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Es geht wieder los - jaulen, fiepsen, bellen wenn ich nach Hause komme

Thema: Es geht wieder los - jaulen, fiepsen, bellen wenn ich nach Hause komme

Hallo! Bereits Ende 2017 habe ich das folgende Problem hier erläutert. Unser Hund, mittlerweile 4 Jahre alt, hat jedesmal wenn jemand von uns nach Hause kam gejault, gefiepst und gelegentlich gebellt. Wir haben es mit verschiedenen Herangehensweisen versucht. Letztendlich half es ihn komplett zu ignorieren. Er gab endlich auf. Nun hat der ganze Spaß vor ca 3 Monaten wieder angefangen. Er jault, fiepst und wenn er total abdreht kommt das bellen dazu. Das ganze weckt natürlich immer alle auf (ich arbeite nachts, komme je nach Auftrags-/Verkehrslage zwischen 01-02.30uhr nach Hause). Diesmal hilft das ignorieren aber nicht. Also haben wir uns (mal wieder, ist jetzt das 5te mal!) eine Trainerin nach Hause geholt. Das war letzte Woche. Diesmal ist es eine andere Trainerin da es mit der letzten ja leider nie geklappt hat. Nun soll ich es folgendermaßen machen: Ich stecke den Schlüssel ins Schlüsselloch (da fängt er dann an zu jaulen, manchmal auch schon vorher). Dann warte ich bis er pausiert. Erst dann darf ich die Tür öffnen. Jault er dann wieder, soll ich die Tür wieder zuziehen. Ziel ist es das ich rein komme und die Tür verschließen kann ohne das er jault etc. Tut er es bevor ich die Tür zugemacht habe, soll ich wieder raus. Solange bis er eben bis zum verschließen der Tür ruhig ist. Das ist Schritt 1. Das soll ich 3 Wochen üben. Dann kommt sie wieder. Ich bin mir sehr unsicher ob diese Herangehensweise so sinnvoll ist. Ich habe jetzt zwar erst Tag 4 hinter mir, aber ich habe auch gerade fast 1 Stunde gebraucht um ins Haus zu kommen! Freitags bin ich schon um 21.30uhr zu Hause. Heute war ich so schön schnell und war um 20.45uhr hier. Bin aber erst seit einer Viertelstunde im Haus weil es so lange gedauert hat bis er endlich aufgehört hat zu jaulen! Ich habe das Gefühl das einfach gar nichts hilft! Wir haben schon so viel trainiert und schon mehrfach Hundetrainer eingespannt. Aber nichts hilft dauerhaft! Was kann ich noch versuchen?

von mausebär2011 am 21.06.2019, 22:02



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Ich hatte anfangs ähnliche Probleme, ich finde diese Seite ziemlich logisch erklärt, vielleicht willst Du das ja versuchen, aber entspricht natürlich gar nicht den Vorstellungen deiner Trainerin: http://markertraining.de/ignorieren-allein-reicht-nicht/ Du kannst dir das ja mal durchlesen, einschließlich der Kommentare und Verweise auf andere Kapitel zum Markertraining

Mitglied inaktiv - 22.06.2019, 05:38



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Danke, ich habe es mir mal durchgelesen. Befürchte aber das es so nicht gehen würde. Zum einen jault er ja schon wenn er das Auto im Hof hört, spätestens wenn ich den Schlüssel an das Schlüsselloch halte. Gehe ich dann rein und begrüße ihn ordentlich würde er sich nur bestätigt fühlen. Das Vergnügen hatte ich nämlich schon mal. Habe es wenige Tage ausprobiert, er ging jedesmal ab wie Sau komm raus. Und das geht eben absolut gar nicht. Ich wecke damit jedesmal Sohn, Mann und die Nachbarn (unsere Vermieter mit zwei kleinen Kindern).

von mausebär2011 am 24.06.2019, 01:04



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Du sollst ja nicht ordentlich begrüßen, sondern dich vielleicht auf den Boden setzen, in gaaanz langsam streicheln, runterkommen lassen. Dass das mit dem Schlüssel und der Haustür nicht sofort klappt, ist ja klar, aber das ist ja momentan so oder so. Aber es wäre vielleicht ein Weg, dahin zu kommen, dass er aufhört. War nur eine Idee. Hast Du am WE Rütter geguckt? Da war der Fall ähnlich, das war ein Kontrollhund

Mitglied inaktiv - 24.06.2019, 13:28



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aber die Lösung war eine ganz andere und dann kam noch ein Zufall hinzu

Mitglied inaktiv - 24.06.2019, 13:29



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Hab ich wie gesagt schon versucht. Er geht dann total ab. Das ist ihm leider egal ob ich ihn überschwänglich oder ganz ruhig begrüße. Beim nächsten mal wenn ich komme freut er sich dann so sehr darauf das er gleich begrüßt wird das er total am Rad dreht. Wenn ich ihn streicheln wird er ja ruhig. Aber davor eben nicht. Jetzt jault und fiept er nur. Begrüße ich ihn wird er lauter und das bellen kommt dazu. Er sitzt ja nicht direkt hinter der Tür. Bis ich bei ihm bin hat er dann schon ziemlich lange Krach machen können. Klar könnte es nach ein paar Wochen klappen und er wird ruhiger. Aber dann würde er eben auch wochenlang die Nachbarschaft zusammen schreien - und das nunmal mitten in der Nacht. Da bekomme ich nicht nur Stress mit den Nachbarn drum herum, dem Vermieter wird da sicherlich auch etwas einfallen. Ich brauche also eine Lösung die möglichst ruhig umzusetzen geht.

