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Welche Pre Nahrung? Bin verzweifelt

Thema: Welche Pre Nahrung? Bin verzweifelt

Hey ihr lieben, ich bin total verzweifelt. Ich hatte leider schon früh keine Muttermilch mehr und musste auf Flaschennahrung umstellen. Im Krankenhaus hat mein Sohn beba pre bekommen und zu Hause habe ich damit weiter gemacht. Leider hat er seit der 4. Lebenswoche Bauchschmerzen und Probleme den Stuhl alleine abzusetzen. Wir haben dann novalac bk gegen Koliken ausprobiert, aber da wurde sein Stuhl sehr hart von. Unser Kinderarzt hat uns jetzt alfare mitgegeben um zu testen ob er eine milcheiweißunverträglichkeit hat. Dadurch haben sich die Symptome aber nicht verändert und er trinkt sie auch total schlecht. Welche Pre Nahrung könnt ihr empfehlen? Ich weiß, dass jedes Kind anders auf die Nahrungen reagiert, aber ich kann ja jetzt nicht alle Milchnahrungen ausprobieren Bin wirklich verzweifelt, da der kleine sehr leidet und ich kaum noch schlafe. Alle anderen Tricks gegen Koliken habe ich schon ausprobiert. Ps: Frohe Weihnachten

von Dani198827 am 25.12.2020, 20:36



Antwort auf Beitrag von Dani198827

Wir kommen mit der Humana Pre am besten klar. Die hatte ich schon bei Kind 1 und 3. Kind 2 war total pflegeleicht, hat alles vertragen. Kind 4 bekommt eben auch wieder jetzt Humana Pre nachdem Bebivita Pre und Hipp Bio Combiotik Pre von ihr nicht vertragen wurden.

von nulesa am 25.12.2020, 22:31



Antwort auf Beitrag von nulesa

Danke für deine schnelle Antwort Wie lange hast du immer jeweils eine Nahrung getestet?

von Dani198827 am 26.12.2020, 08:47



Antwort auf Beitrag von nulesa

Bebivita war ganz am Anfang nach dem KH, das hatte ich 2 Tage. Dann war es mir zu bunt. Sie erbrach im Schwall, ca. 5 Minuten nachdem sie fertig war mit dem Fläschchen. Ich bin dann zurück zur KH-Nahrung (Hipp Bio Combiotik Pre). Das schwallartige Erbrechen war sofort weg. Allerdings gesellten sich Verdauungsprobleme mit Verstopfung und hartem Stuhl hinzu. Alles Mögliche mit der Hebamme ausprobiert. Keine Chance. Als sie einmal nach 5 Tagen ohne Stuhlgang steinharte Böllchen geschafft hat und dabei aber sich verletzt hat und tagelang leicht blutig wund war, hatte ich genug und versuchte nochmal einen Nahrungswechsel. Also Humana. Alle Kinder vorher hatte diese gut vertragen. Und von der einen auf die andere Flasche wurde alles besser. Schon der 2. Stuhl war "typisch baby" und cremig weich. Bauchweh vor dem Stuhlgang weg und vor allem, 1x täglich (manchmal sogar 2x) regelmäßig Stuhlgang. Zwischen den Nahrungen lagen meist so 2 bis 4 Wochen je nach dem. Ich habe auch immer sofort umgestellt und nicht fläschchenweise.

von nulesa am 30.12.2020, 09:38



Antwort auf Beitrag von Dani198827

Wie alt ist denn dein Kind jetzt? Das Problem ist halt auch, dass die Verdauung sich auch mit jedem Milchwechsel umstellen und erst daran gewöhnen muss und das kann dann wieder zur Verdauungsproblemen führen. Ich würde mich jetzt dann somit für eine Milch entscheiden und dann einmal dabei bleiben, damit du merkst, ob es besser wird. Das kann aber einige Zeit dauern. In den ersten Monaten ist es leider auch normal, dass Babys häufig Bauchschmerzen und Verdauungsprobleme haben. Du könntest Bigaia-Tropfen geben, die haben bei uns gut geholfen. Ebenso Antiflat in die Flasche, die Flasche nicht zu stark schütteln und die Luftblasen am Milchrand mit einem Löffel abschöpfen und nicht füttern, häufig aufstoßen lassen, beim Füttern ziemlich aufrecht halten, eine kleine Saugergröße verwenden, damit nicht so viel Luft geschluckt wird, das Baby im Bett etwas erhöht hinlegen, ein warmes Kirschkernkissen auf den Bauch legen, Kümmelzäpfchen geben, Bauchmassagen mit Babyöl probieren, im Fliegergriff tragen. Irgendwas davon hat bei uns meistens zu etwas Besserung verholfen. Milch hatte ich beim Großen die Hipp Combiotic Pre und beim Kleinen die Aptamil Pre. Gewechselt hab ich bei beiden Kindern nicht und beide hatten anfangs viel Bauchweh, öfter mal Verstopfung und auch viel gespuckt. Im Laufe der Zeit wurde es von alleine besser. Ich wünsche dir alles Gute!

