Hallo Frau Dr. Esch, leider hat meine Tochter von mir wahrscheinlich eine Anklylose vererbt bekommen. Sie ist fast fünf und ihr derzeit hinterster Backenzahn auf der rechten Seite kommt nur ein bisschen rau. Ein Rötgenbild wurde gemacht und dabei stellt der Kinderzahnartzt fest, dass auch der Kieferknochen auf dieser Seite recht schmal ist. Da in meiner Kindheit, keine solche Diagnose gestellt wurde habe ich, einen seitlich offenen Biss bekommen und muss mich jetzt operieren lassen, was nicht mehr ganz so einfach ist. Dies möchte ich meiner Tochter ersparen und uns wurde nahegelegt, dass sie diesen Backenzahn in zwei Monaten ziehen lassen soll. Nun ist es aber auch so, dass einer ihrer oberen Schneidezähne auch aufgehört hat zu wachsen, da dieser aber auch etwas abgebrochen ist und man auf dem Rötgenbild es nicht genau sehen kann, wird auch hier vermutet, dass dieser Zahn sich mit dem Knochen verwachsen hat. Da selbst unsere erfahrene Kinderzahnärztin einen solchen Befund nicht richtig einschätzen kann wollte ich sie um eine Zeitmeinung bitten. Macht es Sinn die beiden genannten Zähne bereits schon in zwei Monaten ziehen zu lassen? Und kann dadurch ein normales Gebiss erstrebt werden mit den Zweitzähnen oder wird sie auch dann noch Probleme haben. Bei mir ist es so, dass bei mir wenn der Backenzahn gezogen wird der Nerv beschädigt werden kann oder auch der Kieferknochen bricht ist dies auch bei meiner Tocher möglich oder ist es bei Kindern noch nicht so ausgereift und daher einfacher einen Zahn zu ziehen? Es tut mir leid für die vielen Fragen aber ich bin so nervös und naklar möchte ich auch wie jede Mama nur das Beste für mein Kind. Gibt es speziell für diese Krankheit, spezallisierte Zahn- und Kieferchirurgen?
von Andrzej am 27.03.2023, 13:43
