Frage: Vorbildfunktion Erwachsener

Hallo Hr. Dr. Posth, wir haben eine Bekannte mit einem Kind, das zwei Monate jünger als meine Tochter (fast 2) ist. Wir sehen die beiden öfter, da sich unsere Töchter von klein auf kennen und sich mit Umarmung und Küsschen begrüßen. Sie scheinen sich also generell sympathisch zu sein, auch wenn sie sich schon mal schubsen. Meine Bekannte ist leider der Meinung, dass sie ihr Kind anschnauzen muss, wenn es etwas tut, wie nicht zum Essen sitzenbleiben oder deuten statt zu sprechen. Ich versuche, meinem und auch anderen Kindern ruhig und freundlich zu sagen, wenn mir etwas nicht passt. Gegenüber meiner Tocher ist meine Bekannte immer freundlich, auch wenn ihr etwas nicht gefällt, ihre eigene Tochter mault sie aber auch im Beisein meiner Tochter so an.Nun hat meine Tochter bei der letzten dieser Episoden gleich im Anschluss ihre kleine Freundin im gleichen Tonfall wie deren Mutter angeraunzt. Sie denkt offensichtlich, man darf/muss mit dem anderen Kind so umgehen. Was kann ich da tun?

Mitglied inaktiv - 10.11.2008, 13:20



Antwort auf: Vorbildfunktion Erwachsener

Hallo, wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus, könnte man da sagen. Sprichwörter haben schon immer Wahrheiten verkaufen können, die keiner gerne hören möchte. Aber Ihre Tochter jetzt zu belehren, hat (noch) wenig Zweck. Am besten ist, Sie sprechen mit Ihrer Bekannten. Das nutzt auch deren kleiner Tochter. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 14.11.2008