Hallo Frau Dessauer, meine Hausärztin hat mir nahe gelegt doch einmal über eine Mutter-Kind- Kur nachzudenken. Mein Sohn ist 1,5 Jahre, ich bin seit einem Jahr alleinerziehend, gehe täglich 5 Stunden arbeiten ( Leitung eines großen Schülerhorts) und habe keine Familie oder sonst jemanden in der Nähe die mal eben unterstützen könnte. Ich bin auf ich alleine gestellt und mein Alltag ist folglich meistens sehr anstrengend. Es ist nun (Noch?) nicht so, dass ich mich mit der ganzen Situation überfordert fühle, ich bin oft müde und kraftlos, mein Sohn ist seit er bei der Tamu ist ständig krank, was zu vielen schlaflosen Nächten führt aber im Großen und Ganzen kommen wir gut klar. Bleibt uns ja auch nichts anderes übrig. Nun leide ich allerdings seit 4 Monaten täglich unter Kopfschmerzen für die kein physischer Grund gefunden werden kann. Ich kann mich nur mit der täglichen Einnahme von Schmerzmitteln über den Tag retten, ohne diese würde ich meine Aufgaben nicht bewältigen können und mein Kind nicht versorgen können. Meine Ärztin führt die Kopfschmerzen nun auf den Stress und die permanente zu große Belastung zurück. Ist das alles überhaupt ein Grund für eine Mutter Kind Kur? Wenn ja wie funktioniert die Antragstellung? wie findet man eine geeignete Klinik? Leider kennt sie meine Ärztin damit auch nicht näher aus. Ich war vor 10 und 8 Jahren schon mal zur Reha (damals wegen Magersucht und depressiven Phasen) und habe keine guten Erfahrungen gesammelt. Die Kliniken waren beide Male nicht für mein Krankheitsbild geeignet und das ganze hat nichts gebracht .deshalb stehe ich dem ganzen etwas skeptisch gegenüber... Liebe Grüße
von Sternschnuppe 84 am 03.02.2017, 12:42