Hallo!generell haben wir alle super verhältnis!!deswegen haben wir auch so viel kontakt mit omi!sie versucht auch mit loslösung gemäß ihnen zu helfen!ich meinte eher verhaltensmuster,die manchmal so in einem drin sind, ZB:meine maus möchte kehrschaufel nehmen,omi schnappt sie ihr vor der nase weg,omi wollte nur nicht,dass staub wieder auf boden landet.oder bsp. gehen beide zum schrank buch aussuchen,meine tochter überlegt noch,Omi fragt ständig nach,welches buch möchtest du denn jetzt?ich bin da ganz anders.ich warte ab oder finde es gut,wenn mausl mithelfen mag.doch ich kann nicht ständig omi verbessern,verstehen sie,was ich meine.es sind kleinigkeiten,doch seit ihrer diagnose bindungsverwirrung nehm ichs bewusster wahr.im prinzip muss meine tochter ja auch mich so akzeptieren wie ich bin,sie hat ja keine wahl.am liebsten würde ich ihr natürlich eine perfekte welt bieten.soll ich es einfach alles so belassen?was sagen sie zu den beispielen?lieber nix sagen der guten stimmung zuliebe?
Mitglied inaktiv - 20.02.2006, 12:01
Antwort auf:
RE: mail vom 13.2.06 fortschritt/loslösung
Hallo, eine perfekte Welt gibt es nicht und ist auch nicht im Sinne der natur des Kindes. So wie die Krankheitskeime das Immunsystem herausfordern und der Mensch dadurch stabiler und letzlich gesünder wird, so fordern zwischenmenschliche Schwierigkeiten das "seelische System" des Menschen heraus. Aber wie es sehr gefährliche Keinme gibt, die lebensbedrohend sind, und manche Behandlungsmethoden, die nutzlos und vielleicht zusätzlich gefährlich sind, so können falsches Elternverhalten oder schlechte Erziehung die Seele des Kindes gefährden. In einer ruhigen Minute sollten Sie mit der Oma über solche Fragen reden und ihr erklären, daß Sie als die Mutter bestimmte Wünsche an das großelterliche Verhalten haben. Schließlich sind jetzt Sie! die Mutter, und Sie haben das Recht und die Pflicht, den erzieherischen Kurs festzulegen. Wenn Sie das mit aller Überzeugungskraft vortragen, wird sich die Großmutter auch danach zu richten versuchen. Viele Grüße
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 22.02.2006