Monatsforum Januar Mamis 2020

Großfamilie

Großfamilie

Jumalowa

Beitrag melden

Man sagt mit 3 Kindern gilt man als Großfamilie. Ganz ehrlich, seid die Kleine da ist würde ich das sofort unterschreiben. Auch wenn nix ansteht, wir sind nur am brasseln. Geht es Euch auch so? Ich muss dazu sagen das unser Hund auch noch Zeit in Anspruch nimmt. Ich bin echt froh das wir schon 2 große Kinder haben. Was mir diesmal besonders auffällt, es fehlt die Unterstützung durch die Familie. Wir sind halt immer auf uns gestellt, das war früher auch schon so aber jetzt fällt es doch mehr ins Gewicht. Ich freue mich auf den Sommer, wenn die Eingewöhnung anfängt und ich hoffentlich Zeit habe alles zu managen. Mein Mann macht zu Hause auch viel oder mit der Kleinen aber Abends fallen wir einfach platt ins Bett. Ich musste das mal schreiben und nebenbei hatten wir heute einen tollen 2. Geburtstag und die Maus hat die erste halbe Stunde nur getanzt heute morgen.


4unter7

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Jumalowa

Wir haben ja 4 und ich finde es sehr schön. Da gibt es so einen großen Zusammenhalt zwischen den Kindern. Die Großen helfen den kleinen. Die Kinder helfen auch Mal im Haus. Und trotzdem ist es irgendwie friedlich. Und manchmal natürlich auch fürchterlich


Zak

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Jumalowa

Wir haben ja 8 Kinder und laufen somit auch als Großfamilie Ich fand es immer schön, allerdings nur, bis ich mit Luan schwanger geworden bin. Ab da haben mir die großen Jungs das Leben mit ihren Aussagen zum Baby fast zur Hölle gemacht. Zusätzlich wurde meine älteste Tochter psychisch sehr krank. Die Therapeuten haben eindeutig vermittelt, dass IMMER die Eltern schuld sind, wenn die Kinder krank sind. Das hat mich alles sehr kaputt gemacht. Und da bin ich auch heute noch nicht drüber weg. Meine Tochter ist nach wie vor nicht gesund. Das Leben mit ihr ist nicht einfach. Da muss ich wirklich sehr viel aushalten. Dann ist da noch mein 5-jähriger. Er ist sehr verhaltensauffällig. Es geht vermutlich Richtung Autismus. Auch er fordert mich total. Dann noch ein Pupertier und ein Vorpupertier. Es ist echt nicht leicht. Leider habe ich hier keinen von der Familie, der mal helfen könnte. Und mein Mann ist auch eher ein Nicht-Papa. Mit den Kindern macht er kaum etwas. Im Haushalt hilft er ein mal in der Woche, wenn wir für 1-2 Stunden alle das Haus putzen. Ansonsten hat er die Freiheit, morgens (immer) bis 11 Uhr oder noch länger zu schlafen. Ich versorge während dessen alles alleine. Ich kaufe alleine ein, ich kümmere mich um alles. Wenn er endlich wach und fertig ist, liest er noch Zeitung, sitzt am PC oder spielt Handy. Mittag gibt es meist 13.30, danach geht er zum Arbeiten. Wenn abends alles fast fertig ist (so gegen 22 Uhr) kommt er wieder. Und auch wenn er frei hat, ist er für die Familie kaum da. Schon gar nicht als Entlastung für mich. Im Gegenteil, wenn ich mich in seinen Augen ihm gegenüber falsch verhalte, dann ist er auch noch beleidigt. Früher, mit 5 / 6 Kindern war ich ziemlich glücklich, wir haben als Familie sehr viel gemeinsam unternommen. Jetzt ist alles nur noch Streß. Ja, ich würde natürlich keines der Kinder her geben. Aber manchmal überlege ich schon, wie mein Leben verlaufen wäre, wenn ich ein paar Entscheidungen anders getroffen hätte. Aber was hilft schon ein "Hätte". Es ist nun so, wie es ist und ich muss da durch. Sorry, das musste auch mal raus


Jumalowa

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Zak

Liebe Zak, es tut mir sehr Leid das zu lesen. Ich lese deine Beiträge immer und bewundere dich, wie du das alles meistert. Ich hoffe es kommen für dich schönere Zeiten, wirklich. Ich habe letztens zufällig mit einer Therapeutin gesprochen und klar gibt es viele Fälle wo die Eltern vieles falsch gemacht haben aber eben auch längst nicht immer. Hast du mal versucht das mit deinem Mann anzugehen? Denn das ist einfach nur unfair eure Verteilung!


Zak

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Jumalowa

Versucht habe ich das schon, aber es bringt nichts. Wir haben immer mal wieder geredet, aber er hat so seine Standpunkte, die so gut wie gar nicht verrückbar sind. Zudem ist er der Meinung, dass ich seine Hilfe im Haushalt gar nicht möchte. Das stimmt so allerdings nicht, aber das begreift er leider nicht. Ich wäre ja auch schon zufrieden, wenn er sich die Kinder mal schnappen würde und für 1 oder 2 Stunden zum Spielplatz oder in den Wald geht oder einfach nur in unseren großen Garten. Aber das macht er höchstens, wenn ich dabei bin - und das auch nur alle paar Wochen. Ich werde wohl damit leben müssen....


Mephis

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Jumalowa

Ich kann mir gut vorstellen wie anstrengend das ist. Mein Mann ist schon ein Kind zu anstrengend und das obwohl er nicht so viel damit am Hut hat wie ich. Er sagte mir neulich auch, dass er nicht unbedingt ein zweites haben möchte. Nach der Hochzeit meiner Schwester im August, möchten wir es aber wieder versuchen. Wir beide sind auch mit je zwei Geschwistern aufgewachsen. Ich glaube auf Dauer sind zwei oder mehr Kinder sogar einfacher als eins. Einfach weil sie sich miteinander beschäftigen können.


User-1721891580

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Jumalowa

Bei mir fehlt leider auch die Unterstützung. Es wurde mit jedem Kind weniger und einfach mal eingeladen wird man auch nicht mehr.... Habe vor kurzem einen Artikel gelesen. Laut einer Studie ist Mama sein so anstrengend wie 2,5 Vollzeitjobs.... und ich bin der Meinung da ging es um EIN Kind.... Ich arbeite jetzt wieder.. zwar nur einen Tag in der Woche, aber ich bin sooo gerädert....


Jumalowa

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Jumalowa

Ich glaube was für uns so ins Gewicht schlägt ist das wir jetzt älter sind und nochmal ein kleineres Kind haben. Gut die Nächte mit Ihr sind und waren auch die härtesten voll allen drein. Ich hoffe das reguliert sich his zum Sommer.


Zak

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Jumalowa

Unsere Nächten waren zum Glück schon ziemlich schnell sehr gut. Ich weiß gar nicht, aber ich glaube, Luan war 10 Wochen alt, als ich für ihn eine Federwiege gekauft habe. Von daab hat er 12 Stunden geschlafen - erst mit 2 Unterbrechungen, dann mit nur noch einer und mit 8 Monaten gab es gar keine Unterbrechung mehr. Bis auf gaaanz wenige Ausnahmen ist das auch immer noch so - dabei schläft er nun schon über ein Jahr normal in seinem Bett. Trotzdem komme ich nur auf durchschnittlich 5 Stunden Schlaf pro Nacht. Und das schlaucht total.