Dezember 2022 Mamis

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Geschrieben von Marry01, 24. SSW am 01.09.2022, 13:17 Uhr

unspezifische Antikörper

Hallo ihr Lieben!
Wie geht's euch so?
Bei mir ist die positive Stimmung leider grade etwas gedämpft...
Eigentlich genieße ich diese Schwangerschaft sehr und es geht mir bis auf ein paar kleine Wehwehchen echt super!
Mein Antikörpertest ist in dieser Schwangerschaft immer leicht positiv, was bisher aber kein Grund zur Sorge war, da es sich um unspezifische Antikörper handelt.
Jetzt ist der Wert wohl stark gestiegen und es besteht die Gefahr (ist wohl aber selten), dass es zu einer Blutarmut beim Baby kommen kann. Ich werde ab sofort sehr engmaschig kontrolliert, heißt jede Woche zur FA und regelmäßig zum Feindiagnostiker zum Doppler. Im Besten und wahrscheinlichsten Fall ist immer alles gut und das Baby kommt im Dezember zur Welt. Sollten sich aber die Werte vom Baby verschlechtern, muss je nach SSW eine Bluttransfusion in die Nabelschnur erfolgen, oder das Baby muss früher geholt werden.
Jetzt beim Schreiben bekomme ich echt Gänsehaut. ..Zumal unser erster Sohn in der 29.SSW kam und es nicht geschafft hat...
Ich muss das jetzt mal sacken lassen, und hoffe, dass der Doppler nächste Woche noch genauso gut ist wie vor zwei Wochen beim Organscreening und ich dann auch wieder positiv gestimmt bin.

 
12 Antworten:

Re: unspezifische Antikörper

Antwort von kady33 am 01.09.2022, 13:25 Uhr

Oh nein, es tut mir leid zu lesen, was für Sorgen du hast.
Ich drücke ganz doll die Daumen, dass alles gut bleibt und dein Baby so lange es geht im Bauch bleiben darf.

Fühl dich gedrückt

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Re: unspezifische Antikörper

Antwort von Marry01 am 01.09.2022, 13:31 Uhr

Vielen Dank dir!

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Re: unspezifische Antikörper

Antwort von LoveMango1, 25. SSW am 01.09.2022, 13:40 Uhr

Hallo,

Ohh jee da drücke ich aber die Daumen!!
Zum Glück haben sie es aber erkannt und es wird immer nachgeguckt! Und da es die Möglichkeit gibt dir Bluttransfusionen zu geben hoffe ich wirklich sehr das es nicht so verläuft wie beim 1. Kind...

Ich hoffe du kannst dich gut ablenken ! Damit du dich mit den Sorgen nicht allzu verrückt machst und Positiv bleiben kannst

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Re: unspezifische Antikörper

Antwort von Carole93 am 01.09.2022, 14:36 Uhr

Ja das sind wirklich keine schönen Neuigkeiten und mit Sicherheit Sorgen, auf die man gerne verzichten würde.
Aber es ist ja gut, dass er erkannt wurde und auch was gemacht werden kann.
Ich drücke dir und deinem Baby die Daumen, dass alles gut läuft und es noch lange im Bauch bleiben darf

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Re: unspezifische Antikörper

Antwort von Koest, 37. SSW am 02.09.2022, 7:15 Uhr

Hallo!
Ich habe seit Beginn der SS auch Anti D Antikörper und jetzt gegen Ende hin sind noch Anti E dazu gekommen. Da ich mit Zwillingen schwanger bin, wurde ich sowieso engmaschiger kontrolliert. Sie haben sich den Titer angesehen (der ist bei mir niedrig) und immer einen Doppler von der Nabelschnur und der einen Hirnvene gemacht (letztes hassen die Kinder und drehen sich immer weg).
Ich glaube ich habe mir da mehr Sorgen gemacht als die Ärzte….
Wünsche dir alles Gute!

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Re: unspezifische Antikörper

Antwort von Lyia, 27. SSW am 02.09.2022, 8:55 Uhr

Hallo Marry01,

ich bin in einer ähnlichen Situation wie du.
Nach der Blutabnahme meiner ersten Untersuchung in der SS würde ich ein paar Tage später dringend in die Praxis zur Frauenärztin gebeten, sie müsse mit mir sprechen. Grund dafür war auch ein auffälliger Antikörpertest ohne genaue Spezifität. Das hat meiner Frauenärztin Sorgen gemacht und ich in der 8. SSW mit der Erfahrung einer Fehlgeburt Ende 2021 auch. Sie hat mich zur Transfusionsmedizin in der Uniklinik überwiesen, um herausfinden zu können, welche Antikörper es sind und dass ich bei einer notwendigen Transfusion dort schon bekannt bin.
Nun, nach einigen Monaten hatte ich dort endlich meinen Termin diese Woche und ich warte auf die Ergebnisse. Falls was dolles sein sollte, werde ich angerufen. Sonst bekomme ich nur die Ergebnisse nach Hause. Ich hoffe sehr, dass mein Telefon ruhig bleibt und ich nächste Woche beim FA Termin entspannen kann.

