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Welche PRE ?!

Thema: Welche PRE ?!

Ich stille noch fast voll,mein kleiner ist ein Teilzeit Flaschenbaby. Er bekommt ab und an die Flasche Ich will aber abstillen weil es mich tierisch Stresst und ich genervt bin davon... Egal Er bekam bisher immer Milupa PRE Aber irgendwie schäumt die wie blöde und er spuckt eigentlich fast immer davon. Ich will nach möglichkeit nict 12 €fürs Paket PRE ausgeben. Welche benutzt ihr, wie kann ich rausfinden welche die besere ist ?

von Kruemel_08 am 10.12.2012, 16:50



Antwort auf Beitrag von Kruemel_08

Hallo, wie alt ist Dein Kind denn? Ich würde an Deiner Stelle mal die Humana Pre (grüne Packung) ausprobieren. Sie enthält LCP (langkettige Fettsäuren, die wichtige Bausteine für die Gehirnentwicklung liefern), Taurin (wichtig für die Sehkraft), ist frei von Pre- und Probiotika, die gerade von jungen Säuglingen oft nicht vertragen werden und ist zudem recht günstig. Die ganz günstigen Nahrungen wie Babylove und Bebivita würde ich einem Kind, das jünger als 6-8 Monate ist nicht geben, weil sie kein LCP enthalten und diese Fette erst im Rahmen der Beikosteinführung alternativ durch Rapsöl in ausreichender Menge zugeführt werden können. LG

von lanti am 11.12.2012, 11:55



Antwort auf Beitrag von lanti

aber es nervt mich jeden Tag mehr an, die Nahrungsquelle Nr 1 zu sein

von Kruemel_08 am 11.12.2012, 12:58



Antwort auf Beitrag von Kruemel_08

Okay, gerade für einen so junges Baby würde ich dann wie gesagt eine Milch mit LCP, ohne Pro-/Prebiotics und mit Taurin wählen und das ist nur die grüne Humana Pre. Sollte die Milch nicht vertragen werden, muss man weiter sehen bzw. noch eine Weile bei der Milupa Pre bleiben. Dass Spucken ist eher ein Wäscheproblem wenn sonst keine Beschwerden bestehen und an sich unbedenklich.

von lanti am 11.12.2012, 13:12



Antwort auf Beitrag von lanti

Aber ich habe heute schon 3 Flaschen Milumil gegeben, und er scheint Bauchweh zu haben... :( Kann man von Humana Probenbesttellen nicht das ich jetzt ein ganzes Paket hinstelle und er sie nicht verträgt?

von Kruemel_08 am 11.12.2012, 17:56



Antwort auf Beitrag von Kruemel_08

Stimmt, Muttermilch ist auch pre- und probiotisch, aber das sind natürliche Inhaltsstoffe und keine künstlichen Zusätze. Diese künstlichen Pre- und Probiotika werden wie gesagt gerade von ganz jungen Säuglingen häufig nicht gut vertragen. Die grüne Humana Pre bekommst Du normal als 500 g Pulver und in kleinen Verpackungseinheiten als trinkfertige Nahrung: http://www.windeln.de/humana-milchnahrung-fluessig.html?ids=46307I6638I46308 Unabhängig von der Milch würde ich sowohl zugunsten der Verdauung Deines Kindes als auch Deiner Brust zuliebe langsam vorgehen. Der kleine Körper und die noch unreife Verdauung muss sich erstmal auf die neue Milch einstellen und auch Deine Brust auf den verringerten Milchbedarf, da ansonsten die Gefahr eines Milchstaus bzw. einer Brustentzündung besteht. Alles Gute

von lanti am 11.12.2012, 18:04



Antwort auf Beitrag von lanti

ca 1x am tag,morgens wenn wir kurz vorm losfahren sind ... ich werde es aufjedenfall langsam machen.. wie verkraftet so ein kleiner da abstillen.. wird er traurig wenn er irgendwann nicht mehr soviel bei mama trinken kann?

