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Gibt es hier eine Mama, die von Anfang an nicht stillen wollte ?? m.t.

Thema: Gibt es hier eine Mama, die von Anfang an nicht stillen wollte ?? m.t.

Meine Grosse ( 11 J.) "wollte" ich stillen, hat aber nicht geklappt, ich denke mal, weil ich das stillen auch eigentlich nicht wollte, die Leute um mir rum hatten so auf mich eingeredet. ( Es kam kein Tropfen Milch) Unser Zwerg kam am 5.8. auf die Welt, er bekommt auch von Anfang an die Flasche. Wenn ich nur daran denke, ich müsste stillen, dann schnürts mir die Kehle zu. Für mich hat das stillen etwas von "Gefängnis", ich weiss nicht, ob das jemand nachvollziehen kann. Die Flasche kann auch der Papa geben, die grosse Schwester, die Oma.. LG Nicci

Mitglied inaktiv - 03.09.2010, 15:26



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Hallo :-) Ich kann dich sehr gut verstehen.Ich habe meine beiden ersten Kinder auch versucht zu Stillen,aber die Geduld hatte ich einfach nicht.Habe dann schnell abgestillt und war mit der Flasche richtig zufrieden. Und jetzt bei meinem dritten habe ich sofort die Flache gegeben und damit fühle ich mich richtig wohl. Stillen kostet halt viel Zeit,man kann nichts ohne Kind machen,das Kind ist auf einen Angewiesen und Umgekehrt.Und deswegen gebe ich die Flasche.So kann ich auch mal etwas ohne Kind unternehmen und fühle mich nicht so eingeengt. Lg Pusteblume5710

Mitglied inaktiv - 03.09.2010, 16:34



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Hallo Nicci, die gibt's! Nickname "cke04" hat sich unten gleich gemeldet. Meine Nachbarin konnte es sich auch nicht vorstellen. Ebenso meine Schwaegerin, eine weitere Bekannte.... Fuer mich ist es genau andersrum, fuer mich bedeutet die Flasche "Gefaengnis" fuer das ich auch noch zahlen muss. Da sind wir ganz klar auf gegenueberliegenden Polen des Spektrums. Ich bilde mir ja immer ein, dass die meisten Flaschenmamas die Flasche geben, da es mit dem Stillen nicht klappte und die, die sich von vorneherein dagegen entscheiden (so wie du beim zweiten Kind und vielleicht am liebsten schon beim ersten, wenn ich richtig lese) doch eher weniger sind. So schaut es bisher auch im Forum aus und auch in meinem Bekanntenkreis. Ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren. Vor allen Dingen wuerde mich der Prozentsatz der Muetter interessieren, die nur mit dem Stillen anfangen, weil sie sich dazu gedraengt fuehlen. Dass es dann "nicht klappt", wie bei dir, finde ich eine normale Antwort des Koerpers. In gewisser Weise, verfaelschen ja diese "Stillversuche" die Statistik der Stillerfolge, denn ich denke es ist ein Unterschied, ob ich es pro-Forma "versuche" zu stillen, um meinem Umfeld zu entgehen, dann aber froh bin, wenn ich endlich auf Flasche wechseln kann. Oder ob ich wirklich will, und dann auf Flasche wechseln muss. Motivation ist ja bekanntlich beim Menschen ein Riesenfaktor beim Gelingen jedes Unterfangens. Wie gesagt, ich glaube ja immer noch, dass die meisten echt wollen, nicht nur, weil sie sich gedraengt fueheln, aber wuerde mich ueber andere Stimmen freuen. Ich finde deine Frage faszinierend und im Zuge der "Voelkerverstaendigung" unter Muettern und auch fuer die ganze Debatte ums Stillen enorm wichtig! LG, Morgen

Mitglied inaktiv - 03.09.2010, 16:34



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Jein. Unseren Jüngsten wollte ich nicht stillen, weil ich bestimmte Medikamente weiter nehmen wollte - ich hätte diese auch absetzen können und stillen, aber dann wäre es mir vermutlich schlecht gegangen, wovon das Baby auch nichts hat. Zwar nutze ich es auch ab und zu aus, dass der Papa, die Schwester oder die Babysitterin die Flasche gibt, aber grundsätzlich habe ich das Füttern von Anfang an als meine Aufgabe gesehen - ich "stille per Flasche". Auf jeden Fall geht es mir sehr gut mit dieser Entscheidung und letztlich muss jede Mutter den für sie richtigen Weg finden!

