Frage: Wie bereiten wir die Kinder am besten darauf vor?

Hallo Herr Dr. Posth, vielen Dank für ihre Arbeit hier im Forum. Sollten sie ein Verlag für ihr Buch finden, ich werde es kaufen! Erneut habe ich eine Frage. Unsere 8monatigen Zwillingsjungs sind ja sehr sensibel .Jetzt werden wir kurzfristig bauen und Ende des Jahres umziehen. Parallel müsen die beiden ab Januar Vormittags zur Tagesmutter (ausgebildete Erzieherin eines integrativen Kindergartens). Diese lernen sie jetzt nach und nach kennen. Wie gehen wir am besten vor, dass alles zusammen noch verkraftbarer Stress für die beiden ist? Der Umzug wird wohl 4-6 Wochen nach Beginn der Tagesmtuterbetreuung stattfinden. Wie können wir den beiden das Ganze so einfach verkraftbar wie möglich machen? Schöne Grüße, MuckelsMama

Mitglied inaktiv - 28.08.2006, 12:00



Antwort auf: Wie bereiten wir die Kinder am besten darauf vor?

Hallo, wenn ich Sie richtig verstehe, dann kommt die Tagesmutter zunächst zu Ihnen nach Hause, um mit den beiden Kindern "warm zu werden", und nach dem Umzug gehen sie dann im Januar zu ihr. Ich denke, wenn es der Tagesmutter gelingt, schnell die Position einer Ersatzbezugsperson zu erringen, dann dürfte alles kein großes Problem sein. Mit entscheidend für das Gelingen ist allerdings, daß es Ihnen gelingt, bei dem Bau- und Umzugsstreß eine zuverlässige primäre Bezugsperson zu bleiben. Auch Ihr Mann sollte bei allem, was auf Sie jetzt zukommt, seine Kinder nicht "links liegen lassen". Es ist natürlich viel Umstellung für die Beiden. Vielleicht läßt es sich ja auch einrichten, daß Ihre Beiden im Januar noch erst einmal im neuen Zuhause betreut werden. Was das Buch angeht, so muß ich sagen, daß die Verlage enttäuschend wenig Interesse an der Thematik haben. Dazu kommt, daß das deutsche Verlagswesen offenbar sehr stark auf bestimmte Lesergruppen ausgerichtet ist und sich, was Publikationen anbelangt, gerne hinter Schablonen versteckt. Das allgemein verständliche Sachbuch, so wie mein Buch angelegt ist, ist derzeit nicht sehr gefragt. Entweder macht man ein reines Fachbuch oder einen populären Ratgeber. Von letzteren gibt es genug (ob gut oder schlecht) und von ersteren werden nur wenige verkauft. Aber notfalls gibt es ja heutzutage auch noch andere Wege zur Veröffentlichung als über das etablierte Verlagswesen. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 30.08.2006