DieKuhdieLacht
Hallo ihr Lieben
morgen wird mein kleiner getauft, aber meine Familie (die eh nur aus meiner Oma, Mama und ihrem Mann, meinem Stiefbruder und meiner Schwester besteht) wird morgen nicht kommen, weil es nicht römisch katholisch ist. Sie sagen ich hätte mich abgespalten und meine Mutter sagte sie würde eher sterben als „sich DAS anzugucken“. Er wird altkatholisch getauft , sie sagte sie sollten sich lieber querkatholisch nennen Weil es dort erlaubt es für Homosexuelle getraut und gesegnet zu werden und weil auch Frauen Pfarrerinnen werden dürfen. Ich wurde selbst auch altkatholisch vor ein paar Wochen und kann mich einfach gut damit identifizieren. Meine Mutter meinte ich könnte meinen Sohn ja gleich „dem Satan übergeben“ und geben mir die Schuld, dass mir meine Familie so egal sei, dass ich nicht absage. Ich bin echt traurig aber ich sehe es nicht ein etwas für eine Familie abzusagen, die mich und meine Meinung so
wenig respekteriert und mich anscheinend nur dann unterstüztz, wenn ich das mache was sie wollen. Das musste jetzt mal raus und ich hoffe bei euch ist es besser!
LG
Das ist ja wirklich sehr heftig und traurig. Tut mit sehr leid für euch und vor allem den Kleinen. Ich wünsche euch trotz allem eine schöne Taufe!
Ich habe kurz nachlesen müssen, was denn die altkatholisch Kirche vertritt. Ich bin römisch-katholisch erzogen, finde die Ansätze der altkatholischen Kirche aber ansprechend! Schade, dass deine Ursprungsfamilie es so streng sieht. Natürlich gibt es Unterschiede in den beiden Kirchen, aber zum einen finde ich diese nicht so gravierend (zumindest nach meiner schnellen Recherche), und zum anderen geht es doch primär um deinen Sohn und seine Taufe und damit einhergehend seine Aufnahme in eine kirchliche Gemeinschaft. (Wie würden sie wohl reagieren, wenn ihr gar nicht getauft hättet? Ist ja nicht unbedingt mehr so üblich wie früher vielleicht). Dass sie sich diese Feierlichkeit entgehen lassen, ist traurig! Hoffentlich habt ihr dennoch ein schönes Fest morgen!
Oh das finde ich aber eine sehr harte Reaktion deiner Familie. Ich bin katholisch, der Mann evangelisch. Der Muckel hat meine Konfession angenommen, einfach weil es hier der Mehrheit entspricht. Seine Geschwister waren dann glaube ich schon ein bisschen voreingenommen, dass die Taufe spießig wird, das war sie dann aber überhaupt nicht. Auch wenn manchmal Konflikte entstehen, fühle ich mich doch immer am wohlsten, wenn ich das tue, was ich für mein Kind für richtig halte. Ich wünsche dir, dass du den Tag genießen kannst und dass ihr morgen ein schönes Fest habt!
Oh man,das tut mir leid. Ich halte deine Familie da leider für sehr egoistisch. Leider habe ich es schon selbst erleben müssen, dass sich Mitglieder der rk- Kirche für die einzig wahren Christen halten. Ich wurde auch nur deswegen so getauft, weil meine Oma sich sonst geweigert hätte, zur Taufe zu kommen. Ebenso bei meiner Schwester. Ich selbst kann mit den veralteten Ansichten nichts anfangen und halte es für heuchlerisch, Nächstenliebe zu predigen, aber bestimmte Menschen auszuschließen (z.B. Homosexuelle). Daher bin ich ausgetreten. Unsere Kinder sind evangelisch, wie mein Mann. Letztendlich finde ich es wichtig, dass ihr euren Sohn so tauft, wie ihr es für richtig haltet und das sollte deine Familie akzeptieren. Ich drücke dir die Daumen, dass sie das auch irgendwann wird. Trotz allem wünsche ich euch ein schönes Fest morgen.
Ich finde es auch sehr schade und traurig.
Schade, dass sie nicht über ihren Schatten springen können für euch.
Unsere kleine ist im Oktober getauft worden und auch wenn meine Schwester mittlerweile einer anderen Religion angehört, meine Großeltern nicht sehr gläubig sind. So sind sie doch alle gekommen. Denn es ging ja nicht um sie, sondern um unser Kind.
Im Grunde geht es doch in allen Religionen um dasselbe. Nur anders ausgelegt und erzählt.
Ich hoffe, ihr habt einen schönen Tag und du kannst ihn trotz allem genießen!
Sie verpassen einen wichtigen Moment, nicht ihr :)
Alles Liebe
Ich will niemandem zu nahe treten, aber ich finde es ehrlich gesagt schlimm, wie Leute Religion so einfach über ihre Familie, das oberste Gut, stellen können.