Monatsforum Mai Mamis 2023

Mamis, die noch arbeiten ?

Mamis, die noch arbeiten ?

Nc95

Hallo ihr Lieben :) Gibt es unter euch Mamis, die noch Vollzeit arbeiten ? Wie fühlt ihr euch ? Vorweg: Ich arbeite in einem kleinen Unternehmen mit knapp weniger als 15 Mitarbeitern. Deshalb gibt es da auch keinen Betriebsrat, Betriebsarzt etc. Da wir nur so wenige sind, habe ich viel persönlich mit Vorgesetzten zutun & bekomme auch sonst alles, was im Haus passiert mit. Wir sind auch mehr Frauen als Männer & aufgrund der Größe muss eigentlich jeder jeden unter die Arme greifen & viel mitanpacken. Ich habe seitdem ich meinem Arbeitgeber gesagt habe, dass ich schwanger bin nur Probleme. Ich habe es tatsächlich auch schon sehr früh sagen müssen, da ich als Eventmanagerin regelmäßig Kisten schleppen, Möbel verrücken & tragen, oft nachts arbeiten musste & extrem oft Überstunden machen musste. Außerdem musste ich nachts alleine arbeiten & auch sonntags arbeiten. Da ich bereits eine FG hatte, wollte ich mein Kind natürlich mit allen Mitteln schützen. Diese Aufgaben übernimmt jetzt zwar meine Kollegin für mich aber die hasst mich seitdem, weil sie nun alle schwere Arbeit machen muss und zusätzliche Aufgaben erledigen muss. Ich sitze seitdem fast nur noch am Pc & meine Chefin bombardiert mich mit Aufgaben per Mail, redet aber kein Wort mehr mit mir & ignoriert mich meistens, wenn sie ins Büro kommt & mit meiner Kollegin redet. Davor war ihr meine Meinung genau so wichtig. Sie hat mir außerdem letztens klar gemacht, dass ich nach der Ss nur zurück kommen soll, wenn ich weiter Vollzeit arbeite, mit den selben Arbeitszeiten, also von 10-18 Uhr, was für mich mit Kind einfach keine angemessenen Arbeitszeiten sind. Meine Kollegin, die auch ein Kind hat, darf aber im Home Office arbeiten & sie ist in ihren Arbeitszeiten flexibel. Sie hat zwar andere Aufgaben aber auch ich sitze mind. 80% am Pc, auch vor der Ss. Auf meine Bitte hin, wollte meine Chefin nicht eingehen & nicht mal über ein anderes Zeitenmodell reden. Meine Kolleginnen lästern immer hinter meinem Rücken über mich, da ich erst seit April diesen Jahres im Unternehmen bin & jetzt schon schwanger. Außerdem falle ich natürlich für alle eher zur Last, da ich nirgends gross anpacken kann. Mir ging es auch die ersten Wochen meiner Ss nicht gut, deswegen habe ich mich manchmal ein paar Tage krank schreiben lassen müssen. Dann hatte ich noch 3 Wochen Urlaub & danach hat mich die Grippe erwischt. Dann hatte ich vor lauter Stress leichten rosa Ausfluss & sollte mich zu Hause ausruhen. Ich fühle mich jetzt einfach nicht mehr dazugehörig, es herrscht ständig dicke Luft & kaum einer redet mehr mit mir. Da ich mittlerweile ja einen Schwangerschaftskonformen Arbeitsplatz habe, ist auch nichts mit BV. Aber der psychische Stress belastet mich doch sehr und ich fühle mich einfach hilflos. Ich habe mittlerweile fast jeden Morgen Herzklopfen, wenn ich zur Arbeit gehe, weil mich alle so abwertend anschauen & ich nicht wieder in ein Gespräch über mich platzen möchte. Hinzu kommt natürlich mein Trauma mit der FG, das mich sowieso jeden Tag psychisch belastet. Wer bis hierhin gelesen hat: Danke! Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht ? Hat jemand außerdem Tipps, wie das ständige sitzen weniger Rücken, Nacken & Poschmerzen verursacht ?


