Frage: Angst in der Nacht/Verlustängste/Durchschlafprobleme

Sehr geehrter Herr Dr. Posth, unser Sohn ist 23 Monate alt und wir erwarten im November unser 2. Kind. Unser Sohn wacht seit geraumer Zeit nachts regelmäßig 1x auf und brüllt. Erst will er Tee, bekommt welchen und dann steht er wieder und wieder an der Tür, wenn sein Mobile fertig ist mit spielen (Musik). Er macht es noch an, geht aber an die Tür und brüllt. Das zieht sich manchmal über eine Stunde hin, dass wir rüber gehen und ihn wieder ins Bett bringen bzw. schicken. Diese Nacht haben wir ihn zu uns ins Zimmer legen wollen (in seinem Bett) und da wollte er aber zu uns ins Bett. Das haben wir gemacht, denn nach über 1h liegen die Nerven blank. Er hat super geschlafen. Diese Prozedur haben wir seit ein paar Monaten und er wird regelmäßig 1x wach, aber das dauert eben 1h ihn wieder schlafend zu bekommen. Was machen wir falsch? Wie sollen wir vorgehen? Ändert sich das Verhalten, wenn er in den Kindergarten geht (in 1 Monat)? Vielen Dank für ihre Hilfe

Mitglied inaktiv - 09.06.2008, 09:55



Antwort auf: Angst in der Nacht/Verlustängste/Durchschlafprobleme

Hallo, (kann nur kurz anworten), beim Übergang in den Ki-ga wird dieses Verhalten noch schlimmer! Der Fehler liegt darin, dass Ihr Sohn kein ausreichendes Urvertrauen entwickeln konnte. Das Kind bis etwa 4 Jahre braucht auch in der Nacht noch nicht die unmittelbare Nähe seiner Eltern. Daher steht Ihr Sohn immer wieder in der Tür. Wenn Sie ihn fortschicken protestiert er zwar noch, verliert aber immer mehr Vertrauen in seine Eltern. Erst, wenn er bei Ihnen schlafen darf, das muss nicht das Elternbett sein, kann er ausreichend Vertrauen in Sie aufbauen und sein Verhalten ändern. Aus großem Urvertrauen wird in der wachsenden Persönlichkeit Selbstvertrauen. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 12.06.2008



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