Fläschchennahrung

Forum Fläschchennahrung

Nahrung wie im Krankenhaus oder andere kaufen?!?

Thema: Nahrung wie im Krankenhaus oder andere kaufen?!?

Hallo zusammen! Ich bin gnadenlos überfordert wenn ich im Supermarkt/Drogerie vor den Regalen mit der Nahrung stehe. Auch google macht mich nicht schlauer sondern eher noch mehr unsicher was das angeht! Soweit ich weiß, geben die bei uns Beba im Krankenhaus...ich denke da ich Allergien habe wird es dann die HA-Variante. Preislich sind die ja alle dicht beisammen....meine ich auf ein Kilo gerwchnet zumindest.....oder seht ihr das anders?!? Was macht man denn für nach dem Krankenhaus?!? Holen was es im Krankenhaus.gab ider doch eher was anderes in der Hoffnung es wird vertragen?!? Wie habt ihr das denn gemacht?!? Danke im Voraus! Lg Steffi

von drache782 am 15.02.2013, 14:31



Antwort auf Beitrag von drache782

Hallo, wenn die Pre HA Nahrung aus dem Krankenhaus gut vertragen wird, spricht nichts dagegen dabei zu bleiben. Denn das ist ja das Wichtigste. Allerdings ist ja jedes Kind anders... Für weitere Infos kannst Du mal hier schauen: http://www.babytipps24.de/anfangsnahrung Dort findest Du auch eine pfd Liste, in der aufgeführt ist, welche Nahrung welche Zusätze enthält und ob sie in bio Qualität hergestellt wird oder nicht. LG

von lanti am 15.02.2013, 17:18



Antwort auf Beitrag von drache782

Preislich macht es schon Unterschiede, aber für mich war das Nebensache. Ich würde (wenn gar nicht gestillt wird) das geben was im Krankenhaus gegeben wurde (wenn das gut vertragen wird). Zu oft wechseln ist nicht so gut.. Wenn du Allergien hast macht Ha schon Sinn.

von schnubbelline am 15.02.2013, 17:19



Antwort auf Beitrag von drache782

Gerade am Anfang würde ich keine Versuche machen auf eine andere Nahrung umzustellen. Bei HA würde ich bei Allergieneigung schon die ersten 4-6 Monate bleiben. Beba ist zwar ziemlich das teuerste, aber Dein Kind hat die ersten 3 Monate ohnehin einiges an Umstellung der Verdauung zu meistern. Wenn Dein Kind dann Bauchschmerzen hat und Du ein paar Tage/Nächte nicht zur Ruhe kommst, hast Du nichts gewonnen. Später kannst Du getrost auch mal einen Versuch mit einer anderen Nahrung machen. Ich fand die Hipp-Milch ganz gut, auch die von Babylove. Die gibt es auch in Bioqualität und preislich ist besonders Babylove nicht zu schlagen. Wenn Du sehr wenig Geld haben solltest, würde ich mir allerdings nicht so viel Gedanken machen und einen Umstellungsversuch z.B. auf Babylove HA-Pre wagen. Spätschäden sind nicht zu erwarten, nur Verdauungsprobleme für ein paar Tage.

