laufen viel ihm schwerer als sonst.
Alles in allem ist es gut ausgegangen, nach einem halben Jahr war alles so wie früher und er ist insgesamt 14 1/2 Jahre alt geworden.
lg
fischerl
von
fischerl
am 21.08.2012, 08:25
muss ich nachher beim TA wegen der Ausfallerscheinungen unbedingt erwähnen!!!
Alles Gute für euch!
Mitglied inaktiv - 21.08.2012, 13:52
