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Milchzucker????????

Thema: Milchzucker????????

Hallo, was haltet ihr davon wenn man Milchzucker in die Flaschennahrung rein tut? Es haben mir einige dazu geraten, aber ich trau nicht so recht, soll doch alles von alleine funktionieren oder? Meine Tochter ist 4Monate. Bin grad langsam am abstillen und sie bekommt Humana Pre. Ist das vielleicht die falschennahrung?? Sie hat bißchen probleme mit den Stuhlgang oder ist das alles normal mit der umstellung

von laurawiesneth am 25.08.2011, 08:33



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Ich würde kein Milchzucker hineintun das kann alles noch mehr verschlimmern und sie kann ganz starke Blähungen und Krämpfe bekommen! Wie lange bekommt sie denn schon humana? Wenn nicht alt zu lange dann würde ich erstmal abwarten vielleicht braucht der kleine Körper ein wenig Zeit um sich umzugewöhnen. Falls es gar nicht besser wird kann man dann immer noch umstellen . Aber ich würde Ihr erstmal noch ein wenig Zeit geben. Weil Falsche Nahrung kann man nicht so Pauschal sagen das eine Baby kommt mit der Pre zurecht andere nicht. Unser geschmack ist ja auch unterschiedlich!

Mitglied inaktiv - 25.08.2011, 09:16



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Seit 1Woche füttere ich zu um langsam abzustillen!!

von laurawiesneth am 25.08.2011, 09:38



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Ich würde erstmal abwarten und bevor du wirklich milchzucker in die flasche gibst bei blähungen helfen sogenannte entschäumer(SAB SIMPLEX;LEFAX;ESPUMISAN)nur in der Apo erhältlich. Und bei verstopfungen vielleicht erstmal zusätzlich etwas Fencheltee oder Fenchel,Kümmel,Anis-Tee anbieten oder die flasche damit machen. Nur bei zusätzlich Tee bitte auch aufpassen zuviel sollten Babys auch nicht davon trinken ich glaube in 24std nicht mehr als 100ml über den Tag verteilt.

Mitglied inaktiv - 25.08.2011, 14:02



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Habe dir eine Nachricht ins postfach geschrieben

Mitglied inaktiv - 25.08.2011, 14:07



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Probleme mit dem Stuhlgang hatten wir auch, als ich meinen Sohn Humana gefüttert habe. Habe Humana 1 Monat gegeben, Stuhlgang wurde nicht besser und Kinderärztin hat mir geraten eine andere Milch zu nehmen. Seitdem ist alles prima :D

Mitglied inaktiv - 25.08.2011, 14:49



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Was hat dein Kind denn für Probleme? Denn nicht bei allem würde Milchzucker helfen. Und selbst wen wirklich eine Verstpfung dahinter steckt wäre Milchzucker eventuell eher zur Behebung des akuten Problems. Aber sinnvoller wäre es ja dann eher die Ursache für die Verstopfung zu finden (eben z. B. die falsche Milch!) und zu beseitigen. An der Tatsache, dass du eine Pre-Milch fütterst, wird es wohl nicht liegen. Eventuell könnte aber auch prebiotische Milch (Aptamil oder Milumil = prebiotische Ballaststoffe) oder eine probiotische Milch (z. B. Beba oder Alete = probiotische Milchsäurekulturen) oder Hipp Combiotik (pre und probiotisch) helfen die Verdauung zu regulieren. Denn diese Eigenschaften besitzt die Muttermilch ja auch (wenn natürlich hier auch nur künstlich)

von Baby2411 am 25.08.2011, 15:08



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Es liegt wieder was im Postfach......

Mitglied inaktiv - 26.08.2011, 11:24



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also auch wenn ich mich jetzt unbeliebt mache aber ich bin dafür das du Milchzucker gibst. Nur eine Messerspitze in jede Flasche und die verstopfungen habe ein Ende ich konnte bei beiden kindern nicht stillen und habe schonn meiner jetzt 3 Jahre alten Tochter von beginn an Milchzucker mit in die Flasche gemacht und dann funktionierte es tadellos und bei meinem Sohn jetzt gerade 2 Monate war wieder Stuhlgang viel zu fest ud Milchzucker hilft. Es ist nicht schädlich macht keine Blähungen und kann bei bedarf auch einfach wieder weggelassen werden bzw nur noch in jede zweite dritte Flasche wenns halt zu dünn wird einfach nur noch einmal am Tag machen ganz easy besser als dieses Chemische Zeug vom Doc. Also ich würde es jeder Mutti empfehlen wenn das kind zu herten Stuhlgang hat.