misssilence

Antwort auf Beitrag von Nc95

Hallöchen. Ich arbeite nun sogar mehr als vor der Schwangerschaft - wir haben ja schon eine 2-jährige und haben bisher beide 25 Std/Woche gearbeitet. Nun habe ich aufgrund der steigenden Kosten auf 30 Std aufgestockt, mein Mann zum 1.1. VZ kriegen wir mit Betreuung einfach nicht hin. Es tut mir erstmal leid, dass du derart ausgegrenzt wirst. Leider ist das eine Erfahrung, die viele Schwangere machen - man ist abgeschrieben. Man wird einfach als nicht mehr leistungsfähig und ohnehin bald ewig in Elternzeit angesehen. Ich werde zwar nicht bewusst gemieden, aber seit meiner 1. Schwangerschaft ist beruflich quasi alles gelaufen - obwohl ich damals direkt nach dem Mutterschutz wiederbekommen bin und meine vorherige Arbeit in 25 Std gequetscht habe. Der Dank ist folgender: mir werden Mandate zugunsten Single-Kollegen abgezogen, wichtige Besprechungen auf HomeOffice Tage von mir oder auf den späten Nachmittag gelegt. Ich habe zwar viele Freiheiten als TZ Mutti, aber Rücksicht will kaum einer nehmen, und Karriere ist quasi tot. Total frustrierend, da ich eigentlich in personal- und mandatsverantwortlicher Führungsposition arbeite. Natürlich ist das nicht einmal ansatzweise die Belastung, der du ausgesetzt bist. Ich wollte nur zeigen, dass Ausgrenzung von (werdenden) Müttern viel zu üblich ist. Zu deiner konkreten Situation: Ich würde tatsächlich erstmal das Gespräch mit deiner Chefin suchen. Vielleicht bringt es was - zu verlieren hast du glaube ixh nichts. Zum BV: erstmal kann man dich auch krank schreiben. Und dann gibt es auch die Möglichkeit eines individuellen BVs durch den Arzt, wenn deine Arbeit eine Gefährdung darstellt - dazu gehört tatsächlich anhaltender Stress und psychische Belastung. Zum Sitzen: ich arbeite ja eh im Büro ;) Es hilft, immer mal wieder aufzustehen und bewusst kurz zu dehnen, Nacken kreisen lassen etc. Wichtig ist aber eigentlich der Muskelaufbau. Der ist an sich gut in der Schwangerschaft, da werden noch größere Belastungen auf dich im weiteren Verlauf zukommen. Ich kann da aus eigener positiver Erfahrung die Kurse von MamaWorkout empfehlen. Gibt es online und als DVD. Speziell auf Schwangere abgestimmt, unterschiedliche Schweregrade für den Anfang und später...wirklich gut! Das kann ich ohnehin jedem empfehlen. Ich habe das in der ersten Schwangerschaft nicht ganz so ernst genommen und oh, wie habe ich das bereut, als unsere Tochter als Schreibaby mehrere Stunden am Tag über der Schulter oder im Fliegergriff getragen werden musste, das monatelang. 4kg sind über mehrere Stunden wirklich schwer ;) Alles Gute!


Kitty84!

Antwort auf Beitrag von misssilence

Hallo, es tut mir auch unheimlich leid was du gerade erlebst- das darf einfach nicht sein! Ich muss aber eine Lanze für die Kollegen brechen...sowas ist einfach sehr schwierig! Ich bin selbst jemand, der in 18 Jahren Berufsleben noch nicht einmal irgendwann auch nur annähernd durchschnittlich viele Krankheitstage hatte...und nicht, weil ich vor Gesundheit nur so strotze sondern weil man halt auch mal die Zähne zusammen beißen muss (ist jetzt keinesfalls auf dich bezogen)! Nun kommen einem auch aber immer wieder Kollegen und Kolleginnen unter, die im Quartal mindestens 1x für ne Woche krank sind und sich zwischendrin auch mal immer wieder 1-2 Tage nicht so fühlen! Und immer wieder müssen es die anderen auffangen und machen sich selbst krank damit! Es gibt Arbeiten, die können nicht liegen bleiben und gerade in kleinen Unternehmen gibt es nicht immer genug MA mit der Kompetenz, diese zu übernehmen! Ich war schon am Rande des Burnouts deswegen und leider ist es ja heutzutage so, dass kein Unternehmen so viele Mitarbeiter hat, dass jeder seine Arbeit gemütlich schafft! Wenn du dich also in die Kollegen hineinversetzt, die alles auffangen müssen und noch berücksichtigt, dass euch aufgrund deiner kurzen Zugehörigkeit einfach noch nichts verbindet und es bis hierhin ja auch noch kein Geben und Nehmen war, dann darfst du deren Verhalten nicht persönlich nehmen sondern musst ihnen einfach zugestehen, dass sie dich als Kollegin einfach als Belastung betrachten! Ich weiß, dass das nicht nett klingt aber das ist nur menschlich und es ist keine Familie sondern dein NEUER Job! Du darfst das einfach nicht erwarten sondern musst es nüchtern betrachten! Vielleicht hilft dir das! Es ist nicht schön aber so ist es leider....kein Unternehmen beschäftigt Mitarbeiter "auf Halde", falls mal jemand ausfällt und gemütliches Abarbeiten mit freien Kapazitäten und noch mehr aufzufangen? Wo gibt es das noch? Also nicht persönlich nehmen und such dir in der Elternzeit was Neues! Liebe Grüße


