Frage: schwierige frage........

s.g.hr.dr.mein sohn,13 monate,liebt mich nicht genug.er ist allein mit mir wärhend der wochentage.wochenende papa spielt sehr intensiv mit ihm.er ist viel beliebter als ich.grosseltern sind die absolute liebling.wenn sie kommen,schreit er aus laute freude.wenn sie gehen,gibt es träne.ein tag pro woche ist er bei oma seit er 2 wochen alt ist.habe einen kaiserschnitt gehabt u. könnte nicht stillen.dass er nicht mich wie alle andere babies die ihre mutter lieben,nicht lieb hat,ist mir ganz früh aufgefallen.beispiel:gestern für 2 stunde gehe weg,wenn ich zurückkomme ignoriert mich total total.wenn ich ihm umarme,schreit u.will weg gehen.ist es eine begrüßung für eine mutter? haben wir eine gestörte beziehung zu einander? ich liebe ihn wirklich,bin eine liebvolle mutter.um ihm abhängig von mir zu machen,kann ich auch nicht immer ihm nicht zu oma gehen lassen oder von meinem mann füttern lasse.möchte keine absolute kontrolle aber sein verhalten ist nicht normal

Mitglied inaktiv - 05.05.2008, 09:33



Antwort auf: schwierige frage........

Hallo, abhängig sein von jemand ist keine Liebe. Es kann also nie das Ziel einer Mutter sein, ihr Kind von sich abhängig zu machen. Ziel ist jeder Bindung, die Selbstständigkeit der beiden Bindungspartner zu erhalten und die Zuneigung und Liebe auf aktiver und freiwilliger Basis herzustellen. Der Kaiserschnitt und das Nicht-stillen sind sicherlich nicht die Ursache für das, was Sie jetzt beklagen. Ich kann aber nicht sagen, ob Ihre Klage überhaupt berechtigt ist. Mit 13 Monaten kann sich ein Kleinkind schon stark dem Vater zu wenden, weil es in die Loslösung geht (s. gezielter Suchlauf). Die Loslösung braucht das Kind, um zu sich selbst zu finden. Die Großmutter war wahrschein von Anfang an eine wichtige Ersatzbezugsperson. Das hat auch wohl gut funktioniert und so ist die Oma eben beliebt bei Ihrem Sohn. Trotzdem wird es Ihr Sohn lieben, wenn Sie als Mutter mit ihm etwas unternehmen, mit ihm spielen, sich mit ihm intensiv beschäftigen. Vielleicht sind Sie dabei nur etwas ungeschickt. Es gibt Beratungsstellen für Erziehungefragen, die Ihnen Hilfestellung leisten können. Diese Stellen sind öffentliche Angebote und kostenlos. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 07.05.2008