Es tut mir richtig leid, dass du dein erstes Kind verloren hast. Mein Beileid :(
Ich bin in Gedanken bei dir und drücke die Daumen, dass alles gut geht. Engmaschige Kontrollen klingen schon einmal gut - das wird schon werden und wir bekommen unsere gesunden Kinder im Dezember auf die Brust gelegt.

Alles Liebe dir

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Re: unspezifische Antikörper

Antwort von Marry01 am 02.09.2022, 9:58 Uhr

Vielen Dank für die lieben Worte euch allen!
Heute geht's mir schon wieder etwas besser!
Ich hoffe, dass die Werte stabil bleiben und alles gut geht!
Nächsten Donnerstag ist nochmal eine Doppleruntersuchung, hoffentlich sind die Werte dann so wie Mitte August, da war nämlich alles Bestens!

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Re: unspezifische Antikörper

Antwort von Marry01 am 02.09.2022, 10:04 Uhr

Hallo!
Ja genau, Doppler von der Nabelschnur und Hirnvene soll bei mir jetzt auch regelmäßig gemacht werden.
Bis Mitte Juli war mein Titer auch immer niedrig, ist aber Mitte August dann wohl gestiegen. Bis dahin war meine FÄ auch entspannt und ich auch. Am Mittwoch wurde nochmal Blut abgenommen um einen Vergleich zu haben.
Meine Ärztin und auch der Feindiagnostiker meinen beide, dass es in so einer Situation wie meiner eher selten zur Blutarmut kommt, darauf versuche ich jetzt auch zu vertrauen.
Aber Sorgen macht man sich ja doch irgendwie...
Wünsche dir und deinen Zwillingen auch alles Gute, ihr habt es ja dann bald geschafft!

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Re: unspezifische Antikörper

Antwort von Marry01 am 02.09.2022, 10:13 Uhr

Hallo Lyia,
Dann drücke ich dir auch die Daumen, dass niemand von der Klinik anruft.
Also wurde bei dir dann die Nabelschnur punktiert und das Blut vom Baby analysiert? Wurde denn vorher ein Doppler gemacht?
Ich muss nächsten Donnerstag zum Doppler und dann wird weiter geschaut. Man erkennt wohl eine beginnende Blutarmut am Blutdurchfluss im Hirn.
Ich wünsche dir auch alles Gute und dass wir unsere Babys im Dezember gesund im Arrm halten!

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Re: unspezifische Antikörper

Antwort von Annarinchen, 27. SSW am 04.09.2022, 9:16 Uhr

Hallo,
lange Zeit war ich nur Stille Mitleserin, da ich durch Hausbau und Umzug plus 3. Schwangerschaft einfach viel zu wenig Zeit hatte. Aber jetzt zu deinem Beitrag möchte ich gerne etwas sagen.

Bei mir ist es jetzt die zweite Schwangerschaft mit mehrfach positiven Antikörpern. Meines Wissens gibt es zwei große Unterschiede bei den Antikörpern, worauf man auch etwas auf die schwere schließen kann. Handelt es sich um eine Rhesus Inkompatibilität (Mama Rhesus negativ) oder um eine ABO-Inkompatibilität (Mama Rhesus positiv, aber die Unterblutgruppen passen nicht zusammen). Bei dem ersteren Fall gibt es eine Prophylaxe Spritze in der Schwangerschaft, die eine Erkrankung nach der Geburt (Morbus hämolyticus neonatorum) oder schon eine Erkrankung während der Schwangerschaft (Blutarmut beim Baby ) verhindern soll. Im zweiten Fall gibt es keine Prophylaxe.
Ich gehöre zum zweiten Fall. Da du von keiner spritze schreibst, denke ich Mal, du auch.
Im zweiten Fall ist eine schwerwiegende Erkrankung sehr viel seltener. Heißt dennoch, dass man strenger kontrolliert werden muss.

