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Flasche in der Nacht

Thema: Flasche in der Nacht

Hallo an alle! Meine Tochter ist eine sehr schlechte Esserin (hat eine laaange Vorgeschichte: Frühchen mit Sonde, medikamentöse Behandlung wegen Reflux etc.) und dementsprechend eher zart. Sie ist knapp 23 Monate alt und trinkt abends eine und nachts ein bis zwei Breiflaschen (ohne Zuckerzusatz!). Habe mal versucht, dünne Milch (Kuhmilch) bzw. Wasser zu geben - das verweigert sie. Da sie ohnehin eine Problemesserin ist, bringen mein Mann und ich es nicht wirklich übers Herz, sie in der Nacht wegen Hunger weinen zu lassen. Hab mal vesucht, sie zu vertrösten - da hat sie dann nach 5 Minuten (und unzähligen "Flasche machen"-Bitten) eine Suppe (!!!) verlangt! Ich muss also annehmen, dass sie tatsächlich Hungert hat?!? Was meint Ihr dazu?! Liebe Grüße, Ninoschka

Mitglied inaktiv - 04.01.2010, 14:13



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mein sohn wird im märz 2 und trinkt auch nachts seine 1-2flaschen milasan! und ich mach mir keinen kopf er ist auch abends sein brot und obst/gemüse dazu und trinkt seine 1,5%milch aber nachts mag er halt seine warme milch und die geb ich ihm solange er sie möchte sagt auch die kinderärztin! an manchen tagen mag er nur eine halbe manchen nächten gar keine oder nur nen schluck! das kind entscheidet das alleine! mach dir keinen streß das überträgt sich aufs kind und ist nicht gut!

Mitglied inaktiv - 04.01.2010, 14:33



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Wow! Ich bin ja echt froh und erleichtert, dass meine Kleine nicht die einzige 2jährige auf der Welt ist, die nachts noch Flasche trinkt!! Ich kenne sonst NIEMANDEN - und normalerweise ernet ich ungläubige Blicke, wenn ich auf die Frage "Aber Durchschlafen tut sie schon, oder?" mit einem "Bei weitem nicht! Sie trinkt sogar noch Flasche!" antworten muss...

Mitglied inaktiv - 04.01.2010, 15:09



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deine tochter braucht nachts noch nahrung? okay, dann kriegt sie sie. sei doch froh über die zusätzliche kalorienzufuhr, sie kann das doch gut gebrauchen. müsste, könnte, sollte...blablabla! prost kleine maus!

Mitglied inaktiv - 04.01.2010, 20:11



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der kleine meiner Freundin ist 12wochen jünger als meiner trinkt nacht bis z u3flaschen! also keine panik man sagt nicht umsonst die kinder holen sich das was sie brauchen dafür ist die natur da! Früher hat keiner so ein theater darum gemacht ...da hat jede mama nach instinkt und gefühl gehandelt und seht uns an wir sind auch super gedeit und groß geworden! mit dieser mist werbung und pre hier pre da macht die werbung jede mama nur unsicher wie man hier auch im forum sieht! früher gab es auch keine pre nahrung!

Mitglied inaktiv - 04.01.2010, 20:42



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Nunja...ich würde es differenziert betrachten. Trinkt sie die Flasche aus Gweohnheit ODER hat sie hunger weil sie sich tagsüber nicht satt ist ODER braucht sie es wirklich ODER braucht sie die Flasche "um runter zu kommen", zur Beruhigung. Unsere hat auch lange Flasche nachts bekommen, aber ehrlich gesagt, ich würde nachts KEINE BREIFLASCHE geben, sondern wenn normale Säuglingsmilch. Ebenso würde ich nachts kein anderes Essen wie SUPPE geben. Ich würde wirklich versuchen davon wegzukommen. Und das Essen immer mehr auf den Tag zu verlegen und nachts eben nur etwas "leichtes" anbieten und keine vollwertige Mahlzeit, damit der hunger am Tag größer wird und du irgendwann nachts von der Flasche wegkommst. Unsere hat die Flasche nachts nur zum beruhigen gebraucht und wir haben sie anders nicht mehr anders zum schlafen bekommen. Daher hat sie nachts wie gesagt auch lange Flasche bekommen. Aber wie auch gesagt muss man schauen, dass man den Punkt nicht erwischt, wo das Kind sich tagsüber nicht satt ist, weil es weiß nachts bekomme ich ja noch etwas....

