Januar 2023 Mamis

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Geschrieben von Elly90 am 21.11.2022, 3:45 Uhr

Hebammenhaus

Hallo :)

Ich habe letztes Mal wegen ssw Diabetes im Krankenhaus entbunden.
Die Geburt war ok ich hatte eine nette Hebamme.
Viele meiner Freundinnen hatten eine Haus Geburt oder waren dort und waren sehr zufrieden.
Ansich finde ich es total toll aber es bleibt halt immer was währe wenn man schnell medizinische Hilfe benötigt.

Wie steht ihr dazu ?

 
9 Antworten:

Re: Hebammenhaus

Antwort von maryjan1, 31. SSW am 21.11.2022, 4:57 Uhr

Hallo!

Also bei mir in der Nähe würde es sowas zwar nicht einmal geben aber es wäre auch nichts für mich.
Mir ist das alles zu riskant. Auch eine Hausgeburt wäre für mich nichts.

Aber es macht jeder seine eigenen Erfahrungen und muss für sich selbst entscheiden.

Lg

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Re: Hebammenhaus

Antwort von boymom21 am 21.11.2022, 7:30 Uhr

Es hört sich toll an, aber für mich währe es auch nichts. Ich hätte mein erstes Kind nach der Geburt fast verloren wenn die Ärzte und Geräte nicht da gewesen wären. ich war so froh dass ich an Ort und stelle war.

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Re: Hebammenhaus

Antwort von Whyoming am 21.11.2022, 10:27 Uhr

Ich muss ins KH daher kam das für mich nicht in Frage und ich habe auch nicht geschaut ob es sowas gibt. Die Klinik in der ich entbinden mag, hat keine direkte säuglingsstation, also sie können sich schon um den Kleinen Mann kümmern wenn was wäre aber er wäre auch in 15min abgeholt und in der nächsten UniKlinik (was keiner will und alles bestens aussieht).

Gibt es denn eine Art Informationstag dann würde ich es mir an deiner stelle mal anhören und dann Abwegen ob es was für dich ist.

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Re: Hebammenhaus

Antwort von Strickmami am 21.11.2022, 10:52 Uhr

Hallo,
das ist einer dieser Sachen, die jeder für sich entscheiden muss.
Ich persönlich bin kein Naturmensch in dem Sinne, dass es mir nicht wichtig ist ob die Geburt möglichst natürlich und ohne Intervention abläuft. Ich bin dankbar für die moderne Medizin und will auch dazu Zugriff haben falls ich oder das Baby es brauchen. Egal ob Schmerzmittel, PDA oder KS. Ich bin niemand der sagt "auf gar keinen Fall KS" oder so.

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Re: Hebammenhaus

Antwort von Schmetterfink am 21.11.2022, 12:35 Uhr

Zwei meiner Freundinnen haben (sehr zufrieden) im Geburtshaus entbunden. Bessere Betreuung unter der Geburt, persönliche Begleitung, mehr Ruhe, mehr Entspannung... sehe ich alles und das auch sehr positiv, für mich wäre es trotzdem nichts.

Geburtshaus -> nächstgelegene Entbindungsklinik sind bei uns (nur) etwa 2,5 km. Dafür aber natürlich durch einige der am dichtesten befahrenen Straßen und mit Baustelle. Mit Anfahrt, Einladen, mglw. im Berufsverkehr... time is brain. Ich möchte in dem Fall, dass das zeri Minuten dauert zwischen Kreißsaal und OP, nicht 15+ Minuten zwischen Geburtshaus und OP.

Der Exmann meiner besten Freundin ist lange Rettungssani gewesen, der ist die Touren gefahren. Der hätte ihr was erzählt, wenn sie ihm mit Geburtshaus gekommen wäre. Eine Bekannte hat in einer Klinik ohne Kinderintensiv entbunden... und hatte am Ende für zwei Tage das Kind am anderen Ende der Stadt, bis sie hinterher konnte. Ihr Mann immer zwischen den beiden Krankenhäusern. Mein Mann musste selbst nach der Geburt von der Feldwaldundwiesenklinik, in der er entbunden wurde, per Heli in die nächst größere Klinik gebracht werden (und das reif entbunden). Dem müsste ich mal mit was anderem als Perinatalzentrum kommen.

Geburtshäuser sind toll, gar keine Frage. Ich würde allerdings maximal dann in einem Geburtshaus entbinden, wenn es direkt neben einem Level 1/2 Zentrum wäre. Ich bin ein Freund des hebammengeführten Kreißsaals, wenn vorhanden. Mir ist die Nähe zu moderner medizinischer Versorgung (und ja, zu Schmerzmitteln und PDA) persönlich allerdings wichtiger, als eine kuschelige Entbindung.

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Re: Hebammenhaus

Antwort von Taserface, 34. SSW am 21.11.2022, 21:49 Uhr

Früher haben Frauen einander geholfen die Kleinen auf die Welt zu bringen. Auch zu Hause! Frauen sind dafür gemacht zu gebären. Wenn sonst keine Komplikationen oder Risikos vorliegen… wieso nicht? Wenn man in den natürlichen Prozess nicht schnell schnell eingreift, macht der Körper alles von allein. Man muss nur die Schmerzen aushalten und wir können mehr vertragen als wir uns zugestehen

Hätte ich keinen Zustand nach Sectio, Beckenschiefstand, Steißbeinbruch vor ein paar Jahren, dann würde ich auch eher zu einer Hausgeburt tendieren

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Re: Hebammenhaus

Antwort von sweeetsunny am 22.11.2022, 12:31 Uhr

Ich hatte eine Hausgeburt. Und das war meine beste Entscheidung, wenn ich im KH gewesen wäre und die mit ihren Geräten immer wieder an mir rum gemacht hätten, wäre ich wahrscheinlich wild geworden und hätte am Ende eine Sectio bekommen.
Ich habe nämlich lange für die Geburt gebraucht und zwar hat meine Hebamme immer wieder nach den Tönen geschaut aber selbst das war mir irgendwann mit den Schmerzen einfach nur nervig. Hab's aber auch verstanden warum aber in dem Moment.