von Kruemel_08 am 11.12.2012, 19:14



Antwort auf Beitrag von Kruemel_08

Wie gesagt: Wenn Du die Pre Milch wechseln möchtest, würde ich die grüne Humana Pre wählen. Stillen ist die beste Ernährungsform für ein Baby. Das ist zwar insbesondere in Zeiten von Wachtsumsschüben, wo man damit sich die Milchmenge steigern kann quasi dauerstillen muss, anstrengend aber das ist ganz normal und spielt sich mit der Zeit immer besser ein. Wenn Du dennoch abstillen willst (so lesen sich Deine Postings) ist es wie beschrieben aus zwei Gründen wichtig langsam vorzugehen: zum einen damit Du keinen schmerzhaften Milchstau etc. bekommst und zum anderen damit die Verdauung Deines Babys sich daran gewöhnen kann. Ob der Kleine den Körperkontakt zu Dir beim stillen oder das leichtere trinken an der Flasche bevorzugt, ist individuell unterschiedlich. Manche Babys lehnen schnell die Brust ab, andere nehmen die Flasche gar nicht erst an. Vielleicht wäre es für euch auch eine gute Möglichkeit weiterhin zumindest teilweise zu stillen, um dem Kleinen nach wie vor die Vorteile der Muttermilch zukommen zu lassen. Meld Dich, wenn Du noch Fragen hast LG

von lanti am 11.12.2012, 19:34



Antwort auf Beitrag von lanti

Ich würde schon auch gerne weitersstillen, aber irgendwie passt es nicht mehr, es ist alles total stressig und irgendwie denke ich , immer wieder,was ist besser, gestresste mama die ihr baby stillt und ich den großen wegen jedem pups anzicke weil ich gestresst bin.. oder zufriedene mama und zufriedenes flaschanbaby danke dri aufjedenfall für deine ausfülichen bericht :)

von Kruemel_08 am 11.12.2012, 21:33



Antwort auf Beitrag von Kruemel_08

"Diese künstlichen Pre- und Probiotika werden wie gesagt gerade von ganz jungen Säuglingen häufig nicht gut vertragen...." Wie kommst du denn zu dieser Erkenntnis? Ich würde gerade diese Milch bevorzugen, da sie der Muttermilch am nächsten ist und es nachgewiesen ist, dass die Darmflora der gestillter Säuglinge am nähsten kommt. Nur wenn mein Kind diese Milch nicht vertragen würde, würde ich auf eine ohne diese Zusätze gehen! Das Geld sollte doch bitte keine Rolle spielen!

von Baby2411 am 12.12.2012, 10:55



Antwort auf Beitrag von Baby2411

Die AP berichtet ja, dass die prebiotische Milumil Pre nicht vertragen wird: "Aber ich habe heute schon 3 Flaschen Milumil gegeben, und er scheint Bauchweh zu haben... :( " und der Preis spielt für sie offenbar eine Rolle (war bei meiner Empfehlung aber nebensächlich): " Ich will nach möglichkeit nict 12 €fürs Paket PRE ausgeben."

von lanti am 12.12.2012, 14:04



Antwort auf Beitrag von Baby2411

ist der Nutzen von Pro- und Prebiotika in Säuglingsnahrungen bisher nicht zweifelsfrei erwiesen: "Die Ernährungskommission der DGKJ hat sich in ihrer aktuellen Stellungnahme mit den sogenannten Säuglingsanfangsnahrungen befasst, die ab Geburt anstelle von oder zusätzlich zur Muttermilch gegeben werden. Die von der Kommission geprüften Studien zum Einsatz von Pro- und Präbiotika konnten einen gesundheitlichen Vorteil für Säuglinge bis zum 5. Lebensmonat nicht zweifelsfrei belegen. Ab dem 2. Lebenshalbjahr können Eltern ihren (gesunden) Kindern derart angereicherte Nahrungen zwar ohne Bedenken geben, aber auch hier vermissen die Kinder- und Jugendärzte der DGKJ ausführlichere Studien zum Nachweis eines Nutzens." und für Risikogruppen wird von der Verwendung vorsorglich abgeraten: "Gesundheitlich geschwächte Babys, etwa herzkranke Säuglinge oder solche mit geschwächtem Immunsystem, sollten keine probiotisch angereicherte Anfangsnahrung bekommen." Quelle: http://www.dgkj.de/service/meldungsarchiv/meldung/meldungsdetail/pro_und_praebiotika_fuer_saeuglinge_ernaehrungsexperten_halten_vorteile_fuer_nicht_zweifelsfrei_be/

