Angst macht sich breit

Morgen hat ja Louis seine Polypen OP.
Er darf zu letzt um 7 morgen früh noch essen und dann nur noch was trinken. Würdet ihr ihn wecken? Damit er noch was essen kann?

Er wird als erster dran kommen, weil er der jüngste an dem Tag ist, so gegen 13 Uhr geht's für ihn dann in den OP. Diese selbst dauert nur 20 Minuten maximal. Danach geht's kurz in den Aufwachraum, leider ohne mich und erst danach kommt er zu mir aufs Zimmer wieder. Dann darf er trinken, wenn das klappt auch was essen, bleibt beides drin und es kommen keine heftigen Nachblutungen darf er heim.

Aber allein die Vorstellung ihn ins OP fahren zu lassen und sein weinen dann zu hören weil ich nicht mit darf zerreißt mir mein Herz. Wenn er aufwacht darf ich nicht dabei sein, er wird erst recht dann schreien, zerreißt es mir alles in der Brust. Hab Panik das er nicht mehr aufwacht oder sonst was passiert, es zu Nachblutungen kommt etc. Und solange er im OP ist bin ich allein mit meinen Gedanken im Zimmer, da nur eine Begleitung mit darf. Nicht mal mein Mann kann mich trösten oder ablenken. Könnte jetzt schon weinen, obwohl es noch nicht mal Dienstag ist.
Ich erinnere mich an meine erste OP, da war ich allerdings 5 und dort wurde mir der Sehnerv gekürzt. Meine Mutter durfte da mit in den Aufwachraum, ich weiß dank der Pandemie ist das eh nicht möglich.....
Werden wahrscheinlich 2 schlaflose Nächte für mich, mein Mann hat leider Nachtschicht weil zuviele krank sind. Irgendwie weiß ich nicht wohin mit mir und meiner Angst.