von Halluzinelle von Tichy am 15.02.2013, 17:22



Antwort auf Beitrag von Halluzinelle von Tichy

Hallo! Ich persönlich würde mir mal eine Packung der Nahrung aus dem Krankenhaus holen. Gerade am Anfang muss sich die Verdauung ja erst einpendeln und da würde ich nicht zu viel Umstellung zumuten, denn es gibt schon Unterschiede, die die Verdauung beeinflussen können. HA würde ich dir auch empfehlen, wenn du eine Allergie hast (bzw. was für eine Allergier hast du?) Eine Garantie ist die Nahrung natürlich trotzdem nicht. Preislich gibt es da sehr große Unterschiede. Kopiere dir mal einen Beitrag von mir rein. Vielleicht hilft dir das? "Es kommt immer darauf an, was man selbst möchte. Also ich will damit nur sagen, dass du darauf achten solltest, was du möchtest und nicht was die billigste Nahrung ist. Und das wichtigste natürlich, was dein Kind gut verträgt, was man natürlich im voraus nicht weiß. Ansich sind ALLE Anfangsnahrungen streng kontrolliert, ob „Bio“ oder nicht, billig oder teuer. Es gibt gewisse Grenzwerte nach oben und unten, die alle erfüllen müssen. Aber einige versuchen eben dem Vorbild Muttermilch noch näher zu kommen, investieren viel in Forschung. Es gibt prebiotische Milchnahrung (in den Anfangsnahrungen nur Aptamil und Milumil, in den Folgemilchen auch Humana) oder probiotische Milchnahrung (z. B. Alete oder Beba). Seit neuestem auch eine Milch, die beides ist - nämlich die Hipp Combiotik. In der Muttermilch können sowohl probiotische Bakterien ("gute Bakterien") als auch prebiotsche Ballaststoffe ("Nahrung damit sich die guten Bakterien vermehren") nachgewiesen werden. Allerdings kann man sagen, dass nicht alle Kinder diese Zusätze vertragen. Manche Babys vertragen z. B. Probiotika nicht, andere haben gerade damit eine gute Verdauung. Gleiches gilt für die Prebiotics. Und für manche ist beides zu viel des guten! Nachgewiesen wurde, dass Babys die Milch mit diesen Zusätzen bekommen, eine ähnliche - wenn auch nicht gleiche - Darmflora wie gestillte Baby haben. Und die ist ja wiederum für so einiges gut: z. B. die Verdauung und das Immunsystem, usw. (eine Garantie ist es natürlich nicht) Aber wie gesagt, jedes Kind verträgt eine andere Milch gut. Mein Sohn hatte z. B. von probiotischer Nahrung eine so rege Verdauung, dass es ihm nicht gut tat. Er kam mit der ständigen Bewegung im seinem Darm nicht gut zurecht. Außerdem gibt es noch Milchen mit LCP. Das sind mehrfach ungestättigte Fettsäuren, die sich positiv auf das Sehvermögen und die Gehirnentwicklung auswirkt. Auch dies kommt in der Muttermilch vor. Letzendlich gibt es verschiedene Preisklassen, wobei ich der Meinung bin, dass dies auch seine Gründe hat. Wobei "günstig" nicht gleich schlecht bedeutet. Allerdings zahlt man eben die Milch bzw. den Hersteller (z. B. Aptamil investiert sehr viel in Forschung. Sie haben die Prebiotics "entdeckt" und war die erste Milch die LCP enthielt), die Zusätze (pre- oder probiotische Milch ist meist etwas teurer) oder die Verpackung (Aptamil hat eine praktische Box), die Löslichkeit (kommt oft auf das Herstellungsverfahren an) usw. Wie gesagt, letzendlich muss man sich da einfach durchwühlen und selbst entscheiden. Für mich war wichtig, dass LCP enthalten ist - sowohl in der Pre, als auch wenn ich mal auf 1er umsteige - und die Milch pre- oder probiotisch ist. Dass die 1er Nahrung – sollte ich mal umsteigen – nur Laktose und Stärke enthält und keine weiteren Zuckerarten (die rein theoretisch erlaubt wären). Würde mein Kind aber meine „Wunschmilch“ nicht vertragen, würde ich natürlich auch umsteigen, ob nun pre- oder probiotisch. Also die beste Milch gibt es nicht!" Unterschied Pre- und Probiotika --------------------------------------------- PREbiotisch