Lieber Dr. Posth, Unsere Tochter, 28 Monate, ehem. Schreibaby, nicht schreien lassen aber nur schwer zu beruhigen, Beistellbett bis heute, entwickelt sich im Großen und Ganzen toll. Sie ist ein eher defensives, ängstliches Mädchen. Geschwisterchen kommt in ca. 3 Wochen. Nachdem jetzt nach „langer harter Arbeit“ die Angst vor den Kindern in der Spielgruppe endlich nachzulassen scheint, hat sie jetzt ganz plötzlich Angst vor Hunden und allem, was draußen so rumfliegt (Fliegen, Mücken, Pollen, Staub, etc.). Mit der Angst vor Hunden können wir ganz gut umgehen, gehen mit ihr zusammen langsam auf Hunde zu, erklären ihr warum der Hund was macht, etc. Beim Staub haben wir jetzt die Geschichte erzählt, dass ihre gelbe Ente gerne Staub isst und sie diesen deshalb für die Ente fangen soll. Das macht sie auch, aber wenn wir draußen sind und irgendetwas kommt angeflogen, bekommt sie sofort Angst. Wir gucken auch Geschichten von der Biene Maja und erklären ihr ganz viel, aber irgendwie kann ihr das die Angst nicht nehmen. Die Angst scheint übrigens stärker zu sein, wenn sie mit uns zusammen ist, denn Oma und Opa / Tante haben diese Probleme nicht (so stark). Ist es möglich, dass es um unsere Aufmerksamkeit geht, weil sie spürt, dass sich bald für sie etwas ändert (neues Baby)? Aber wir (v.a. der Papa) machen wirklich viel mit ihr. Wie beurteilen Sie das? Haben Sie noch Tipps, mit der Angst umzugehen? Vielen Dank für ihre tolle Arbeit, liebe Grüße, Daniela
Mitglied inaktiv - 10.05.2010, 12:10