Frage: Erstmal vielen Dank...

Hallo Herr Dr. Posth! Erstmal vielen Dank für die nette Antwort auf meine etwas längere Frage - ich bin aber so dreist und stelle einfach noch mal 4 Fragen: Bei unseren Einschlafproblemen damals haben wir meistens versucht den Kleinen (damals 4 1/2 Monate) zu beruhigen, während er im Bett lag (gestreichelt, gut zugeredet, ...) andere Mütter haben ihre Kinder Stundenlang durch die Wohnung getragen und die Babys dann ins Bett gelegt, als sie endlich schliefen. Ich war immer der Meinung, wenn sie dann nachts aufwachen, bekommen sie Angst, weil die Mama nicht mehr da ist...!?!?! Was halten sie für besser? Da unser Kleiner von Anfang an ein guter Schläfer war und wir ihn auch überall hin mitgenommen haben, legten wir ihn zuhause ab und zu für seine Tagesschläfchen alleine in sein Bett in unserem Schlafzimmer - damit er etwas mehr Ruhe hatte - wäre es besser gewesen, wenn er IMMER in unserer Nähe (Wohnzimmer, ...) gewesen wäre - von wegen Urvertrauen...? Er hat sich eigentlich nie beschwert... Am Anfang hatten wir relativ viel Besuch - mich hat es teilweise gestört und genervt aber weil es die Großeltern waren, die fast täglich kamen, habe ich es nicht übers Herz gebracht mich zu beschweren (erstes Enkelkind auf beiden Seiten)- mein Sohn war ruhig, ihm scheint es nicht gestört zu haben - oder kann soviel ständiger Trubel am Anfang doch schaden? Wollte nochmal wissen, was Sie davon halten, wenn Kinder statt im eigenen Bett von Anfang an bei den Eltern im Bett schlafen - was ist die bessere Lösung? Das Baby von einer Bekannten ist jetzt fast 1 Jahr alt und schläft seit Anfang an bei den Eltern, was ich für keine gute Lösung halte, da ich dann selbst nicht zum Schlafen komme... Vielen Dank für Ihre Meinung! Viele Grüße W.

Mitglied inaktiv - 22.01.2003, 13:53



Antwort auf: Erstmal vielen Dank...

Hallo, die Fragen kann man im Prinzip zusammenfassend beantworten. Zeigt ein Säugling, daß er mit einer gewählten Methode oder einem bestimmten Umgang einverstanden ist, d.h. wenn er nicht weint, schreit, fremdelt, oder sich irgendwie verweigert, dann war das so in Ordnung für ihn. Dann brauchen Sie sich aber auch keine Gedanken zu machen. Das gleiche gilt fürs Schlafen. So, wie der Säugling hierbei zufrieden ist, ist es in Ordnung. Das deckt sich natürlich nicht immer mit den Bedürfnissen von uns Erwachsenen. Dann müssen wir Kompromisse zugunsten der Säuglinge schließen, denn sein weiteres gesundes Aufwachsen hängt von unseren Entscheidungen ab. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 24.01.2003



Antwort auf: Erstmal vielen Dank...

Was halten Sie eigentlich von den anderen Schlafmethoden, die im Buch "Jedes Kind..." vorgeschlagen werden? Z.B. Feste Zeiten - wecken um feste Zeiten einzuführen... Danke Gruß W.

Mitglied inaktiv - 22.01.2003, 21:22