Hallo, ich habe eine Frage. Ich habe einen Antrag auf eine Kur gestellt. Meine Tochter ist 1,5 Jahre alt und sehr anhänglich. Es gib ja soweit ich informiert bin dann auch eine Betreuung in der Kurklinik. Wäre es statt dessen möglich, dass ich zur Betreuung meine Mutter, also die Oma mitnehmen? Geht das? Dann könnte ich mich in Ruhe den Therapien widmen. LG
von
"Annabell"
am 05.08.2019, 14:58
Antwort auf:
Oma mit zur Kur nehmen?
Sie haben in manchen Kliniken die Möglichkeit eine Person Ihres Vertrauens auf Selbstkostenbasis mitzubringen. Die muss jedoch vorher mit der jeweiligen Klinik besprochen und abgeklärt werden. Ansonsten ist unter drei Jahren eine Betreuung zu Ihrer Therapiezeit gegeben. Dies bedeutet, dass Sie Ihr Kind nach der Therapie wieder abholen müssen.
von
Larissa Jasker
am 19.08.2019
Antwort auf:
Oma mit zur Kur nehmen?
Insofern die Oma die Kosten für ihre Unterkunft, Essen, usw. selber trägt ja.
Es klingt nicht danach, dass dein Kind einen erhöhten Förderbedarf hat und auf eine 1 zu 1 Betreuung angewiesen ist. Wäre das der Fall kann bei Bedarf auch die KK die Kosten für eine Betreuungsperson übernehmen.
Ich finde, du solltest es auf dich zukommen lassen. Bis es zur Kur geht sind ein paar Monate vergangen und vielleicht ist dein Kind dann gar nicht mehr so anhänglich?
In einer guten Kureinrichtung sind gute Erzieher tätig, welche oft "anhängliche" Kinder haben. Viele Kinder werden da zum ersten Mal fremdbetreut und den meisten gefällt es gut. Fällt es dem Kind schwerer wird Vorort nach einer Lösung gesucht. Bsp. stundenweise 1 zu 1 Betreuung von einer Erzieherin. Wichtig ist, dass du unvoreingenommen da rein gehst. Es wird dort keine Eingewöhnung geben; dafür ist die Kurzeit zu kurz. Du wirst dein Kind bringen und gehen und vermutlich wird es weinen, so wie viele andere Kinder auch. Dein Kind sollte sich beruhigen lassen und ist das nicht der Fall wirst du kontaktiert. Vertrau darauf, dass die Erzieher wissen was sie tun und genieße die Zeit für dich. Und glaube mir, die 4-8 Stunden Betreuung am Tag ist für dein Kind genau so besonders wie für dich die Therapien. Danach habt ihr Zeit zu zweit oder macht was mit anderen Müttern+Kind/ern zusammen.
Es kommt nicht darauf an, wieviel Zeit mit einem Kind verbracht wird, sondern wie die vorhandene gemeinsame Zeit qualitativ genutzt wird.
Viel Freude und vor allem Erholung in der Kur.
von
Ani123
am 09.08.2019, 02:02