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Was tun gegen Verstopfung?

Thema: Was tun gegen Verstopfung?

Hallo, meine Kleine ist jetzt etwas über eine Woche und hat seit gestern mit Verstopfung zu kämpfen :( Sie hat richtig harten Stuhlgang und ich musste heute richtig mithelfen, damit es rauskommt! Baby bekommt Hipp Bio Combiotik Pre! Hat irgendwer einen guten Tipp?? LG

von goodhope24 am 10.10.2011, 17:39



Antwort auf Beitrag von goodhope24

Ich kopiere mal einfach wieder hier rein, weil das Thema schon öfter war in letzter Zeit: Was heißt du hast nachgeholfen? "Erst einmal würde ich gerne wissen, was du unter Verstopfung verstehst? Denn nur weil ein Kind nicht jeden Tag Stuhlgang hat oder drückt hat es gleich Verstopfung. Das wird oft fehlinterpretiert und es werden unnötige Maßnahmen eingeleitet! Dein Baby ist noch so klein, es kann auch sein, dass sich die Verdauung einfach noch einstellen muss. Das kann sich auch an angestrengetem „Drücken“ äußern. Das heißt aber nicht nicht, dass dein Kind Verstopfung oder Schmerzen hat. GRUND 1: Dein Kind verträgt einen Zusatz nicht --------------------------------------------------------------------- Es gibt mittlerweile 4 verschiedene Arten von Milch auf dem Markt. Und nicht jedes Kind verträgt jede Milch. 1. probiotische Milch Das ist z. B. Beba oder Alete. Diese enthält probiotische Bakterien (=gute Darmbakterien). 2 prebiotische Milch Als Anfangsnahrung nur von Aptamil oder Milumil. Diese enthält prebiotische Ballaststoffe (=Nahrung für die guten Darmbakterien), die zur Vermehrung dieser beitragen sollen. 3. pre- und probiotische Milch Gibt es zur Zeit nur von Hipp (Combiotik) Allerdings werden hier andere prebiotische Ballaststoffe verwendet wie dies die Firma Milupa tut. 4. Milch die gar nichts von all dem enthält ABER nicht jedes Kind verträgt diese Zusätze. Die einen haben gerade mit prebiotischer Milch eine gute Verdauung. Andere vertragen es nicht. Das gleiche ist mit probiotischer Milch. Und für wieder andere kann beides zu viel des guten sein GRUND 2: Könnte es mit der Gabe der Vitamin D-Tabletten zusammen hängen? -------------------------------------------------------------------------------- ------------------------ Welches Vitamin D-Präparat gibst du? Bei meinem Neffen half ein reines Vitamin D ohmne Fluor zu nehmen Bei uns half nur auf Vigantol ÖL umzustellen. Fluor oder zu viele Inhaltsstoffe können Bauchweh auslösen. Die Sachen könnten Linderung verschaffen oder helfen (allgemein) -------------------------------------------------------------------------------- --------------- 1. Sab Simplex, Lefax o. ä. (bei jedem kann etwas anderes helfen) Das ist ein entschäumendes Mittel und daher für Blähungen, aber nicht für andere Verdauungsbeschwerden geeignet. 2. Fencheltee (auch hier gibt es unterschiede, mein Kind bekommt z. B von Tee von Milupa und Hipp noch mehr Bauchweh, daher nehme ich den aus der Apotheke von H und S oder Sidroga) Aber Achtung: auch zu viel Fencheltee kann Bauchweh auslösen! 3. Milch mit Fencheltee anrühren 4. BiGaia Tropfen: Sollte man aber "durchgehend" geben und nicht nur dann, wenn das Kind gerade Bauchweh hat. 5. Wärme z. B. mit Kirchkernkissen 6. Bauchmassage 7. Fliegergriff 8. Beingymnastik 9. Nahrungsumstellung z. B. Hersteller oder gar auf eine pre- oder probiotische Nahrung 10. Manchmal ist auch eine Umstellung auf eine Spezialnahung sinnvoll (z. B. Sensitive o. ä.) 11. Umstellung des Flaschensystems 12. Saugerloch zu groß? 13. Trinkt das Kind zu hastig? 14. Öfter Bäuerchen machen 15. Ist Kind überreizt? 16. Pucken: Seit wir pucken (mit Swaddle me) schläft unser Kind ruhig und gut, denn nicht immer sind es Blähungen oder Bauchweh, auch wenn es so scheint! 17. Blockade? Oft kann ein Oseopath helfen 18. Kümmeözäpfchen MILCHZUCKER und KUHMILCHEIWEIß und der Zusammenhang mit SPEZIALMILCHEN: -------------------------------------------------------------------------------- ----------------------- Um Lactose/Milchzucker verdauen zu können, benötigt man das Enzym Laktase. Jedes Baby hat in der regel eine Menge davon, denn naturgemäß enthält die Muttermilch sehr viel Lactose. Ein Baby muss also in der Lage sein, dieses verwerten zu können. Auch die Flaschenmilch enthält der Muttermilch angepasst Lactose und somit eigentlich genug! Mehr kann ein Mensch also in der Regel nicht einfach so verwerten. Im Gegenteil es kann sogar erst recht zu Bauchweh oder gar Durchfällen führen. Ein mehr an Lactose löst also nicht unbedigt das Problem, das eben in den seltensten Fällen an einem "zu wenig" von Lactose liegt, sondern oft vielmehr an anderen Dingen. Manche Babys haben aber dennoch zu wenig von dem Enzym Lakatse und können selbst diese Menge an Milchzucker die in normaler Säuglingsnahrung oder in Muttermilch enthalten ist nicht verwerten. Das heißt noch nicht, dass diese Kinder eine Lactoseintoleranz haben, sondern einfach weniger von dem Enzym, was übrigens im Laufe der Zeit naturgemäß immer weiter abnimmt. Ein Erwachsener hat nicht mehr so viel Laktase wie ein Neugeborenes) Es gibt aber genau dafür auch Spezialmilchen z. B. Beba Sensitive oder Aptamil Comfort, die lactosereduziert sind. Ein weiterer Punkt ist das Kuhmilcheiweiß. Manchen Kindern macht auch das Probleme, ohne dass es gleich eine Kuhmilcheiweißallergie ist. HA-Milch hat vordergrundig das Ziel das Risiko von Allergien zu verringern. Aber als Nebeneffekt ist diese Milch für manche Babys besser verträglich, da das Eiweiß weiter aufgespalten ist als in einer normalen Babymilch. Bei denen von mir genannten Spezialmilchen ist dieses Eiweiß NOCH WEITER aufgespalten. Sodass also auch das helfen kann.