Nc95

Antwort auf Beitrag von misssilence

Hallo meine Liebe :) Danke, für die Tipps & deine Erfahrungen! Ich höre das so oft, dass Mamis nicht mehr die selben Karrierechancen nach der Geburt als vor der Geburt haben & das ist richtig frustrierend, denn viele von uns wollen ja auch wieder ins Berufsleben. Nur halt einfach Mamigerechter. Das mit den Kursen von Mamaworkout schaue ich mir auf jeden Fall mal an, danke dir!


Vannyleinchen

Antwort auf Beitrag von Nc95

Erstmal tut es mir leid was du im Job erleben musst. Das ist wirklich kein Umgang miteinander. Mir geht es selbst zumindest bisher nicht so, kann es allerdings zum Teil nachvollziehen. Bei uns im Betrieb geht es in einigen Abteilungen leider ähnlich zu. Da wird jedoch schnell ein BV ausgesprochen. Ich arbeite auch Vollzeit als Führungskraft und Jubelschreie gab es natürlich nicht als ich die Woche die Schwangerschaft verkündet habe. Allerdings sind meine Kollegen verständnisvoll und nehmen Rücksicht. Meine Chefin ebenfalls. Da ich allerdings in EZ zumindest TZ arbeiten werde und nach 7 Monaten wieder VZ einsteigen, sind die Fronten hier nicht verhärtet. Auch meine Kollegen sind nicht voller Freude das Sie 9 Monate Teile meiner Arbeit übernehmen müssen. Wir haben offen darüber geredet. Vielleicht finden wir auch einen Ersatz (wird sehr schwierig). Jedoch werde ich nicht ausgegrenzt und kann es auch nicht nachvollziehen. Ich kann auch nur zu einem offenen Gespräch mit deiner Chefin raten. So funktioniert das auf Dauer nicht. Es gibt auch die Möglichkeit eines TZ Berufsverbotes wenn die Belastung zu groß wird. Zum Thema schmerzhaftes Sitzen kann ich tatsächlich auch Sport empfehlen. Ich habe von Laufen auf Nordic Walking umgestellt und mache einen Yogakurs für Schwangere. Ansonsten versuche ich noch an möglichst vielen Tagen zur Arbeit zu radeln, spazieren zu gehen und Kraftübungen einzubauen. Pause mache ich meistens gehend. Ich wünsche dir alles Gute und hoffe das deine Situation sich mit offenen Gesprächen bessert.


Kitty84!

Antwort auf Beitrag von Vannyleinchen

Ups....war als Antwort auf den Hauptpost gemeint und galt nicht dir, sorry


Nc95

Antwort auf Beitrag von Vannyleinchen

Hallo Vannyleinchen :) Vielen Dank für deine Erfahrungen, ich freue mich für dich, dass es bei dir soweit ganz gut klappt Sowohl meine FA als auch meine Hausärztin meinten sie würden mir kein BV ausstellen. Meine FA war knallhart & meinte sie stellt nur eins aus, wenn das Baby gefährdet ist & meine Hausärztin meinte sie kann mich maximal mal krankschreiben. Echt frustrierend Ich überlege tatsächlich nach einem Psychiater zu suchen, ich habe gehört jeder Arzt könnte theoretisch ein BV ausstellen. Danke für den Tipp, habe mir tatsächlich Yoga auch schon überlegt


Kugelzeit2020

Antwort auf Beitrag von Nc95

Hallo, ich arbeite zwar nicht mehr da ich aufgrund meines Berufes und dem Verlauf der Schwangerschaft ehe ein BV bekommen hätte aber ich wollte dir sagen das auch wen du einen Arbeitsplatz hast der "Schwangerschaftskonform" ist kann dich dein FA und im Grunde auch jeder andere Arzt wegen der psychischen Belastung ins BV schicken!!! Da du schreibst es gab schon Komplikationen würde ich dir raten noch einmal mit deiner Frauenärztin über diese Belastung auf deiner Arbeit zu sprechen und gerade weil du schon eine Fehlgeburt hattest noch mal genau deine Situation erläutern!!!


