Frage: nachtrag zu letzter woche

lieber herr poath ja ich weiss das die brustenentwöhnung in der nacht nur nach ihreen chema möglich ist,timm hat bis vor kurzem leider die flasche verweigert daher war das abstillen unmöglich.was ich aber wissen wollte.sollte ich timm erst nachts ins eigene bett legen und zum stillen(diesmal aber nach zeit und nicht nach bedarf)rausnehmen,oder sollte ich die brustentwöhnung gleichzeitig mit dem ans eigene bett gewöhnen durchführen.ich glaube das timm sehr protestieren wird bei seinen temperament,daher bitte ich um ihren rat.ab wann(alter) könnte er denn tagsüber im eigenen bett schlafen statt im tragetuch?und ab wann sollte das abendliche stillen als einschlafritual wegfallen?würde vorlesen zum einschlafen schon sinn machen.timm bekommt abends immer brei dann in die wanne,dann massage u dann umziehen und stillen.ich danke für ihre antwort.und grosses lob an ihr buch!mit freundlichen grüssen esther

Mitglied inaktiv - 14.04.2008, 07:56



Antwort auf: nachtrag zu letzter woche

Liebe Esther, gleichzeitig abstillen in der Nacht und an das eigene Bett gewöhnen wäre taktisch unklug. Sie sollten aber Ihren Sohn weiterhin mit im Schlafzimmer haben und ihn soange die Ungewöhnung ins eigene Bett dauert noch stillen. Erst dann können Sie mit der Brustentwöhnung in der Nacht beginnen. Dabei können Sie wiederum mit dem abendlichen Einschlafstillen fortfahren, sicher bis zum Ende des 1. Lebensjahres. Denn vorläufig geht es mit Bilderbuch angucken und "Vorlesen", "Erzählen" noch nicht. Das ist erst eine Möglichkeit im 2. Lebensjahr. Tagsüber könnte Ihr Sohn jederzeit im eigenen Bettchen schlafen. Hier besteht ja die Hauptproblematik darin, den Säugling nach dem Einschlafen auf dem Arm etc. so vorsichtig ins Bettchen zu legen, dass er nicht gleich wieder wach wird. Besser ist es immer, Sie montieren vier Räder unter die Füße des Bettes und können dann das Bett zum Weiterschlafen erst einmal hin und her schieben. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 15.04.2008