Ich hatte anfangs eine und in den letzten Stunden zwei Hebammen, die mich betreut haben. Mein Mann war auch dabei und mein Anker, wenn irgendwas war.
Ich konnte in die Badewanne wann ich wollte und ich konnte mich in meiner Wohnung frei bewegen und machen was ich wollte.

Im KH hat man wenn man Glück hat eine Hebamme und was ich immer so mitbekommen habe auch wenn es am Ende schön ausging war immer irgendwas, was einen gestört hat, zb dass 7 Geburten auf einmal waren, dass man aus der Badewanne, wenn man überhaupt eine bekommen hatte rausgezogen wurde, bzw. Man raus sollte, meist keine 1:1 Betreuung, man schnell Mal auf die Sectio zugreift, weil die Geburt an sich schon so lange dauert usw.

Will keine Angst machen aber man sollte sich schon auf die Geburt, egal wo, selbstbestimmt vorbereiten und auch NEIN sagen können, wenn man was nicht möchte. Ich bin der Meinung, dass viele viel zu schnell ja bei den Ärzten sagen, nur weil die der Meinung sind schnell fertig werden zu wollen.
Auch dem eigenen Mann vertrauen und anvertrauen was man möchte und was nicht. Als Sprachrohr verwenden, wenn man selbst nicht mehr viel reden kann.
Sich überlegen wie man sich die Geburt im besten Falle vorstellt und auch die Vorstellungen was, wenn was schief geht, was man dann macht und nicht erst, wenn es soweit ist.

Meine Hebamme kam eine Stunde vor der Geburt an und meinte, wenn es weiter so geht, dann müssen wir doch ins KH. Da habe ich dann alle meine Kräfte nochmal zusammen genommen und gesagt nein wir bleiben nochmal hier ich schaffe es und am Ende habe ich es auch geschafft. Sie hat gesehen, dass ich den Willen dazu hatte, wäre irgendwas gewesen hätte sie auch anders reagiert.
Sie ist genauso erfahren wie eine Hebamme im KH und sie weiß auch, wenn es hart auf hart kommt, dass man es ins KH verlegt

Auch für den Fall der Fälle habe ich mich vorher im KH angemeldet damit wenn ich komme sie gleich auch alles haben, man will ja vorbereitet sein.

Also ich bin pro Hausgeburt

Außerdem war es toll nach der Geburt geduscht Kind gekuschelt und eingeschlafen am nächsten Tag kam die Hebamme zu Besuch
Und der Papa hat mit gekuschelt. Eine ganze Woche nur wir drei
Und das zu Hause. Im KH Muss man Glück haben, dass man ein Familienzimmer bekommt.

Der Kinderarzt kam auch für die U2 und U3 nach Hause

Und diesmal wird es auch wieder eine Hausgeburt. Ich freu mich schon drauf.

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Re: Hebammenhaus

Antwort von AusLiebeWirdLeben, 36. SSW am 23.11.2022, 10:28 Uhr

Hallo,
Ich hatte eine Klinikgeburt, eine Hausgeburt und plane jetzt eine weitere Hausgeburt.
In der Klinik war es okay und für eine Klinikgeburt hatte ich recht wenige Interventionen (zwangsliegen, Dauer CTG, Kristellergriff, Oxitocin ohne mein Wissen). Allerdings bin ich auch nur um den Dammschnitt und die Saugglocke herumgekommen, weil ich mein Kind schneller geboren habe, als das angeforderte Ärzteteam auf Station war.

Geburt 2 war völlig unaufgeregt, schnell und einfach im Wohnzimmer. Die Hebamme kam zu Geburtsbeginn zur Untersuchung, sagte es sei alles super und ging wieder bis ich sie wirklich bräuchte. 40 Minuten vor der Geburt war sie wieder da. Sie saß nur am Rand, schaute zu und trank Tee. Ab und zu hat sie mal 10 Sekunden die Herztöne gehört, das habe ich aber kaum mitbekommen. Ein CTG wurde ( wie in der kompletten Schwangerschaft) nicht geschrieben.
Nur beim direkten Kopfdurchtritt war sie bei mir und hat etwas gelenkt, ansonsten gab es keinerlei Eingriffe, keine Untersuchungen des Muttermundes, keine Anleitung zum Pressen oder Nicht-pressen.
Nach der Geburt ging es mir körperlich so viel besser als nach der Klinikgeburt. Keine Verletzungen, ich bin danach selbstständig duschen gegangen und dann in mein eigenes Bett.

In etwa 3 Wochen erwarte ich mein drittes Kind. Ich hatte eine unkomplizierte, gesunde Schwangerschaft und erwarte ein in der Größe zu mir passendes gesundes Kind. Ich sehe keinen Grund warum ich dieses Kind nicht völlig selbstständig und leicht zur Welt bringen sollte.

Mir persönlich wäre eine Klinikgeburt zu riskant ;-)

Ein Geburtshaus haben wir nicht in der Nähe, wäre aber auch nicht meine Wahl, weil ich mich unter den Wehen zu Hause in meinem Nest einkuscheln möchte und nicht noch los will und weil ich keine Lust hätte, mit dem 3 Stunden alten Baby umherzufahren, statt im Bett zu liegen.

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Re: Hebammenhaus

Antwort von Taserface, 34. SSW am 24.11.2022, 18:49 Uhr

Wau sehr mutig! Ich wünschte ich könnte es auch so machen.

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