Sehr geehrter Dr. Posth, bei uns steht die Anmeldung für den KiGa bevor. Unsere Tochter (2,5 Jahre) ist seit jeher sehr ängstlich und kontaktscheu. Wir können zwar eine kontinuierliche Entwicklung erkennen, insbesondere in den letzten Monaten, im Vergleich mit anderen Kindern ihres Alters war/ist sie jedoch auffallend anders. Z.B. würde sie auf dem Spielplatz nie einfach mal so drauf los rennen, sind andere Kinder auf der Rutsche, macht sie sich stocksteif, will erst wieder drauf, wenn diese weg sind. Sie macht ganz viel mit dem Kopf und beobachtet die anderen Kinder sehr gerne, aber mitmachen, oh nein. Mit älteren, etwas vertrauten Kindern spielt sie seit ca. 2 Monaten etwas. Sie ist zudem sehr mamaanhänglich u hat enorme Trennungsangst (ich war immer da!!). Bis vor wenigen Monaten, musste ich fast überall hin mit, sie wäre nie mal mit ihrem Vater oder der heiß geliebten Oma (die viel viel Zeit mit ihr verbringt) alleine spazieren gegangen o.ä.. Das alles löst sich so ganz langsam. Nun überlege ich, was in Bezug auf den KiGastart sinnvoll ist. Wäre es gut, sie von vorn herein erst mit 3,5 J. anstatt 3 J. anzumelden. Oder ist es sogar sinnvoll, sie mit dieser Situation zu konfrontieren, natürlich mit sanfter Ablösung. Was, wenn die Erzieherin mich nicht sofort ruft, wenn sie sich zwar gut von mir verabschiedet hat, aber sich vielleicht 1 Stunde später wegen irgendeinem Anlass nicht von ihr trösten lässt. Schlägt das alles nicht eher in die Kerbe der sowieso schon vorhandenen Trennungsangst und ist ein behutsames Vorgehen in ihrem Tempo, sprich gleich späterer Beginn mit dem KiGa, besser? Danke für Ihre geschätzte Antwort, Nelly
Mitglied inaktiv - 07.09.2009, 00:01