Kugelzeit2020

Antwort auf Beitrag von Kugelzeit2020

Ach so und zu allen anderen Aussagen deiner Arbeitgeberin bezüglich des wieder Einstiegs würde ich mich einmal Arbeitsrechtlich beraten lassen! Dazu kommt noch das sie deinen ersten elternzeit Antrag nicht ablehnen darf und ich würde mich auch noch mal auf den Seiten des Bundes informieren den ab einer bestimmten Betriebsgröße darf dein Wunsch nach Arbeiten in elternzeit mit den von dir gewünschten Stunden auch nicht abgelehnt werden.


Nc95

Antwort auf Beitrag von Kugelzeit2020

Hallo Kugelzeit :) Meine FA hat mir bereits gesagt, dass sie nur bei akuter Kindsgefährdung ein BV ausstellt & meine Hausärztin ist leider auch nicht sehr gewillt, obwohl ich bei ihr schon oft meine psychische Belastung beklagt habe und sie mich bereits vor der Schwangerschaft wegen Überlastung krank schreiben musste. Sie hatte mir sogar schon mal eine Überweisung zum Psychologen ausgestellt, da ich bei zu viel Stress Panikattacken bekomme. Danke für den Tipp, ich lasse mich auf jeden Fall nochmal berufsrechtlich beraten.


Kugelzeit2020

Antwort auf Beitrag von Nc95

Ich find es sehr schade das du das alles durchmachen musst. Das deine Fa sich so quer stellt kann ich beim besten Willen nicht verstehen Manchmal habe ich das Gefühl sie sind einfach irgendwann so angebrüht weil sie es einfach so oft haben. Aber ich finde immernoch das sie in der Lage sein sollten jeden Fall einzeln zu sehen. Mit seiner Vorgeschichte und der Problematik nun würde meine FÄ keine Sekunde zögern. Ich finde es auch sehr schade das deine Chefin so reagiert ich finde es gerade unter Frauen so wichtig Verständnis für diese Situation zu haben und sich gegenseitig zu ermöglichen Familie und Beruf in Einklang zu bekommen. Ihnen sollte doch auch klar sei das du nachher viel Motivierter zurück kommst wenn sie dir entgegen kommen und dich unterstützen. Da fehlt immer dieses gegenseitige aushelfen füreinander da sein. Gerade in so kleinen Betriebe sollte das doch irgendwie Priorität habe . Sehr sehr schade.


Goldiebee

Antwort auf Beitrag von Nc95

Hey Ich fühle mit dir, bei mir war die Begeisterung über mein zweites Kind auch nicht gerade groß und wurde so dargestellt, als würde ich nur der Firma eins reinwürgen wollen. Meine Teamleiterin hat so auf die Bekanntgabe reagiert "Scheiße! Man, scheiße, das kannst du uns doch nicht antun!". Inzwischen haben wir es einigermaßen geklärt, sodass wir irgendwie bis zum Mutterschutz klarkommen werden, aber unterschwellig merke ich das schon noch, heimlich gelästert wird auch. Bei dir hört es sich allerdings richtig schlimm an, besonders, dass du morgens schon mit so einem schlechten Gefühl zur Arbeit fährst. Ich finde es unfassbar, wie du da behandelt wirst, da könnte ich schreien, ehrlich. Auch, dass deine Kollegin da ihren Unmut an dir auslässt, einfach nur unglaublich. Du machst das doch nicht, um sie persönlich zu ärgern. Vor allem hast du ja eh genug Sorgen, da du schon eine Fehlgeburt hattest. Man, du Arme, es ist einfach nicht fair, wie man oft als schwangere Frau in der Gesellschaft, insbesondere im Job behandelt wird. Hast du einen guten FA? Ich würde da mal nachfragen, wie es mit einem Beschäftigungsverbot wegen psychischer Belastung aussieht..! Das tut dir und deinem Baby ja wirklich auf Dauer nicht gut! Ich wünsche dir alles alles Gute, lass dich nicht unterkriegen!


