Frage: nochmal marcel

hallo, das was sie berichteten über marcels verhaltensauffällig. waren auch meine gedanken,aber ich wurde eher "belächelt".ich denke immer,dass es ihn auch irgendwie psychisch belastet.kann ich ihm da helfen?das mit der regression kann ich im prinzip nachvollziehen, aber diesesmal war es wirklich heftig, sodass er richtig schwach war. deswegen hab ich doch den verdacht, was ernsteres steckt dahinter.ct wurde gemacht vor op.keine anzeichen auf hydrozephalus. vor ca. 1jahr nochmal ct nach einem sturz auf die tischkante. auch da nichts auffälliges.mrt noch nicht gemacht,da schon so oft sediert wurde und die entwicklung voranschritt.humpeln brachte noch keine erkenntnisse voher es kommt. orthopädisch nichts auffälliges. das linke bein wird dann leicht nachgezogen.haben sie eine idee?mrt wird jetzt gemacht.würde man eine evtl. zirkulationsst. denn auch ohne aktuelle symtome sehen?kopfumfang immer über 97.perzentile, aber paralell wachsend.epilep.potentiale über eeg ausgeschlossen? danke!!

Mitglied inaktiv - 13.02.2006, 09:51



Antwort auf: nochmal marcel

Hallo, eine Liquorzirkulationsstörung hätte man auch schon im CT sehen müssen. Was man im MRT besser sieht, sind Strukturstörungen der Hinrinde, die vielleicht die Entwicklungsschwierigkeiten oder das Humpeln links erklären könnten. Dann müßte das Motorikzentrum auf der rechten Seite betroffen sein. Der große Kopfumfang (Makrocephalus) ist für sich allein oder in Verbindung auch mit Großwuchs manchmal eine Ursache für Entwicklungsschwierigkeiten (auch ohne Hydrocephalus). Besprechen Sie das bitte mit dem Neuropädiater. Epileptische Potentiale werden über´s EEG ausgeschlossen (am besten mit Schlafentzugs-EEG). Therapeutisch wichtig und auch förderlich für das Selbstbewußtsein Ergotherapie oder neurophysiologische Therapie, sowie Sprachanbahnung. Berichten Sie ruhig wieder. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 14.02.2006