Mitglied inaktiv - 03.09.2010, 16:43



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ja hier. ich will auf keinen fall stillen-lehne es einfach ab. bin jetzt in der 30 ssw.....

Mitglied inaktiv - 03.09.2010, 20:26



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Würde ich noch mal ein KInd bekommen, würde ich auf gar keinen Fall stillen. Ich habe ein regelrechtes Trauma von meinem Versuch zu stillen. Habe nach 4 Tagen aufgegeben. Ich weiss jetzt, dass meine Tochter auch ohne Muttermilch bestens wächst und nur das zählt für mich.

Mitglied inaktiv - 03.09.2010, 21:40



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hallo zusammen:-) ich wollte meine erste tochter auch nicht stillen, ich konnte mir nicht vorstellen das da jemand aus meiner brust trinkt usw. da ich neurodermitis habe, habe ich mich dann entschlossen doch zu stillen.zumindest ein halbes jahr um die krankheit(falls sie sie hat...sie hat sie nicht, stellte sich schnell heraus:-) wenigstens nach hinten verschieben zu können.das ende vom lied: ich habe 2! jahre gestillt und meine tochter würde das heute noch tun, wenn ich es ihr nicht abgewöhnt hätte. sie war das totale stillkind,schnell hat sie verlernt aus der flasche zu trinken(anfangs pumpte ich ab ein par wochen lang da ich ständig wunde brustwarzen hatte). ich kämpfte mich da durch da ich die neurodermitis im hinterkopf hatte!! aber je älter sie wurde, umso schöner wurde es plötzlich:-) so meine tochter ist jetzt 2,5 jahre alt und im januar erwarte ich mein zweites kind. meine sohn möchte ich nicht stillen, ich habe schließlich gerade erst aufgehört:-) mit zwei kids werde ich wohl auch nicht mehr so intensiv stillen können wie es bei meiner tochter der fall war. ich möchte mich auch mitten im winter nicht mehr aus meinen klamotten pellen usw. ich bin gespannt ob ich dabei bleibe, oder ob ich nach der geburt wieder spontan anders entscheide;-) hab angst das ich es hinter her bereue...:-(

Mitglied inaktiv - 05.09.2010, 10:01



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Ich hab das Stillen anfangs schon probiert, weil ich Muttermilch an sich schon gut finde. Doch das Stillen selbst fand ich fürchterlich! Der liebe Gott hat es leider zu gut gemeint mit meiner Busengröße und hat wohl einer anderen Frau keinen Busen gegeben, dafür mir die doppelte Menge. Ich war und bin immer schon sehr unglücklich mit diesem riesigen Busen, der in der Schwangerschaft dann noch mehr geworden ist, dass ich jetzt Cup G rumzuschleppen habe. Dies und die Saugschwäche meiner Tochter mögen wohl beides dazu beigetragen haben, dass das Stillen nicht geklappt hat. Ich bin dann nach zwei Tagen aufs Pumpen umgestiegen und das klappt wunderbar und sollt ich nochmal ein Baby bekommen, dann werd ich´s genauso machen und das Stillen erst gar nimmer probieren. Ich könnte niemals in der Öffentlichkeit stillen. Wobei, vielleicht würd mir jemand dann was wegschauen von meiner großen Brust...

Mitglied inaktiv - 04.09.2010, 15:26



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hallo für mich war das schon immer klar, das ich kinder möchte aber nie stillen werde, für mich persönlich kann ich es mir nicht vorstellen! jeder muss es selber entscheiden,ich find es toll wenn eine mutter stillt wenn es für sie das richtige ist. ich glaub die prozentsätze werden wir hier nie rausbekommen, wer aus überzeugung stillt wer es wegen dem druck von außen macht etc. aber das ist ja eigentlich auch nicht wichtig,denn jeder sollte selber entscheiden könne ohne dafür angegriffen zu werden!!! aber ich finde z.b. auch die aussage total schräg: wenn ich stille nehm ich schneller ab!! nur deswegen stillen??? wenn dann doch aus überzeugeung, denn ohne die klappt es ja meißt nicht,laut aussage einiger hebammen!