Mitglied inaktiv - 04.01.2010, 23:35



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Hallo, ehrlich gesagt würde ich ihr Nachts auch keine Breiflasche geben, es gibt doch diese Gute - Nacht - Fläschchen ab 10 Monate oder die Schlummermilch, das würde ich ihr abends und Nachts geben. Hast du es mal versucht Ihr abends zum Abendbrot Schlummerbrei zugeben von Humana. Er ist zwar süß aber er sättigt auch und schmeckt wirklich gut . . . . LG

Mitglied inaktiv - 05.01.2010, 06:45



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Meine Tochter bekam den Brei nach dem Abstillen mit 10 Monaten (bzw. damals hörte ich dann auf, Muttermilch abzupumpen - sie hat als Frühchen mit Sonde den Umstieg auf die Brust leider nicht geschafft und bekam abgepumpte Muttermilch mit der Flasche). Einerseits bekam sie den Brei wegen der höheren Kalorienzufuhr (laut Krankenhaus musste ich ihr sogar noch Öl untermischen, damit sie mehr Kalorien zu sich nimmt!!!), andererseits hatte sie damals zusätzlich auch noch das Problem mit dem Reflux - und der Brei kam weniger leicht hoch als die dünnflüssige Milch (Die Muttermilch wurde nämlich mit Reisflocken angedickt, damit sie nicht so dünflüssig war). JETZT würde ich ihr sowieso schon normale Kuhmilch geben, statt irgendeiner Folgemilch... Sie trinkt ja tagsüber auch Kakao oder Vanillemilch - aber wie gesagt: Nachts verweigert sie Wasser oder Milch und will ihre Breiflasche. Ich nehme extra den Aptamil Grießbrei ohne jeglichen Zuckerzusatz - und da gibts sonst kaum Breie, die nicht irgendeine Form von Zucker beigemischt haben. Ich hab ihr damals die Suppe mitten in der Nacht natürlich auch nicht gemacht, sondern ihr die Flasche gegeben. Wollte diese Geschichte nur erzählen, um zu zeigen, dass es offenbar keine Eingewohnheit oder Durchschlafhilfe ist, sondern tatsächlich HUNGER. Sie hat ja die Suppe damals erst verlangt, als ich ihr mehrmals gesagt hatte: "Nein, jetzt gibts keine Flasche, jetzt wird geschlafen." Aber natürlich frage ich mich einerseits, ob wir uns von unserer Kleinen an der Nase herumführen lassen - und andererseits, wann mein Mann und ich eeeendlich wieder mal mehr als 3 Stunden am Stück schlafen können!!!

Mitglied inaktiv - 05.01.2010, 12:30



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nunja....Breiflasche nun mit Zucker oder ohne....Brei aus der Flasche ist nicht gut. Da dadurch der erste Verdauungsschrittn (Aufbereitung der Kohlenhydrate durch das Einspeicheln) übersprungen wird. Das kann z. B. dazu führen, dass die Meldung "ich bin satt'" erst viel später im Gehirn ankommt. Die Folge kann sein, dass das Kind mehr isst, als es bräuchte. Ebenso kann Bauchweh eine Folge davon sein. Zudem ist es egal, ob Zucker oder nicht. es "klebt" an den Zähnen, das ist auch nicht gut. Wie gesagt, ich bin kein Gegner davon seinem Kind nachts die Flasche zu geben, aber ich würde es eben auch in dem Alter versuchen mal ohne zu probieren. Man darf nach 10 Minuten oder einigen Tagen keine Wunder erwarten. Schließlich war das Kind so viele Monate gewöhnt das nachts zu bekommen.

