Mitglied inaktiv
Ich bin momentan mit dem 3. Kind Schwanger, bei den ersten beiden habe ich versucht zu stillen, leider hat es bei beiden nicht geklappt, ich hatte viel zu wenig Milch und beide haben sehr sehr viel abgenommen und so mussten wir zufüttern, ich hab dann weiter gestillt (wobei da ecvht nur ein paar ml kamen) und hab halt zugefüttert ... bei meiner Tochter bis kurz vorm 2. Geburtstag und beim 2. hab ich 6 Monate durchgehalten und dann komplett auf die Flasche umgestellt ... Tja, nun stell ich mir die Frage ob ichs diesmal überhaupt nochmal versuche, oder gleich die Flasche geben soll?! Mein Sohn wird zur Geburt vom Baby erst 23 Monate alt sein und wenn das Stillen dann wieder nicht klappt ... ich frag mich halt ob ich mir den Stress (auch Psychisch) nochmal zumuten will ... Wie war das denn bei euch? Hier sind doch auch Mamas mit mehreren Flaschenkindern? Würde mich über ein paar Meinungen und Erfahrungen echt freuen! LG, Jessica
Hallo, ich habs beim ersten versucht und es hat nicht geklappt. Nach 5 Wochen war er ganz ein Flaschenkind und wir waren entspannter als bei den Stillversuchen mit Zusatzfütterung. Es hat mich sehr belastet, dass er solchen Anfangsstreß hatte und ich es nicht hinbekam, dadurch wurde alles nur schlimmer. Jetzt beim zweiten Kind stand für mich fest, dass ich nicht stillen werde. Ich habe aber auch nie daran Zweifel gehabt. Du hast Zweifel. Ich empfehle dir daher das Stillforum oder die Stillberaterin bei den Experten oben. Lg
Hallo! Ich habe auch versucht meinern ersten zu stillen, acht Wochen Qual mit abpumpen und stillen im wechsel und nichts passierte, lag aber wohl wirklich daran, das ich mich so unter druck gesetzt habe, ABER ich werde es diesmal auch wieder versuchen, denn auch wenn nur ein bißchen Mumi da ist wird die dem Kind sicher gut tun. Man DARF sich nur nicht slebst so unter Druck setzen. entweder es klappt, oder eben nicht, man ist dann weder ne schlechtere wie ne bessere Mama und ich persönlich denke, das eibnzige was zählt, ist das es Kind und Mutter in der jeweiligen Situation gut geht!, lass es offen und enscheide spontan! Wenn der Wurm da ist, denn jedes kind ist ja auch anders.
meine 2 großen habe ich auch nur kurz gestillt. dennoch habe ich auch beim 3.wieder versucht zu stillen. ging nur eine woche. dann wiede rzu wenig milch, gewicht doll runter, zugefüttert bis sie 9wochen alt war. dann nur noch pre
bei mir auch! Alle 3 Kinder habe ich zumindest versucht zu stillen. Aufgeben kann man dann immer, aber wenigstens hast du die Gewissheit nix zu bereuen! Was ist, wenn dein Kind da ist, du die Abstilltabletten nimmst und dann doch plötzlich stillen willst?!?! Andersrum wäre es einfacher! Zumindest denke ich so.
