Ich hatte bereits schon mal geschrieben, daß mein Baby, 7 Monate, noch in der Fliegerposition liegt. Es ist jetzt aber schon besser geworden, d.h. sie lernt sich abzustützen. Die KÄ hatte der kleinen Krankengymnastik verschrieben. Nun bin ich ganz traurig, denn es ist der Horror. Meine Tochter ist sehr elternbezogen und hat mit anderen Mensch nicht so viel im Sinn. Nun ist diese Krankengymnastik der Graus für uns beide. Wir waren zwei Mal da und sie hat geschrieen wie am Spieß und mich hilfesuchend angeschaut. Mir zerreißt es fast das Herz, aber was ist richtig? Am liebsten würde ich mein Kind nehmen, aber die Physiotherapoltin zieht ihr Programm durch. Ich kann mein Kind nicht mal zwischendurch auf den Arm nehmen. Wir haben uns schon überlegt, daß ich vielleicht rausgehe, während dieser Zeit. Aber das finde ich noch schlimmer. Ich weiß nicht was richtig ist.
Mitglied inaktiv - 13.11.2003, 20:48
Antwort auf:
Krankengymnastik
Liebe Conny, Krankengymnastik ist genau aus diesem Grunde ein erheblicher therapeutischer Eingriff. Das wird leider allzu oft einfach unter den Teppich gekehrt. Insofern muß man sich schon gut überlegen, ob man dieses Therapiemittel anwendet. D.h. das Störungsbild muß gravierend genug sein, daß ein solcher Eingriff gerechtfertigt ist. Manchmal geht Bobath besser, aber nicht alle Physiotherapeutinnen können diese Methode und bieten sie an. Daher muß man dann manchmal wechseln. Aber vorher steht immer die Entscheidung, muß es denn unbedingt sein. Die können Sie nur zusammen mit Ihrer KiÄ treffen. Viele Grüße
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 14.11.2003
Antwort auf:
Krankengymnastik
Hallo Conny,
meine Tochter war (ist*g*) auch sehr fremdenscheu/mamabezogen. Unsere KG hat es damals so gemacht, daß sie mir viele Übungen gezeigt hat, notfalls auch an einer Puppe, und ich dann mit meiner Tochter zuhause in vertrauter Umgebung geturnt habe. Wir hatten KG nach Bobath, nach Vojta soll ja ohnehin sehr heftig sein.
Liebe Grüsse
Mitglied inaktiv - 14.11.2003, 08:56