von lanti am 12.12.2012, 14:16



Antwort auf Beitrag von lanti

Auch hier gibt es nnmal unterschiedliche Studien, die auch anderes belegen! Zu den Aussagen "....Ab dem 2. Lebenshalbjahr können Eltern ihren (gesunden) Kindern derart angereicherte Nahrungen zwar ohne Bedenken geben..." Hier hast du den Satz davor vergessen: "Die von der Kommission geprüften Studien zum Einsatz von Pro- und Präbiotika konnten einen gesundheitlichen Vorteil für Säuglinge bis zum 5. Lebensmonat nicht zweifelsfrei belegen." Dass der Nutzen nicht belegt werden kann, heißt noch lange nicht, dass diese Nahrungen "allgemein" schlechter vertragen werden. Das Frühchen und Herzkranke Kinder keine Probiotischen Milchen erhalten sollte, wusste ich. Wobei es auch hier mittlerweile andere Aussagen gibt. Wie dem aber auch alles sei!!!! Diese Aussagen bedeuten für mich nicht grundsätzlich, dass diese Milchen von Säuglingen ALLGEMEIN schlechter vertragen werden. Das stimmt nicht. Es gibt gewisse "Kreise" die keinen Nachweis für einen Nutzen sehen - andere wiederum schon. Denn wenn Studien fehlen, die den Nutzen belegen, kann es ja auch keine Studien geben, die diesen wiederlegen!!!!! Wenn dies bei der Fragestellerin der Fall ist, ist das etwas anders - nämlich ein individueller Fall.

von Baby2411 am 13.12.2012, 13:21



Antwort auf Beitrag von Baby2411

Genau, es war eine individuelle Frage, die ich individuell beantwortet habe. Und ich habe auch nicht gesagt, dass die Nahrungen allgemein schlechter sind/vertragen werden, sondern dass häufiger (nicht nur in diesem Einzelfall) solche Unverträglichkeiten vorkommen.

von lanti am 13.12.2012, 13:33



Antwort auf Beitrag von lanti

Die können aber genauso gut bei Milchen ohne diese Zusätze vorkommen! Die meisten Eltern geben wohl diese Milchen, damit es wohl statisch gesehen öfter diesen Eindruck erweckt. Jedoch verträgt jedes Kind eine andere Milch gut.....aber das weißt du ja!

von Baby2411 am 13.12.2012, 13:38



Antwort auf Beitrag von Baby2411

Ich weiß, dass jedes Kind jede Milch unterschiedlich verträgt und ich weiß auch, dass Du die Stellungnahme zu den herzkranken Babys ebenfalls kennst (weil Du es auch mal in einem Posting erwähnt hast), aber was ich geschrieben habe war hier nun mal diesen Einzelfall betreffend MEIN Rat, weil das schon oft geklappt hat. Wie sagt man so schön: Letztendlich Durchblick durch Studien und Statistiken hat nur der, der sie selbst "gefälscht" hat. Die Stelle aus der Empfehlung, die Du zitiert hast, steht übrigens doch in meinem Posting drin. Und selbst wenn nicht, könnte derjenige, den es wirklich interessiert (was die wenigstens sind) alles im Link selbst nachlesen und andere Studien raus suchen etc. etc.... Denke das ist kein Grund zu streiten

von lanti am 13.12.2012, 13:50