Mitglied inaktiv - 26.08.2011, 13:21



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Warum haben sie dir dazu geratne? Ohne ärztliche Meinung sowieso nicht, steht sogar auf der Packung von Milchzucker drauf. Meine hat von Geburt an Stuhlgang-Probleme, meine neue KiÄ meinte vor 1 Monat ich soll Milchzucker probieren, hat rein gar nichts gebracht und habs wieder weggelassen

von Mami-Franzi19 am 26.08.2011, 19:55



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Super Tipps hier wieder...echt! Mein Kind verträgt zwar keine Karotten aber egal....die Verstopfung kann man ja wieder beseitigen, ansatt man Kost gibt, die das Kind verträgt. Eventuell eine ballaststoffreiche Ernähurng etc.....nein lieber die Verstopfung erst einmal kommen lassen....dann kann man sie ja wieder beseitigen! Genauso ist es bei der Flaschenmilch ja auch. Verstehe ich nicht....sorry! "Milchzucker der natürliche, problemlose Verdauungshelfer ?! So wird er bereits “verstopften” Schwangeren angepriesen und verkauft. Bis Heute wird es von Hebammen, Kinderärzten/innen und Großmüttern für die Säuglingsernährung empfohlen! Die Großmütter wissen es nicht besser, Fachleute sollten es besser wissen. Was ist dran am Mythos “gib Milchzucker in die Flasche und die Verdauung klappt, oder die Blähungen verschwinden” ? Vorbild Muttermilch Die Muttermilch besteht aus ca. 7 g Kohlenhydraten pro 100 ml. Der Großteil, über 90 % ist die Laktose, der Milchzucker. Die restlichen unter 10 % sind so genannte Oligosaccharide ( haben eine prebiotische Wirkung – fördern die Besiedelung des Darmes mit wichtigen Bakterien). Um die Laktose zu verdauen brauchen wir ein Enzym mit dem Namen Laktase. Diese Laktaseaktivität ist erst zur 37. Schwangerschaftswoche ausgebildet. Das bedeutet, dass Frühgeborene eine Pre-Nahrung bestehend im Kohlenhydrat aus 100 % Laktose, nicht gut verdauen können. Auf die Verdauungs-Bedürfnisse eingestellte Frühgeborenennahrungen enthalten weniger Milchzucker als Pre-Nahrungen. Auch am Termin geborene Säuglinge haben manchmal einen Laktasemangel und reagieren infolge dessen auf diesen hohen Laktoseanteil. Ein gesundes, reifgeborenes Kind welches gestillt wird, hat in der Regel eine ausreichende Laktaseaktivität – problemloser Stuhlgang, Winde die ohne Schmerzen oder Krämpfe abgehen. Die Laktaseaktivität ist auf das natürliche “Produkt” Muttermilch mengenmäßig eingestellt. Wird nun Milchzucker z.B. über Tee zusätzlich verabreicht, ist es fraglich, ob die Laktaseaktivität auch diese (unnatürlich) zugeführten Mengen spalten kann. Laktose-Verdauung Laktose ist ein Zweifachzucker und muss, um vom Körper aufgenommen werden zu können, in die Bestandteile Glukose und Galaktose gespalten werden. Dafür wird das Enzym Laktase gebraucht. Die Laktase wird in der Dünndarmschleimhaut produziert und von dort zur Laktosespaltung abgegeben. Die Laktase benötigt viermal mehr Zeit zur Spaltung eines Milchzuckermoleküls als beispielsweise die Saccharase, welches speziell den Haushaltszucker (Kristallzucker) spaltet benötigt. Milchzucker wird also sehr langsam in den unteren Darmabschnitten aufgenommen – was zu einer anhaltenden Sättigung (konstante Versorgung des Blutes mit Glucose – guter Blutzuckerspiegel) beiträgt. Ein Teil des Milchzuckers gelangt bis ins Colon (Dickdarm) dort wandeln Darmbakterien den “Rest-Milchzucker” um in Milchsäure, Essigsäure und Kohlensäure. Diese Säuren erhöhen den osmotischen Druck im Darm und bewirken den Wassereinstrom in den Darm, wodurch sich Stuhlvolumen und -gewicht erhöhen. Es bilden sich Darmgase, diese erhöhen den Druck im Darm und bewirken Darmbewegungen – die Peristaltik. Also eine stuhlaufweichende Wirkung einerseits, und bessere Fortbewegung der Stuhlmenge im Darm andererseits. Milchzuckerzusätze zur Muttermilch oder Babynahrung landen mit hoher Wahrscheinlichkeit im Dickdarm. Möglicherweise reicht die Laktaseaktivität nicht mehr aus – der Zusatz