von sunnydani am 26.12.2020, 09:53



Antwort auf Beitrag von sunnydani

Danke dir, für so viele tolle Hilfestellungen Leider habe ich all das was du aufgezählt hast schon versucht bzw mache das jeden Tag. Leider hilft nichts davon Mein Sohn ist 11 Wochen alt. Ich weiß, dass man die Milch nicht oft wechseln soll, aber ich habe von so vielen gehört, dass die das mehrmals gemacht haben und dadurch die Milch gefunden haben,die anscheinend richtig war. Danach waren alle Symptome wohl weg. Deshalb überlege ich, ob ich nochmal wechseln soll.

von Dani198827 am 26.12.2020, 10:11



Antwort auf Beitrag von Dani198827

Ich habe hipp pre ha combiotik. Ich wollte auch mal umstellen und hatte aptamil gekauft davon hat sie sehr festen Stuhlgang bekommen, habe dann wieder zurück umgestellt. Damit hat sie einen guten Stuhlgang den sie gut rausbekommt.

von Lydia0000 am 26.12.2020, 18:01



Antwort auf Beitrag von Dani198827

Gegen Koliken gibt es keine Tricks, denn sie sind normal. Sie fallen allerdings von Baby zu Baby unterschiedlich heftig aus. Ihre Ursache liegt meist nicht im Nahrungstyp, der verursacht höchstens leichte Schwankungen. Sondern bei Babys ist einfach in den ersten Lebensmonaten der Darm noch nicht ausgereift, deshalb haben alle Babys Darmkrämpfe und Blähungen. Menschenbabys werden unfertig geboren, und das betrifft auch die Verdauungsorgane. Auch Muttermilch-Kinder haben übrigens deshalb oft Koliken, meine auch. Es ist ein Trugschluss, dass man nur die perfekte Milchnahrung finden muss, um das Problem abzustellen. Man kann jetzt in Aktionismus verfallen, ständig die Nahrung wechseln, zum Arzt rennen, alle Hausmittel durchprobieren. Oder es einfach sein lassen. Der Erfolg ist derselbe. Das Problem wächst sich mit der Zeit von selbst heraus, und nichts anderes als die Zeit hilft hier wirklich. Es gibt für das Nachreifen des Darms keine Abkürzung. Aber er ist irgendwann weiter ausgereift und hat dann zumindest mit der Milch kaum noch Probleme. Dass ein Baby die Nacht zum Tag macht, ist leider ebenfalls normal. Meine Kinder hatten auch Koliken und auch sie kamen nachts stündlich. Die Babyzeit ist definitiv die anstrengendste Zeit des ganzen bisherigen Lebens, das geht den meisten Müttern so, es sagt einem nur vorher niemand. Es hilft aber sehr, sich von dem ideal eines selig schlafenden Babys und ruhiger, erholsamer Nächte zu verabschieden, denn die existieren für 95 Prozent der Babymütter nicht. Versuche, gelassen zu bleiben. Vermittle Deinem Baby Ruhe und Zuversicht, sei ein fester Pol. Mach‘ nicht zuviel herum. Je unruhiger Du selbst bist, desto unruhiger wird auch Babys Darm, das sog. Bauchgehirn, denn es reagiert auch auf eine besorgte und ängstliche Mütter auch selbst verunsichert. Akzeptiere die Krämpfe Deines Babys, sie werden weggehen, ganz von selbst. Wenn Dein Baby Deine Akzeptanz und Gelassenheit spürt, wird dies die Krämpfe schon ein wenig lindern. LG

von Banu28 am 29.12.2020, 18:16