Mitglied inaktiv - 04.09.2010, 19:03



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Ich habe meine Tochter einige Tage gestillt, weil ich mich dazu "gezwungen" fühlte. Im Krankenhaus war es quasi selbstverständlich, dass sie nach der Geburt gleich an meine Brust gepresst wird. Naja, und habe nachgegeben, so unerfahren und scheu wie ich da noch war. Erstes Kind halt... Und gefragt hat mich keiner, ob ich überhaupt möchte. Naja, nach wenigen Tagen der Qual für uns beide (denn weder ich noch meine Tochter mochte es besonders), hab ich endlich den Mund aufbekommen und gesagt, dass ich nicht stillen möchte. Ich liebe es, stundenlang mit meiner Kleinen zu kuscheln, aber das Stillen hat mich belastet. Ich habe dann noch 2 Wochen lang abgepumpt und zustätzlich mit Flaschenmiclh zugefüttert, weil meine Milch nicht ausreichte. Danach bin ich ganz auf Flaschenmilch umgestiegen und seitdem war es nur noch schön :) Jetzt bin ich in der 21. Woche schwanger und für mich steht fest: ich werde gleich bei der Anmeldung im KH sagen, dass ich nicht stillen möchte. Auch wenn mich keiner fragt. Nochmal werde ich mich und mein Baby nicht quälen.

Mitglied inaktiv - 06.09.2010, 09:31



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mir geht es wie dir und habe genauso gehandelt wie du. und es war die beste entscheidung für mich und das kind. den streß beim ersten kind wollte ich nicht noch einmal und meinem sohn ging es damals mit flasche besser. wir waren beide entspannter. allein der gedanke, dass nochmal zu machen zu müssen, schnürt auch mir die kehle zu.

Mitglied inaktiv - 06.09.2010, 09:38



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Ja, ich wollte auch nicht stillen. HAbe es aber versucht und auch abgepumt, aber mich nie wohl dabei gefühlt. Ich wollte es wohl für meinen Freund tuen und für die, die immer gefargt haben ob man stillen möchte nach der Geburt. Im KH gab es eine Stiil-Schwester die mich so was von genervt hat. Da meine Kleine zu klein war und nicht an der Brust trinken wollte wurde ich zum abpumpen geschickt, alle 4 Stunden. DAs hat genervt. Ich wurde sonst in Ruhe gelassen, da ich Kinderkrankenschwester bin und mir man sonst nix zeigen mußte, aber in Sachen Stillen, da haben die mich echt genervt. Zu HAuse habe ich noch 3 Wochen mit Abpumpen durchgehalten und es dann von heute auf morgen aufgegeben, dan Salbeitee ging das ratzfatz. Mein nächstes Kind werde ich nicht stillen und auch nicht abpumpen. Mcih schüttelt es jetzt schon bei dem Gedanken daran. Ich kann es einfach nicht!!!

Mitglied inaktiv - 06.09.2010, 13:51



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Naja, ich hatte mir vor der Geburt eigentlich keine Gedanken gemacht und hab einfach geplant zu stillen. Ich war dann regelrecht geschockt, dass es so garnicht klappen wollte. Ich fand es stressig und belastend und hatte ein ständig schreiendes Baby. Noch dazu habe ich eine sehr große OW, was das Ganze auch nicht leichter machte. Mein Sohn kam schon mit über 4 kg auf die Welt und hatte ständig Hunger. Mein damaliger Partner (der KV) hatte mir dann auch noch vorgeworfen, dass ich nichtmal fähig wäre, mein Kind sattzukriegen. Ich bin dann in einen Teufelskreis aus Stillen, Pumpen und Zufüttern geraten, der für alle belastend war. Noch dazu hätte ich never ever in der Öffentlichkeit gestillt..nein danke. Wobei ich gerne zugebe, dass das auch an den Komplexen bzgl. meiner OW liegt. Ich habe dann nach 2,5 mon. komplett abgestillt und es war eine richtige Erleichterung. Also falls ich nochmal ein Kind kriegen würde...ich könnte nicht sagen, was ich machen würde. Ich würde es spontan entscheiden..

Mitglied inaktiv - 07.09.2010, 00:47



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ja ich ;-)

Mitglied inaktiv - 07.09.2010, 14:02