bewirkt einen hohen Druck und starke Darmbewegungen – mit der Folge dünner Stuhlgang – der aus dem Kind quasi heraus schießen kann … sowie schmerzhafte Blähungen! Es können regelrechte Durchfälle damit produziert werden. Wir müssen uns bewusst machen, dass die Natur vorgesehen hat ca. 7 g Milchzucker auf 100 ml, mit Hilfe der Laktaseaktivität zu spalten und der Verdauung zu zuführen. Früher als die Muttermilch bei nicht gestillten Babys durch Halbmilch oder Zweidrittelmilch (von der Kuh) ersetzt wurde – musste diese Kuhmilch-Wasser-Mischung u. a. auch mit Milchzuckerzusatz aufgewertet werden. Die Kuhmilch hat deutlich weniger Milchzucker von Natur aus gesehen und wurde als Halb- bzw. Zweidrittelmilch angeboten. Damit erfolgte eine weitere Reduzierung des wichtig Kohlenhydrates Milchzucker. Wurde fälschlicherweise kein Milchzucker zugesetzt, waren die Babys zum einen mit Kalorien völlig unterversorgt, und die positiven Effekte des Milchzuckers, wie Einfluss auf die Darmperistaltik, Keimbesiedelung und die Weichheit des Stuhlgangs blieben ebenso aus. Eine Art von Mangelernährung war die Folge. Diesen Hintergrund kennend ist es nicht verwunderlich, das vorzugsweise ältere Hebammen, Kinderärzte und unsere Großmütter den Einsatz von Milchzucker gut heißen, ja sogar dafür plädieren! Er war bei der Frischmilchflaschenernährung einfach wichtig gewesen. Heute sollte man wissen (wenn man Eltern von Babys berät) dass die industriell hergestellten Babynahrungen ALLE an der Muttermilch orientiert zusammengesetzt sind. Also auch im Milchzuckeranteil. 100 g reiner Milchzucker (z.B. Edelweiß) enthalten 99,8 g Kohlenhydrate. Das entspricht (laut Hersteller Edelweiß) 399 Kilokalorien = kcal. Eine Milchzuckerzugabe hat damit folgende unerwünschte Nebeneffekte * 1 Teelöffel Milchzucker sind ca. 3 g * schmeckt süßer – Süßtrimmung * führt zu Blähungen, Darmgase werden vermehrt gebildet * entzieht dem Darm Wasser – weicher bis spritzender Stuhl * macht dick durch die zusätzliche Kalorienzufuhr Auch die Hersteller von Milchzucker weisen darauf hin, dass die Milchzuckerzugabe zur Flaschenmilch sich auf Frischmilchflaschen bezieht. Und umgekehrt weisen die Babynahrungshersteller auf jedem Päckchen darauf hin, dass nichts den Fertignahrungen zugegeben werden soll – und die Dosierungsanweisung exakt beachtet wird. Gestillte Säuglinge brauchen ebenfalls keine Milchzuckerzusätze. Wenn sie mehrere Tage keinen Stuhlgang haben – liegt das im Bereich des normalen. Hier wäre eine Gewichtskontrolle sinnvoll – nicht das künstliche abführen mit Milchzuckertees. Wird es dennoch von medizinischem Fachpersonal empfohlen sollte sehr genau hinterfragt werden, welche Mengen und wie lange ein Milchzuckerzusatz gegeben werden soll. Hat der Empfehler tatsächlich dieses Hintergrundwissen ? Soll der Milchzucker wegen Blähungen gegeben werden – kann ich hier und heute versprechen – es wird genau das Gegenteil erreicht. Blähungen werden durch Milchzucker geschürt! Siehe oben, es entstehen Darmgase!

von Baby2411 am 26.08.2011, 20:26



Antwort auf Beitrag von Baby2411

super erläutert! Meine KiÄ hat auch von Milchzucker abgeraten (obwohl sie schon sehr alt ist) und uns damals eine andere Milch empfohlen. Kamen immer gut zurecht nur mit der Milch, ohne irgendwelche Hilfsmittelchen. Bei der Flasche und auch beim Brei!

Mitglied inaktiv - 26.08.2011, 21:25



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Und wie gesagt....man müsste ja erst einmal das genaue Problem kennen. Vielen Babys produzieren auch einfach noch nicht genug von dem Enzym Laktase, dass für die Verwertung/Verdauung des Milchzuckers notwenig ist. Das bedeutet Bauchweh und andere Verdauungsprobleme...oft auch ein Grund, wieso gerade Babys in den ersten Monate Bauchweh und Koliken haben. Dann wäre es sogar eher ratsam eine Laktosereduzierte Milch zu geben (z.B. Beba sensitive oder Aptamil Comfort)

von Baby2411 am 26.08.2011, 22:35