Mitglied inaktiv - 05.01.2010, 12:55



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Tja... Das alles ist mir klar... Habe insgeheim darauf gehofft, dass sie irgendwann einfach durchschläft und eben keine Flasche mehr verlangt... Hast Du Tipps, WIE ich ihr die Flasche in der Nacht abgewöhnen kann? Sie weinen zu lassen (in ihrem Fall eher kreischen und sich im Bett aufbäumen) finde ich - vor allem im Falle von VERWEIGERTER NAHRUNG (und das bei IHR, der wir seit 2 Jahren mit dem Essen nachrennen - immerhin hat sie es mittlerweile mit ihren 23 Monaten auf knapp 11kg geschafft!!) - echt besch...

Mitglied inaktiv - 05.01.2010, 13:06



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Huhu, ich habe auch ein ehemaliges Frühchen, dem ich tagsüber "mit dem Essen hinterher gelaufen bin". Verstehe gut, was du meinst. 10 Monate abpumpen, wow, da hast du lange durchgehalten - Respekt. Ich habe gerade mal 2,5 Monate geschafft. Allerdings hat mein Sohn die Mumi auch gehasst und irgendwann verweigert. Ich verstehe deine Problematik gut. Andererseits würde ich tatsächlich versuchen, von der Flasche wegzukommen, und zwar planmäßig. Also erstmal nur max. 1 Flasche je Nacht. Dann keinen Brei mehr sondern Milch (2. Step), dafür ein reichhaltiges Abendbrot und ggf. noch eine 22:00 Flasche. Im 3. Step würde ich ihr erst gegen 6:00 eine Flasche geben. Und irgendwann (mit Ansage) gar keine mehr. Ich denke aber, dass das Gewohnheit wird und sie irgendwann von selbst nicht mehr will. Eigentlich sollen die Kinder ja langsam daran gewöhnt werden, tagsüber zu essen und nicht nachts. Und dein Gefühl scheint dir das ja auch zu sagen :-) Das Thema Essen scheint bei euch noch immer sehr präsent zu sein, kein Wunder bei der Geschichte. Und ich glaube, so ein bißchen, weiß eure Mausi das auch und, nun ja, nutzt die Situation für ihre "Zwecke" :-) Nix für ungut... Ich denke, ihr könnt ein bißchen locker lassen, sie hat es jetzt geschafft und ist aus dem Gröbsten raus... Ist nicht böse gemeint, ok? LG, Jette

Mitglied inaktiv - 05.01.2010, 15:58



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Liebe Jette! Eine Insiderin also! *freu* Tja.... So ist das mit den kleinen Kerlen und Kerlinnen! Sie sitzen beim Thema Essen und Nahrungsverweigerung leider, leider tatsächlich am längeren Ast! Es kann den Eltern halt nun mal nicht "egal" sein, wenn Töchterchen nicht isst (und ich spreche nicht von EINER Mahlzeit, und auch nicht von EINEM Tag - und blöderweise auch nicht von EINER Woche) - vor allem dann nicht, wenn die Ärzte rundherum Alarm schlagen und mit der Waage hinter und vor Deinem Kind stehen und Du ohnehin schon das Gefühl hast, Du bist zu doof, Dein Kind zu ernähren. Da kriegt das Thema "Soll ich ihr die Flasche weiterhin geben oder nicht" dann doch andere Dimensionen und Blickwinkel... Jedenfalls haben mein Mann und ich am Abend beschlossen, wieder einen Versuch mit der Wasserflasche zu starten - und haben es unserer "Frau Maus" natürlich auch mitgeteilt, dass wir heute Nacht *hurra* schlaaaaafen und erst in der Früh wieder eine Flasche trinken! ;-) Mal sehen - kann Dir ja berichten, wenn Du noch weiter dran bleibst... Alles Liebe, Ninoschka

Mitglied inaktiv - 05.01.2010, 23:37



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Huhu, na, wie isses gelaufen? Ich weiß, wie schwer das ist. Lass dich bloß nicht von den Ärzten einschüchtern. Was ich ja garnicht hören konnte, war "Die Kleinen holen sich schon, was sie brauchen" und "Wenn die Mutter unter Stress setth, spürt das das Kind und verweigert erst recht". Stimmt aber leider, denn mit der Beikosteinführung war ich entspannter und prompt fing mein Sohn an, ganz normal zu essen Außerdem bin ich dann mal ein paar Monate zu keinem Arzt gegangen, weil keine Impfung etc. anstand, das half auch, als mir keiner mehr reinquatschte. Will heißen: Versuch locker zu lassen, das ist das einzige, was hilft. Wie bei Momo: Ganz langsam gehen, wenn man rennen möchte.... Ich drück die Daumen und bleibe natürlich dran, wenn ich darf :-) LG, Jette

