Frage: Wegsein

Sehr geehrter Herr Dr. Posth! Ich würde gerne im Juni, wenn mein Sohn 11Monate alt ist, einen 6-Tage Kurs besuchen und wäre dann die ganze zeit von zuhause weg. Mein Mann würde dann allein unsere beiden Kinder betreuen, eer war und ist immer sher präsent, hatte jetzt auch2 Monate Elternzteit und hat sich uch viel um unseren Kleinen gekümmert, mein Mannist sicher genauso stark für ihn vertreten wie ich, in den nächsten Monaten bis Juni bin ich allerdings zetilich etwas mehr für ihn da. Was meinen Sie zu einer 1wöchigen Abwesenheit im Juni? Kann sich das irgendwie negativ auf seine Entwicklung auswirken?

Mitglied inaktiv - 04.02.2008, 07:29



Antwort auf: Wegsein

Hallo, es ist ja der Sinn der Doppelversorgung eines Kindes durch zwei Eltern, also Vater und Mutter, dass bei Ausfall des Einen der Andere die Aufgaben übernehmen kann. Zwar ist damit vorübergehend das Bindungs- und Loslösungsprinzip in Gefahr, aber das regulieren sicher gebundene Kinder zunächst einmal von alleine, in dem sie den Eltern bestimmte Rollen zuweisen. Ist ein Elternteil für eine gewisse Zeit nicht verfügbar, wird ein Kleinkind dem verfügbaren Elternteil eine Bindungsfunktion zuweisen, denn die ist für es existeziell wichtiger als die Loslösung. Dann ist es immer gut, wenn der Vater sich schon in der Zeit davor als bindungsverlässlich erwiesen hat. Es dürfte also bei Ihnen keine besonderen Probleme geben. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 05.02.2008