Lieber Dr. Posth, mein Sohn ist jetzt 4 J. alt und geht seit über einem Monat in den KiGa. Es scheint ihm dort gut zu gefallen, er geht auch problemlos hin. Die Trennung von uns ist absolut kein Problem (bisher...), das war auch schon bei der Tagesmutter so. Er spielt zwar bei Spielen im Stuhlkreis mit, hasst es jedoch im Mittelpunkt zu stehen und gehört zu den Kinder, die kaum andere Kinder von sich as ansprechen. In seiner Gruppe kannte er bereits eines der Mädchen, die jetzt jedoch kaum mehr mit ihm spielt und ihm sagte, dass sie "ihn nicht mehr liebt", wie er mir berichtete. Ich denke, dass mein Sohn seine Freundin vergrault hat, indem er einfach zu anhänglich war und sie komplett vereinnahmte. Jetzt hat er sich ein anderes Mädchen ausgeguckt, an das er sich immer "anhängt" (Beispiel: als sie das Spiel "Mein rechter Platz ist frei" spielten, bekam er Tobsuchts-/Heulanfälle, als sie von ihm wegsollte). Auch sie zeigt schon erste "Genervtheitssymptome". Jetzt habe ich die Befürchtung, dass auf die Dauer jede neue Freundschaft an seiner Überanhänglichkeit scheitern wird. Kann ich dem entgegenwirken, oder soll ich einfach den Dingen ihren Lauf lassen? Ein weiteres "Problem" ist, dass er zweisprachig erzogen wird, beim Spielen aber oft ins Englische verfällt, was die anderen Kinder vermutlich auch konsterniert. Vielen Dank für Ihre Geduld (ist ja recht lang geworden..). Liebe Grüße, Hella
Mitglied inaktiv - 24.10.2003, 14:58