Guten Tag, zuerst danke ich Ihnen für Ihre Arbeit hier und die Möglichkeit, Fragen stellen zu können! Mir wurde vor einigen Jahren die Schilddrüse aufgrund von Morbus Basedow entfernt und seitdem nehme ich L-Thyroxin. Während der Schwangerschaft mit meiner Tochter musste die Dosierung sehr häufig angepasst werden, weil die Werte sehr schnell und häufig geschwankt haben. Seit der Geburt vor ca. 2 Jahren bin ich andauernd in der Dosisanpassung, weil jedes Mal der TSH Wert entweder zu hoch oder zu niedrig ist. Zuletzt hatte ich mit einer Dosierung von 112 einen TSH zwischen 5 und 6, mit 125 L Thyroxin nun 0,5. Dieser Wert war dem Endokrinologen zu niedrig, weshalb er wieder auf 112 wechseln wollte. Nun habe ich darum gebeten, bei 125 bleiben zu können, weil ich mich mit der Dosierung endlich wohl fühle und der Wert ja gerade noch im Normbereich wäre. Allerdings steht in nächster Zeit ein weiterer Kinderwunsch im Raum und aktuell beobachte ich bereits meinen Zyklus. Zeitweise hatte ich einen (für mich) sehr kurzen aber regelmäßigen Zyklus von 24-26 Tagen, letzten Monat aber auf einmal 30 Tage und ich würde anhand der Symptome und Ovulationstests behaupten, dass ich keinen Eisprung hatte. Diesen Zyklus ist der Eisprung vermutlich am 17. Tag gewesen, ich gehe also von einer Zykluslänge von 30-31 Tagen aus. Könnte der "ausgefallene" Eisprung mit einem zu niedrigen TSH zusammenhängen? Wäre es für den Kinderwunsch besser, bei den 125 L-Thyroxin und einem TSH von um die 0,5 zu bleiben, oder ist dieser Wert wirklich zu niedrig? Dieses Dosis-Auf-und-Ab macht mich langsam verrückt, aber dennoch möchte ich natürlich die beste Einstellung in Bezug auf den Kinderwunsch erreichen. Allerdings ist in der letzten Schwangerschaft der TSH schon sehr schnell in die Höhe geschossen, ich glaube bereits in der 6. oder 7. SSW, weshalb natürlich ein wenig Puffer auch gut wäre. Bitte entschuldigen Sie den langen Text, ich würde mich aber sehr freuen, wenn Sie mir bei meinen Fragen weiterhelfen könnten!
von jbfl22 am 08.09.2022, 10:43