Hallo, viele Mamas quaelen sich lange und einsam um das mit dem Stillen rauszukriegen, oft genug mit Erfolg, oft auch ohne, wie die Schreiberinnen hier bestaetigen koennen. Ich frage mich, ob in allen Faellen das meiner Meinung nach "einzig wahre" Hilfsmittel herangezogen wird: Kompetente Hilfe von einer Stillberaterin oder Stillgruppenleiterin vor Ort. Ich will damit nicht Hebammen, Kinderkrankenschwestern, Kinder- und Frauenaerzte schlecht machen. Aber alle dies Berufe haben ihre eigenen Staerken, die Stillberatung gehoert in vielen Faellen leider nicht dazu. Ich habe meine Sohn nur ein paar Tage zugefuettert, weil er nach ca. einer Woche etwas dehydriert war und der Arzt sich Sorgen machte. Ich dachte, das ist der Anfang vom Ende des Stillens und hab mich an eine Stillgruppenleiterin gewandt. Mit deren kompetenter Hilfe waren wir nach wenigen Tagen wieder auf dem richtigen Kurs. JEtzt kommt bald Baby Nummer 2 und Hilfe holen werde sobald ich Zweifel an der Milchmenge habe oder Schmerzen oder spaetestens wenn der Arzt sagt, ich soll die Flasche geben! Mein Tipp, wenn du es nochmal versuchen willst, und ich wuerde dir auf jeden Fall dazu raten, waere daher, dir vor Ort kompetente Hilfe zu suchen. Triff dich schon vor der Geburt mit einer Stillberaterin oder Stillgruppenleiterin (Mitglieschaft nicht erforderlich um Hilfe zu bekommen) und lass dir sagen worauf es ankommt. Lass dir im Krankenhaus von einer Stillberaterin helfen, schliess dich einer Stillgruppe an und geh vor der Geburt schon mal hin. Geschwister immer erwuenscht. Schreib dir die Kontakttelefonnummern an, damit du beim kleinsten Zweifel gleich vom Krankenhaus aus oder von zuhause aus anrufen kannst. In unserer Gesellschaft gehoert das Wissen ums Stillen eben nicht mehr zum Allgemeingut. Viele Probleme lassen sich leicht vermeiden mit ein bisschen Know-How. Du schreibst z.B. nicht von Schmerzen oder Wunden, sondern von zuwenig Milch, und da deine Kinder abgenommen haben, schien das ganz klar der Fall zu sein. Es stellt sich hier also die Frage, ob ihr beim Stillstart ein paar wichtige Askpekte uebersehen habt. Z.B. ist es wahnsinnig wichtig, das Kind in den ersten Tagen ca. 10 Mal am Tag anzulegen und trinken zu lassen. Wenn es oefter will - UMSO BESSER! Wenn es weniger will, aufwecken schadet da in den ersten Wochen nicht und ist es total Wert. Auch das richtige Anlegen ist wichtig, damit das Kind genug erwischt, ein schoenes Video dazu unter http://breastfeedingmadesimple.com/animatedlatch.html es ist erstaunlich, WIEVIEL Brust (nicht nur Brustwarze) wirklich in den Kindermund muss. Es ist auch wichtig, nichts anderes zum Saugen zu geben. Keine Schnuller, Flaschen, maximal einen Finger, denn da merkt man selber wie ermuedend das auf Dauer ist. Und man will nciht, dass das Kind sich am Schnuller muede arbeitet und dann hungrig schlaeft, sondern seine ganze Kraft soll ins Saugen an der Brust gehen, damit sich eine gute Milchversorgung einstellt. Es ist auch total ok, dass in den ersten paar Tagen nur sehr wenig kommt, das ist normal und kein Fehler der Natur, durch das haeufige Anlegen, aendert sich das bald. Es ist auch wichtig. Zeitplaene komplett zu vergessen. Also nicht zu denken, hm, vor 20 Minuten hab ich das letzt Mal gestillt, jetzt will das Kind schon wieder, hab ich zuwenig Milch? Es ist total normal, dass so ein junges Baby oft Stillen will, und oft dann gleich wieder. Vor allem gegen Abend. Das ist kein Grund, die Flasche zu geben, allein ein Grund, die Brust immer und immer wieder zu geben. Das kann schon so ca 6 - 12 Wochen gehen. Es ist auch wichtig, die Brust nicht mit der Flasche zu vergleichen. Es ist kontraproduktiv zwischen den Stillmahlzeiten zu warten, "damit sich Milch ansammelt", im Gegenteil, die meiste Milch wird WAEHREND des Stillens produziert. Und haeufiges Stillen gibt dem Koerper das Signal: Mehr produzieren. Waehrend warten dem Koerper das Signal gibt: Hm, keiner will unsere "Ware" also koennen wir die Produktion runterfahren. Das ist jetzt viel und ich kenne deine Situation ja nicht so genau. Du kannst dich mit deiner Frage auch an Biggi unter "Stillinfos" wenden. Sie ist Stillberaterin und kann dir auch Kontakte vor Ort heraussuchen! Alles Liebe! S