Mitglied inaktiv - 06.01.2010, 10:24



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Hallo Jette! Hatten heute Nacht wohl sowas wie einen Glückstreffer... Wir haben ihr am Abend und vorm Schlafengehen ja gesagt, dass wir heute Nacht alle schlafen - und Flasche erst wieder in der Früh trinken. Sie hat tatsächlich erst um 10 vor 5 eine Flasche verlangt - das aber so halbherzig und verschlafen, dass sie mit Schnuller und ein bissl Kopfstreicheln gleich wieder weggepennt ist! :-) Apropos: In etwa zur Zeit der Beikosteinführung hat bei uns dann ja erst das richtige Drama begonnen: Kurz vorher hat Babylein die Flasche komplett verweigert (unter kreischen und wegtreten etc.) - und sich nur im Schlaf füttern lassen (genau genommen: sich EXTRA in den Schlaf gerettet, um trinken zu können). Ergebnis, nachdem uns laaang kein Arzt geglaubt hat: Reflux + Medikamente! (Und natürlich der zweite Knacks nach der Zwangs-Sondenernährung in Sachen "Lust und Freude am Essen"). Also - wie auch immer - mal sehen, wie die heutige Nacht rennt... Wie alt ist eigentlich Dein Kind - Frühchen nach wievielen SSW, wie schwer damals, wie schwer heute etc. ?!?! Mich interessiert das jetzt schon sehr! Wenn ich so neugierig sein darf... Alles Liebe, Ninoschka

Mitglied inaktiv - 06.01.2010, 13:21



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Huhu, hast PN :-) LG, Jette

Mitglied inaktiv - 06.01.2010, 17:33



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Hallo! Wollte auch noch was dazu sagen. Das alles KANN auch ein wirklicher Kreislauf/Teufelskreislauf werden. Kind isst tagsüber nicht - weil es bekommt ja nachts etwas. Weil es tagsüber nichts isst, rennt man ihm hinterher - und es bekommt nachts etwas, hauptsache es isst etwas. Tagsüber isst es wiederum nicht - weil es bekommt ja nachts etwas... Ebenso habe ich auch bei uns schon oft gemerkt, dass je mehr man sich als Eltern Stress beim Essen macht, desto weniger essen die Kinder. Ich bin fest überzeugt, dass sich diese Spannung auf das Kind überträgt. Natürlich, es gibt Fälle wo gesundheitliche Gründe dahinter stecken und das Kind essen MUSS. Aber ansonsten würde ich es wirklich mal drauf ankommen lassen,. Es ist noch kein Kind freiwillig verhungert. Wirklich, wenn ich mein Kind zum "essen" gedrängt habe und immer wieder "du musst doch was essen..." hat es erst recht nicht gegessen. Mittlerweile bin ich da wirklich entspannter. wenn sie essen will soll sie essen, wenn nicht dann hat sie "pech"....es gibt dann aber erst wieder etwas zur nächsten essenszeit! Mittlerweile ist das alles kein Problem mehr. Ansonsten hat meine Schwägerin gute Erfahrungen mit einer Heilpraktikerin gemacht. Angeblich isst mein Neffe viel mehr, seit er 3 Globuli (was genau weiß ich nicht) bekommen hat. Ich glaube da zwar nicht so recht dran, aber man weiß ja nie..... Bei uns bietet die AOK auch einen Kurs an, der sich "Wenn der Esstisch zum Stresstisch wird" an. Das wurden mir ein wenig die Augen geöffnet. Ich bin auch nicht fürs schreien oder "hungern" lassen....aber ich denke, manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht und muss als Eltern da mal wieder etwas Abstand bekommen um die Sache entspannter zu sehen.

Mitglied inaktiv - 07.01.2010, 15:27