ist Aptamil und Milumil sowie die Folgenahrungen von Humana (die grünen sowie entsprechende HA-Nahrung). Prebiotische Ballaststoffe gehören zur Nährstoffgruppe der Kohlenhydrate, die natürlicherweise in der keimfreien Muttermilch enthalten sind. Sie sorgen dafür, dass die erwünschten positiven Darmbakterien, z.B. die Bifidusbakterien, ein ausreichendes Nahrungsangebot haben, um sich zu vermehren. Gleichzeitig werden unerwünschte, negative Bakterien in ihrem Wachstum gehemmt. Prebiotics sind von Natur aus in der Muttermilch enthalten und spielen eine zentrale Rolle beim Aufbau des Immunsystem. Ähnlich wie die zahlreichen prebiotischen Ballaststoffe in Muttermilch helfen sie den 'guten' Bakterien im Darm, die unerwünschten Bakterien zu verdrängen. d. h. Prebiotische Ballaststoffe sind quasi die Nahrung für die guten Bakterien im Darm und diese sind wiederum wichtig für eine gute Darmflora. Diese wiederum ist wichtig für ein gutes Immunsystem etc. Die Ballaststoffe die der Muttermilch am nächsten kommenent haben momentan nur Nahrungen der Firma Milupa (Galacto-/Fructooligosachcharide = GOS/FOS .) Hipp hat zwar seit neuestem die Combiotik, die probiotische Bakterien und prebiotische Ballaststoffe enthält. Aber die haben eine andere Ballaststoffmischung (nur Galacto-Oligosaccharidsirup = GOS). Auch Humana hat eine Folgenahrung, die prebiotisch ist, aber die enthält auch nur GOS. Muttermilch ist sowohl pre- als auch probiotisch. --------------------------------------------------------------- PRObiotisch ist z. B. Beba oder Alete Probiotische Bakterien sind bestimmte Bakterien (z.b. bestimmte Milchsäurebakterien), die einem Lebensmittel aktiv zugeführt werden und dort schädliche Keime abwehren. d. h. die guten Bakterien werden dem Körper "künstlich" zugeführt, wie z. B. auch in einigen Joghurts vorhanden. Aber die Hersteller verwenden teilweise unterschiedliche Bakterien. Allerdings wird z. B. geraten Frühgeborenen oder Herzkranken Baby keine probiotische Nahrung zu geben. (Warum genau weiß ich nicht) ---------------------------------------- Hipp Plus Folgemilch ist Pre- und Probiotisch, versucht also beides zu vereinen! ---------------------------------------- Dann gibt es eben Milchen, die weder pre- noch probiotisch sind! Im Grunde kann man sagen, dass eine Milch die pre- oder probiotisch ist, der Muttermilch schon näher kommt, wie eine Milch, die keines von beiden hat. Sowohl prebiotische Ballaststoffe, als auch probiotische Keime kommen nämlich in der Muttermilch vor bzw. die Darmschleimhaut zeigt bei einem Baby welches pre- oder probiotische Milch bekommt ähnliche Eigenschaften auf, wie ein gestilltes Kind. Es gibt aber natürlich Kinder die prebiotische Milch besser vertragen als probiotische Milch und umgekehrt. Und es gibt Kinder, die vertragen beides nicht so gut. Meine Kinder haben z. B. beide nur prebiotische Milch vertragen. Von der probiotischen bekamen sie recht oft recht dünnen Stuhlgang. Das hat ihnen Probleme gemacht. Aber bitte nicht verwechseln mit PRE-Milch. Das ist nämlich einfach die Bezeichnung für die Anfangsnahrung, die als einziges Kohlenhydrat Lactose enthält, wie die Muttermilch.

von Baby2411 am 15.02.2013, 17:53



Antwort auf Beitrag von drache782

Ich würde auf jeden Fall bei der Nahrung bleiben, die im Krankenhaus gefüttert wird. Sofern das Baby sie gut verträgt natürlich! Mein Sohn hat im Krankenhaus und die ersten 2 Wochen zu Hause Beba bekommen, alles war gut! Dann wollte ich unbedingt Aptamil füttern, weil wir damit sehr gute Erfahrungen bei meiner Tochter gemacht haben. Ergebnis bei meinem Sihn war Durchfall vom Feinsten bis er wieder Beba bekommen hat.

von Else2011 am 15.02.2013, 21:19