Frage: Nicht fremdbetreubar?

Verzweifle langsam, brauche Hilfe. To (14 Mo), viel geschrien, ständig getragen, Beistellbett, noch teilgestillt, arbeite aber am Abstillen.Sanfte Krippeneingewöhnung, nie mehr als 2h alleine bleiben können, nach 4 Mo rausgenommen.Loslösung begonnen. Schlechter Esser, verweigert Löffel&Milch aus der Flasche (H2O ok). Buggy wird verweigert.Schlaf ist eine Katastrophe, wacht nachts ständig auf, will die Brust. Da schlechter Esser, kann ich auch schlecht verweigern. Tagesmutter hat mir nach einem Eingewöhnungsversuch gekündigt, meint, To wär nicht fremdbetreubar (Kiwaproblem). Wie kann ich Hilfe im Sinne des Forums finden, wie kann ich einen Therapeuten finden, der nicht gleich Schlafprogramme durchdrückt? Was mach ich falsch, dass meine To so schwierig ist? Habe mich bei ihr nicht durchgesetzt, z.B. Buggy, da sie ewig brüllt.Sonst sonnig, perfekt entwickelt,sozial.

von blah am 16.01.2012, 09:01



Antwort auf: Nicht fremdbetreubar?

Antwort kommt in Kürze

von Dr. med. Rüdiger Posth am 19.01.2012



Antwort auf: Nicht fremdbetreubar?

Hallo, aus Ihrem Schreiben klingt deutlich das Bedürfnis nach Hilfe im Sinne des Kindes, aber auch nach Hilfe für sich selbst. Was ist mit dem Vater, was mit der Familie? Gibt es von dort keine Unterstützung? Müssen Sie Ihre Tochter überhaupt so früh in die Krippe oder zu einer Tagesmutter geben? Tagesmütter wünschen sich natürlich einfache und zufriedenen Kinder. Kinder mit schwieriger Vorentwicklung stellen sie oft vor unlösbare Probleme. Schließlich sind sie ja auch keine Therapeutinnen. Insofern ist es besser, dass Ihre TM aufgibt, besser, als Ihnen falsche Erziehungstipps zu geben. Und Schlafprogramme sind eine Tortur für das Kind, und die Eltern müssen auch viel durchstehen und vielfach gegen Ihre Überzeugung handeln. Aber Sie können sich nur auf die Suche begeben nach jemandem, der in etwa so denkt und arbeitet, wie ich es hier im Forum propagiere. Die Jugendämter warten heutzutage mit Hilfe auf und sind ncht mehr nur die Sozialpolizei. Dann gibt es verschiedene Elterngruppe, deren Ziel und Zweck es ist, sich gegenseitig zu unterstützen. An die kommt man oft über kirchliche Angebote in der Gemeinde oder über die Kommunalverwaltung und die Stadt. Wie gesagt, Sie müssen sich auf die Suche begeben. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 19.01.2012