Goldiebee

Antwort auf Beitrag von Goldiebee

Sorry, ich sehe gerade, dass deine FA anscheinend nicht die Einfühlsamste ist :-( Mist! Vielleicht per Krankschreibung immer wieder den Druck rausnehmen? Ist ja sonst nicht zum Aushalten! :-(


BrienneOfTarth

Antwort auf Beitrag von Nc95

Hallo Nc95, das hört sich wirklich furchtbar an was du durchmachen musst. Ich kann es in Teilen nachvollziehen, weil ich selber die Erfahrung mit Mobbing auf der Arbeit gemacht habe und weiß, wie schrecklich das ist. Wenn man dann auch noch wegen eines eigentlich so freudigen Ereignis ist gemobbt wird, ist das aber noch um ein Vielfaches schlimmer. Natürlich ist es immer blöd für die anderen Kollegen, wenn jemand ausfällt, und insbesondere, wenn eine Kollegin, die gerade erst relativ neu da ist, schwanger wird. ABER: Trotzdem kann man professionell und respektvoll miteinander umgehen. Und ich finde, das, was bei dir auf Arbeit passiert, ist weder professionell noch respektvoll... Allein schon aus diesem Grund wäre ich persönlich nicht bereit, mich davon noch länger fertig machen zu lassen. Ich verstehe wie meine Vorrednerinnen auch deine Frauenärztin nicht, dass sie dich nicht wegen psychischer Belastung rausnimmt, denn wie auch schon geschrieben wurde, ist das auch ein sehr guter Grund für eine BV. Ich habe in meiner ersten Schwangerschaft auch ein BV u.a. aus psychischen Gründen (damals wegen Corona), bekommen. Eine blöde Frage: Käme es für dich in Frage, deinen Frauenarzt zu wechseln? Ansonsten würde ich persönlich, wie auch schon vorgeschlagen, es so machen, dass ich mich immer wieder krankschreiben lasse. (Das ist aber tatsächlich für die Kollegen noch unschöner als eine BV, denn die Krankschreibung musst du regelmäßig verlängern, so dass für die Kollegen immer wieder eine eventuelle Möglichkeit besteht dass du doch noch wieder kommst... Bei einem BV wissen sie, woran sie sind!) Ansonsten köntest du vielleicht mal deine Krankenkasse anrufen, vielleicht können sie dich auch beraten (Im schlimmsten Fall hast du eine Viertelstunde für ein Telefonat vergeudet.) Aber vielleicht können sie dir noch Tipps geben, was du noch tun kannst...? Meine persönliche generelle Meinung ist, dass es auch der beste Arbeitgeber der Welt nicht wert ist, dass man seine eigene Gesundheit oder die seines ungeborenen Kindes aufs Spiel setzt. Ich habe mit  meinem jetzigen Arbeitgeber großes Glück, bin dort wirklich sehr zufrieden und auch in Bezug auf Schwangerschaft, Elternzeit und das BV bei der letzten Schwangerschaft gab es keine Probleme und alle Kollegen hatten Verständnis oder haben zumindest einen professionellen und respektvollen Umgang gewahrt. Wenn es nicht so gewesen wäre, hätte ich es trotzdem irgendwie durchgezogen, denn am Ende interessiert niemanden, wie toll oder wie viel jemand gearbeitet hat. Am wichtigsten ist, dass es dir und deinem Kind gut geht... Ich wünsche dir wirklich sehr, dass sich deine Situation schnell bessert!


Mimimami1980

Antwort auf Beitrag von Nc95

Hey ich arbeite Vollzeit als Hausärztin uns fahre noch Notarzt, weil ich meine Schwangerschaft nicht allen gesagt habe, da ich selbständig bin, kann ich es mir einfach nicht leisten auszufallen..aber es geht ganz gut, nur die Müdigkeit macht mir zu schaffen, so dass einfach keine Energie für Hobbies oder Haushalt und meine Haustiere da ist.. aber es läuft alles noch ganz gut … ich musste mich nur neulich echt zurückhalten als eine Büroangestellte mit ihrem positiven Schwangerschaftstest ankam uns einen Berufsverbot von mir wollte