von Baby2411 am 10.10.2011, 19:53



Antwort auf Beitrag von Baby2411

Danke für die Antwort! Nachgeholfen heisst, das ich mit dem Thermometer versucht habe, das sie drückt, hat dann auch geklappt, aber es war so hart ( Kotsteine) , das sie richtig laut geschrien hat :( Ich hab dann ihre Beinchen angezogen und dann ging es einigermaßen, aber das ist ja kein Zustand!

von goodhope24 am 10.10.2011, 21:10



Antwort auf Beitrag von goodhope24

vielleicht ist ja was dabei, das hilft

von Baby2411 am 10.10.2011, 21:18



Antwort auf Beitrag von goodhope24

Hallo, also mein Sohn hatte die selben Probleme. Meine Hebamme hat mir damals empfohlen einfach einen Teelöffel 100% Keimöl in die Milch reinzumachen. Achso und sie hat mir empfohlen einen Löffel weniger Milchpulver in die Flasche zu machen, damit es mehr Flüssigkeit hat. Was auch helfen soll ist, wenn man die Flasche anstatt mit Wasser, mit Fencheltee anrührt. LG

von Mankomania am 16.10.2011, 14:06



Antwort auf Beitrag von goodhope24

Hallo, also mein Sohn hatte die selben Probleme. Meine Hebamme hat mir damals empfohlen einfach einen Teelöffel 100% Keimöl in die Milch reinzumachen. Achso und sie hat mir empfohlen einen Löffel weniger Milchpulver in die Flasche zu machen, damit es mehr Flüssigkeit hat. Was auch helfen soll ist, wenn man die Flasche anstatt mit Wasser, mit Fencheltee anrührt. LG

von Mankomania am 16.10.2011, 14:06