Mein erstes Kind kam gesund auf die Welt. Mein zweites Kind (hier traten die Antikörper auf), war in der Schwangerschaft nicht von Blutarmut betroffen. Hier wurden Doppler gemacht und engmaschig kontrolliert, die Antikörper häufiger getestet. Nach der Geburt trat dann die Blutarmut auf, denn meine Antikörper zerstörten ihr Blut (einfach ausgedrückt). Somit konnte sie bilirubin nicht abbauen und wurde gelb und ihr Hämoglobin wert sank immer weiter.
Wir waren extra in einer Klinik mit Kinderklinik zur Entbindung. Sie kam unter die Fototherapielampe und bekam Immunglobuline um meine Antikörper zu zerstören. Hätte sie nicht auf die Immunglobuline angesprochen, wäre eine Bluttransfusion die sicherste Lösung gewesen. Sie sprach aber Gott sei Dank gut an. Nach 5 Tagen wurde sie entlassen. Wir haben dann alle 2 Tage beim Kinderarzt Blut abnehmen lassen in den nächsten 2 Wochen, um zu schauen ob meine Antikörper immer weiter zerstört werden aus ihrem Blut und sie schön neues Bildet. Das hat sie. Sie ist jetzt kerngesund und hat keine nachfolgen mehr.

Jetzt bei Kind 3 sieht alles aktuell im Ultraschall auch gut aus, und die Antikörper Werte bewegen sich auch noch im normalen Rahmen. Ich werde wieder in der Klinik mit Kinderklinik entbinden, damit mein Kind gut versorgt werden kann. Das würde ich dir auch empfehlen.

Ich verstehe deine Angst, dass dein Baby früher geholt werden muss oder du eine Nabelschnurbluttransfusion während der Schwangerschaft benötigst. Das wird aber auch nur im Notfall gemacht. Man möchte natürlich, dass das Baby so lange wie möglich bei dir wachsen darf und durch die regelmäßigen Kontrollen soll geschaut werden, wie es deinem Baby geht, wie es mit den Antikörpern umgeht und vielleicht ist es ja wie bei mir und es tritt die Erkrankung erst nach der Geburt auf und kann wirklich gut behandelt werden oder es tritt sogar gar nichts auf.
Ich wünsche dir nur das Beste!

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Re: unspezifische Antikörper

Antwort von Lyia, 27. SSW am 06.09.2022, 13:01 Uhr

Hey Marry01,
bis jetzt kam noch kein Anruf von der Klinik. Ich hoffe erstmal, dass es auch so bleibt und das was Gutes ist.
In der Transfusionsmedizin haben sie nur Blut von mir abgenommen. Nichts punktiert und auch keinen Doppler durchgeführt.
Heute war ich bei meiner Frauenärztin, die sagte, dass weiterhin positive Antikörper im Blut vom letzten Termin im Juli aufgetreten sind, aber weiterhin ohne Spezifität. Der Bauch von meinem Kind ist wohl 5-6 Tage im Verzug von der Größe - das ist noch dazugekommen, aber sie macht sich da nun erstmal keine Sorgen.

Habe nun nächste Woche einen Termin in der Pränatalmedizin für eine Fetometrie und einen Doppler. Dort wird dann nochmal geschaut und der Befund von der Transfusionsmedizin von meinem Blut wird noch abgewartet... dann weiß ich vielleicht mehr.

Ist schon schwierig, wenn immer wieder was aufkommt und ich wieder irgendwo anders hin muss. Aber hey, wir können das nicht beeinflussen und uns so gut wie möglich auf eventuelle Risiken vorbereiten und schauen, was vielleicht gemacht werden kann. Also weiterhin einfach positiv gestimmt sein und gelassen bleiben.

Alles Gute dir :) Und schön, dass deine Doppleruntersuchung weiterhin erstmal gut verlief.

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Re: unspezifische Antikörper

Antwort von daddy0815 am 18.07.2023, 9:40 Uhr

Hallo,

Meine Frau ist aktuell auch in der 3. Schwangerschaft mit anti D Antikörpern und ich wollte mal nachhören wie bei dir die 3. Schwangerschaft verlaufen ist ?

Der Hintergrund.....

Bei uns lief in der 1. Schwangerschaft alles normal, in der 2. wurden Antikörper direkt am anfang festgestellt. titer stieg langsam an und war ca. in der 30.SSW bei ca. 1:2000 die V-Max der Vene war beim doppler dann auch auffällig schnell und die geburt wurde in der 35. Woche eingeleitet. Die Maus kam dann 5 Tage später spontan zur Welt, musste aber noch eine paar Tage unter die Lampe und bekam innerhalb von 3 Wochen noch 3 transfusionen. Heute ist sie fast 3 Jahre und top fit.

Jetzt sind wir aktuell in der 3. Schwangerschaft. Titer 6.SSW -1:128, 12.SSW- 1:512, Die Ultraschall Untersuchungen waren bisher unaufällig. Der FA meint man kann bis zur ca. 24. SSW ja eh nicht viel machen und möchte die 4 Wöchige kontrolle beibehalten. wir lassen jetzt das ersttrimesterscreening machen um einfach nochmal eine Untersuchung zu haben.

Viele Grüße

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