Frage: Bemerkt ein Baby wenn es zu weing Sauerstoff bekommt?

Im Spital wurde gesagt, Baby nicht ins Ehebett nehmen(Kindstod, ersticken).Pflichtbewusst liessen wir unser Baby (6 M.) im Stubenwagen in unserem Zimmer schlafen.Meist einschlafstillen.In der Nacht nach trinken oft beim ablegen aufgewacht. Schnuller, Gutenachtmusik, Licht aus.Wenn er weinte,aufnehmen und tragen oder stillen.Nur"jammern" musste er im Stubenwagen - dort versuchte ich ihn wie uns gesagt wurde einfach aus "Distanz" zu beruhigen.Mit 3 M. häufiger trinken - seitdem in unserem Bett,im Schlafsack zwischen uns.Mehrmals Duvet von uns nicht über seinem Kopf, aber knapp daneben.Dreht ein Baby von sich aus den Kopf im Schlaf, wenn es zuwenig Sauerstoff bekommt? Hat unser Sohn sehrgelitten, da wir seinem Bedürfnis nicht genau nachgekommen sind die ersten 3 Monate,welche ja wohl sehr wichtig waren?Hatte er Trennungsängste beim jammern oder hätte er geweint, wenn er sich einsam gefühlt hätte?

Mitglied inaktiv - 03.01.2011, 11:10



Antwort auf: Bemerkt ein Baby wenn es zu weing Sauerstoff bekommt?

Hallo, die Sache mit dem Plötzlichen Kindstod im Elternbett hatte sich schnell geklärt. In der besagten Studie (ich meine aus Kanada) war unterschieden worden, worin sich die Eltern in der einen Gruppe von denen in der anderen Gruppe unterschieden. Es stellt sich heraus, dass zum Kindstod mehr Elternfaktoren geführt hatten als Kindsfaktoren (z.B. Alkoholeinfluss, Drogen- oder Medikamentenabhängigkeit usw.) Aber Sie müssen sich nicht sorgen. Immerhin waren Sie ja in unmittelbarer Nähe und sofort zur Stelle, wenn Ihr Sohn geweint hat. Aber über eine gewisse Distanz kann der kleine Säugling noch nicht erkennen, dass seine Eltern bei ihm sind. Er muss sie noch fühlen können. Deshalb war es richtig, ihn auf den Arm zu nehmen und durch Herumtragen oder Stillen zu beruhigen. Den Kopf dreht sich ein kleiner Säugling in der Bauchlage immer frei, wenn die Nase blockiert ist. Dazu hat die Natur dem Menschen u.a. den Tonischen Labyrinth-Reflex mit auf die Welt gegeben. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 05.01.2011