Guten Abend, unsere Tochter wird im Oktober 2 Jahre und ist anscheinend recht flott mit ihren Anfängen, (stoff-)windelfrei zu werden. Ich möchte sie gerne dabei unterstützen. Ich hatte daher einfach mal ein Töpfchen gekauft und es neben den Wickeltisch gestellt. Sie wollte gleich wissen, was das ist (damals noch die kurze Frage: "Des?") und in der ersten Woche war daraufhin die Windel kein einziges Mal nass. Sie hat sich sogar selbst gemeldet, wenn wir gerade draußen spielen waren. Da war sie gerade einmal 15 oder 16 Monate. Gut, die anfängliche Begeisterung auf alles neue wich dann und Pipiwindeln haben wir schon noch, aber seitdem nur in Ausnahmefällen wie flüssigem Stuhl mal eine Windel mit großem Geschäft. Seit sie 18 Monate alt ist, geht sie vormittags in den Kindergarten und dort wird das leider nicht honoriert. So schwere Pipiwindeln wie dort am Vormittag produziert sie sonst den ganzen Tag nicht. Ich hatte gefragt, ob man nicht einfach ein Töpfchen mit nach draußen nehmen kann. Denn ich denke mir, wie bei einem aufgestellten Trinkbecher, muss man vielleicht manchmal optisch daran erinnert werden, an etwas zu denken. Es hieß aber leider, es sei unüblich und unhygienisch. Ich verstehe, dass unsere Tochter Erzieherinnen gegenüber nicht direkt so offen wie mir gegenüber äußern wird, wenn sie aufs Klo muss, aber gibt es eine andere Möglichkeit für den Kindergarten? Bei den Omas klappt es auch gut übrigens. Bei meiner Mutter trägt sie fast nur noch Unterhosen, weil es ihr egal ist, wenn es mal "nass" wird und bei der Schwiegermutter sagt sie auch direkt "großes Klo", denn die haben einen Aufsatz und kein Töpfchen. Viele Grüße und Danke, Claudia
von CB85 am 25.07.2018, 19:23