Frage: Re: Übergänge Schlafphasen

Hallo Hr Posth, danke für Ihre Antwort (http://www.rund-ums-baby.de/entwicklung/Uebergaenge-Schlafphasen_48908.htm)! Hatte Gespräch mit KiA u Schlafambulanz - beide schließen organische Ursachen für das häufige Aufwachen aus (ohne Untersuchung) u geben dem (Einschlaf)Stillen die Schuld; meine T. (8 M) würde aus Gewohnheit aufwachen u weil sie wüßte es gäbe etwas "Süßes" zur Belohnung (die Brust). Beide meinen Schreien-lassen nach JKksl, der Somnologe immerhin erst ab dem 10.LM, Erfolgsaussicht bei 50% - NIEMALS! Fühle mich mißverstanden/nicht ernst genommen, geht ja nicht darum, dass sie nicht alleine (wieder) einschläft, sondern dass sie so oft aufwacht! Z.Zt. bitterlich weinend. Essen ist schwierig, bis auf Vormittag tagsüber abgestillt, trotzdem immer noch nur kleine Portionen (3x ca. 80-120g), holt sich den Rest nachts. Öfters kl Portionen anbieten? U jetzt schon mind. 4 Stunden nächtl. Stillpause einführen um später abstillen zu erleichtern? DANKE u schöne Woche!

von ziyal am 24.09.2012, 07:57



Antwort auf: Re: Übergänge Schlafphasen

Hallo, das Ergebnis der Schlafambulanz bestätigt nur meine Auffassung, denn das "Durchschlafhormon" Hypokretin ist noch wenig erforscht und häufig gar nicht bekannt. Aber Schreien-lassen wie auch immer dosiert als Konditionierungsmaßnahme verbietet sich aus bekannten Gründen. Daher kann ich nur auf meinen schon damals gemachten Vorschlag zurückkommen, eine Zeitlang ein pflanzliches, den Schlaf anstoßendes Medikament zu versuchen. Sedinfant liquidum wäre ein Versuch wert. Es hat praktisch keine Nebenwirkungen und Abhängigkeit beim Säugling gibt es nicht. Sedaplus ist schon etwas stärker. Beide Säfte sind für Säuglinge zugelassen. Gegen öfter kleine Mahlzeiten am Tag ist nichts einzuwenden, und die Stillpause von 4 Stunden in der Nacht wäre sicher sinnvoll. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 26.09.2012