von mausebär2011 am 24.06.2019, 16:56



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... und wenn Ihr bewusst mal das Heimkommen plant? Dein Mann präpariert sich mit was Klapperndem, und sobald Wauzi merkt, Du fährst vor und loslegt, klappert es plötzlich nervtötend hinter ihm? Wir haben auch so einen Hund, bei dem Ignotieren und positives Verhalten belohnen allein nicht klappt. Da ist auch so eine sich selbst bestätigende Hormonkaskade im Kopf: Das Bellen und Aufregen gipfelt im Ankommen der geliebten Person. Da werden auch Endorphine ausgelöst, sobald das Bellen losgeht. Genau das kann man mit Klapperei unterbinden. Da macht es nämlich keinen Spaß mehr. Ich mach sowas wirklich nur, wenn es sein muss, und es macht Sinn, es so zu machen, dass der Hund nicht merkt, dass es vom Menschen kommt (mit Band versehen aufs Regal stellen, z.B.), aber es ist sehr effektiv, weil es den Spaß am Aufregen verdirbt. Dass Ihr dann alle darauf achtet, dass der Hund nicht für Anspringen, Quietschen und Jaulen mit Aufmerksamkeit belohnt wird, weißt Du sicher selbst. Viel Erfolg! LG Sileick

von Schniesenase am 29.06.2019, 13:23



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Ich denke auch, dass da von "innen" also IM Haus jemand eingreifen muss. Denn wie Du sagst: Bis Du drin bist sind alle wach. Kannst Du deinen Mann nicht von unterwegs anrufen und vorwarnen, dass Du gleich an der Straßenecke bist, sodass er den Hund "maßregeln" kann oder zur Ruhe bekommt, während Du vorfährst und reinkommst. "NEIN!" sollte der Hund aber schon verstehen. Das war das erste was meine Hundetrainerin gesagt hat: "Weiß Ihr Hund was "nein" heißt?" Ich nickte natürlich sagte aber 5 x Nein bis mein Herr Hund das machte was er sollte. Sie sagte dann: "NEIN! heißt -laut und forsch gesprochen-: "TU DAS NIE WIEDER!" und das müssen Sie mit Körperhaltung Stimme und am besten einer Handbewegung koppeln und üben." Haben wir gemacht und es hat geholfen :-).

von Bookworm am 29.06.2019, 19:07



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Geht so leider nicht umzusetzen. Zumindest nicht mit einer anderen Person. Könnten es höchstens so machen das ich beim rein kommen mit etwas Klapper. Mein Mann muss ja um 03.30uhr aufstehen. Da kann ich ihn ja schlecht wecken bevor ich nach Hause komme. Das Problem ist dann nur wieder das er ja schon jault wenn ich reinkomme und mit etwas Klapper.

von mausebär2011 am 02.07.2019, 01:40



Antwort auf Beitrag von mausebär2011

hm....hilft vielelicht nicht....unser Hovawart freut sich auch riesig, wenn wir reinkommen. Wir begrüßen ihn und manches Mal ist er dabei sehr übermütig. Ich gebe dann das Kommando Schluß xy wir sind doch jetzt da und gehe aus dem Raum bzw. mache dann meine Sachen und kümmere mich nicht mehr um ihn. Das Schluß kommt sehr bestimmend wie Sitz oder Platz.

von Brummelmama am 01.07.2019, 12:35



Antwort auf Beitrag von Brummelmama

Das haben wir auch schon hinter uns. Ich bin nach Hause gekommen, habe ihn begrüßt und ihn dann ermahnt sobald es zu viel wurde. Er war dann erstmal ruhig. Ich bin dann weggegangen und je nach Tageslaune fängt er entweder keine Minute später wieder an oder erst 10minuten später. Manchmal auch erst dann wenn ich ins Bett gehe.

von mausebär2011 am 02.07.2019, 01:45



Antwort auf Beitrag von mausebär2011

Alles eine Trainingssache....meiner bellt auf Kommando...Ich mache Schutzdienst. Ein Hund will klare Zeichen und nicht einmal so oder so....oder will er dann erst mal raus? Und wartet deshalb?

von Brummelmama am 02.07.2019, 11:21



Antwort auf Beitrag von Brummelmama

Er geht um 22uhr das letzte mal. Und dann wieder um 04.30uhr. Ich komme zwischen 01-02.30uhr nach Hause. Müssen tut er nicht. Und wie gesagt, das konnte ich einfach so nicht weiter versuchen. Nach dem begrüßen ging er ja erst richtig ab. Das interessiert weder Nachbarn noch Vermieter ob das nur ein paar Wochen dauert und er dann ruhig ist. Ich hatte also gar keine Wahl und musste nach einer Woche damit aufhören. Wenn es tagsüber wäre - kein Thema. Aber es ist nunmal mitten in der Nacht. Da sieht das ganze leider etwas anders aus. Und mit dem begrüßen wird es von Tag zu Tag einfach immer schlimmer, sodass ich das jetzt wieder abbrechen muss. Dreimal habe ich es auf die Weise versucht. Und jedesmal schreit er hinterher das Haus Stundenlang zusammen. Das geht einfach nicht. Klar, nach einer Woche kann er sich da noch nicht an etwas gewöhnen - aber mein Vermieter wohnt neben uns und will sich auch nicht daran gewöhnen. Das ganze muss also irgendwie klappen ohne das ich dabei großen Krach mache bzw provoziere. Ich werde es erstmal mit dem klappern versuchen wie es hier vorgeschlagen wurde. Mal sehen was er dazu sagt.

von mausebär2011 am 02.07.2019, 14:24